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Einreiseverbot für osteuropäische Saisonarbeiter: „Fridays-for-Future“ in die Landwirtschaft!

Einreiseverbot für osteuropäische Saisonarbeiter: „Fridays-for-Future“ in die Landwirtschaft!

Einreiseverbot für osteuropäische Saisonarbeiter: „Fridays-for-Future“ in die Landwirtschaft!

Erntehelfer
Erntehelfer
Saisonarbeiter entfernen Unkrauf auf einem Erdbeerfeld Foto: picture alliance/Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa
Einreiseverbot für osteuropäische Saisonarbeiter
 

„Fridays-for-Future“ in die Landwirtschaft!

Das Einreiseverbot für Saisonarbeiter aus Osteuropa wegen der Coronapandemie trifft die deutsche Landwirtschaft schwer. Dabei gibt es eine naheliegende Möglichkeit, die fehlenden Arbeitskräfte zu ersetzen. Die jugendlichen Anhänger der „Fridays-for-Future“-Bewegung haben derzeit ohnehin schulfrei.
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Das Einreiseverbot für Saisonarbeiter aus Osteuropa wegen der Coronapandemie trifft die deutsche Landwirtschaft schwer. Jährlich arbeiten bis zu 300.000 zumeist polnische, rumänische und bulgarische Saisonkräfte hierzulande auf den Feldern. Sie werden derzeit zur Aussaat gebraucht und der Spargel wartet bereits auf die Ernte.

Um den Ausfall der ausländischen Helfer zu kompensieren, kursieren bereits verschiedene Forderungen in der Politik. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) möchte Asylbewerber zu den Bauern schicken, um drohende Ernteausfälle zu verhindern. Ihre niedersächsische Amtskollegin Barbara Otte-Kinast (CDU) plädiert dafür, Rentner für die Feldarbeit zu aktivieren. Allerdings ist es sehr fraglich, ob Senioren der körperlichen Arbeit in landwirtschaftlichen Großbetrieben gewachsen sind. Daß dabei die Risikogruppe während der andauernden Coronakrise in Scharen zusammenkommen soll, ist außerdem ein Beleg dafür ,daß die Idee wohl nicht wirklich durchdacht war.

Dabei liegt die Lösung doch nahe. Wer hat auf unbestimmte Zeit die Tage zur freien Verfügung? Wer betont seit über einem Jahr, wie wichtig der Einsatz zum Wohl der Welt und der Menschen ist? Die jugendlichen Anhänger der „Fridays-for-Future“-Bewegung.

Es gibt auch abseits der Spargelernte genug zu tun 

Nun könnte der altruistische Nachwuchs zeigen, daß es ihm nicht nur darum geht, mittels Klima-Demos dauerhaft in den Genuß eines dreitätigen Wochenendes zu kommen. Statt dessen könnten die Jungen ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten und sich bei den Bauern zur Unterstützung melden. Denn auch abseits der Spargelernte, die einer gewissen Ausbildung und Erfahrung bedarf, gibt es auf den Bauernhöfen genug Arbeit, die auch von Jugendlichen aus der Stadt schnell erlernt werden kann.

Außerdem könnte so mancher zu der Erkenntnis kommen, wo das Essen herkommt und mit wieviel Aufwand es verbunden ist, das Land mit Nahrungsmitteln zu versorgen. In Zeiten geschlossener Schulen böte das in Kombination mit Bewegung an der frischen Luft einen doppelten Gewinn für die umweltbegeisterte Jugend.

Saisonarbeiter entfernen Unkrauf auf einem Erdbeerfeld Foto: picture alliance/Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa
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