Anzeige
Anzeige
Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

„Boris Palmer, wir hassen dich!“: Wilde Mädchen

„Boris Palmer, wir hassen dich!“: Wilde Mädchen

„Boris Palmer, wir hassen dich!“: Wilde Mädchen

Anti-Palmer
Anti-Palmer
Feministischer Protest gegen Sexismus, Rassismus und Boris Palmer Foto: Indymedia
„Boris Palmer, wir hassen dich!“
 

Wilde Mädchen

Feministinnen haben es zur Zeit nicht leicht: Kaum protestiert man gegen sexuelle Übergriffe, gibt es Applaus von der falschen Seite. In Tübingen lobte nun Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) eine Kampagne gegen sexuelle Übergriffe – zum Ärger der Verantwortlichen.
Anzeige

Es gibt wohl wenig, was die politische Linke derzeit in Deutschland mehr fürchtet als Applaus von der falschen Seite. Ob von der AfD im Bundestag oder wie jüngst vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer: Wann immer von der anderen Straßenseite Beifall erklingt, fragen sich viele Antifaschisten, Antirassisten, Antiglobalisten, Antiimperialisten und Anti-Antifeministen, was sie falsch gemacht haben.

So erging es nun auch einer kleinen Antisexismus-Gruppe aus Tübingen. Diese hatte in den vergangenen Tagen einige „feministische Plakate“ mit Porträts von Frauen in der baden-württembergischen Universitätsstadt verklebt, auf denen sie gegen sexuelle Übergriffe protestierte. „STOP TELLING WOMEN TO SMILE“ (Hört auf, Frauen zu sagen, sie sollen lächeln) oder „WOMEN ARE NOT OUTSIDE FOR YOUR ENTERTAINMENT“ (Frauen sind nicht zu deiner Unterhaltung da) lauteten einige ihrer Forderungen. Palmer gefiel, was er da sah, weshalb er kurzerhand ein Foto von der Aktion auf Facebook postete, ergänzt um den Kommentar „Gute Aktion!“

Schattenseiten der Willkommenspolitik

Doch dieses Lob wollten die Verantwortlichen nicht auf sich sitzen lassen. Zwar verfügt Palmer über ein Parteibuch der Grünen, doch seit sich der Oberbürgermeister regemäßig erdreistet, auf die Schattenseiten der Willkommenspolitik aufmerksam zu machen, ist er nicht wenigen Linken ein Dorn im Auge, der ihnen wachsende Schmerzen bereitet.

Die Tübinger Antisexismus-Kämpfer distanzierten sich daher umgehend von der rassistischen Vereinnahmung durch den OB. Ihre Aktion habe sich nicht nur gegen sexualisierte Gewalt gerichtet, sondern auch gegen Rassisten wie Palmer. Dieser engagiere sich erst als Antisexist, seit sich damit gegen Geflüchtete hetzen lasse. Antisexismus müsse auch immer antirassistisch sein, stellten die anonymen Plakatierer klar und zogen daher nochmals los, um einige ihrer Plakate zu überarbeiten.

Nun findet sich unter anderem in einer Unterführung die Losung: „GIRLS GANGS AGAINST STREET HARASSMENT, RACISM AND BORIS PALMER“ (Weibliche Jugendbanden gegen Belästigungen auf der Straße, Rassismus und Boris Palmer).

„Wir hassen dich“

In einer Stellungnahme im Internet wandten sich die wütenden Walküren zudem persönlich an Palmer. „Wir pfeifen auf deine Anerkennung, hör auf unsere Aktionen für deine menschenfeindliche Propaganda zu nutzen“, forderten sie. „Auf Zuspruch von einem der bekanntesten Rassisten Deutschlands können wir gut verzichten.“ Um für die Zukunft jegliche Gefahr falsch verstandener Sympathie ein für allemal auszuschließen und peinliche Mißverständnisse zu vermeiden, schickte die erboste Mädchengang Palmer noch ein „Wir hassen dich“ sowie „Feminismus bleibt antirassistisch“ hinterher.

Palmer hingegen reagierte gelassen auf den Furor der „Antifa-Street-Girls“. Haß sei ein schlechter Ratgeber und mache blind, schrieb er auf Facebook. Eigentlich wollten sie doch alle dasselbe, nämlich: „Schluß mit sexuellen Übergriffen. Maßnahmen gegen die Zunahme dieser Taten.“

Palmer: Augen nicht verschließen, wenn der Täter kein Weißer ist

Der Unterschied sei nur: Anders als er wollten die Antifa-Mädels nicht, daß man die Verantwortlichen der Übergriffe auch klar benenne. „Nach der aktuellen Studie des Bundesfamilienministeriums sind Flüchtlinge zehnmal häufiger unter den Tätern als alle anderen in unserem Land“, belehrte Palmer die Damen der antirassistischen Feministinnen-Zirkles.

Gewalt gegen Frauen müsse überall bekämpft werden. Beim weißen Mann genau so wie beim nordafrikanischen Flüchtling. „Die Augen zu machen, wenn der Täter mal keine weißer Mann ist, das ist Selbstzerstörung.“ Das aber werde es mit ihm in Tübingen nicht geben.

Feministischer Protest gegen Sexismus, Rassismus und Boris Palmer Foto: Indymedia
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag