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Meinung: Infame Doppelmoral

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Aufreizende Werbung soll nach dem Willen von Heiko Maas der Vergangenheit angehörden Foto: picture alliance/ZB
Meinung
 

Infame Doppelmoral

Mit seinem Vorhaben, sexistische Werbung verbieten zu wollen, treibt Justizminister Heiko Maas die Gesinnungsdiktatur des Wohlmeinens weiter voran. Doch die Begründung für den obrigkeitsstaatlichen Gängelungswahn ist schlicht infam. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Cato, Palmer, Exklusiv

Da wären wir ohne Heiko Maas nun wirklich nicht draufgekommen: Die von „sexistischen“ Werbefritzen allüberall auf Plakate und Zeitungsanzeigen gedruckten und in Film- und Fernsehspots gepackten prallen Brüste und Schenkel sollen schuld daran sein, daß Araber und Nordafrikaner in der Silvesternacht rudelweise über junge Frauen und Mädchen herfielen.

Man kann das Aufatmen der orientalisch-maghrebinischen Jungmannen förmlich vernehmen: Allah sei Dank, endlich tut einer was gegen diesen Dauerdruck.

Dreiste Realitätsverleugnung

Spaß beiseite: Die Begründung, mit der der „Bundesjustizminister“ unter ausdrücklichem Bezug auf die sexuellen Übergriffsorgien in Köln und anderen Städten nun Werbekampagnen verbieten will, die „Frauen oder Männer auf Sexualobjekte reduzieren“, ist in ihrer perversen Mischung aus dreister Realitätsverleugnung, viktorianischer Prüderie und obrigkeitsstaatlichem Gängelungswahn schlicht infam.

Ideologische Schreibtischtäter vom Schlage eines Heiko Maas und seiner Genossen lassen keine Gelegenheit aus, die Risiken und Nebenwirkungen des von ihnen selbst mitangerichteten multikulturellen Chaos zu relativieren und der „Gesellschaft“ und den Deutschen aufzuladen, die sie nur dann noch als Volk wahrnehmen, wenn es gilt, auf sie einzuprügeln.

„Sexuelle Gewalt“ gebe es bei denen ja schließlich auch, schwiemelt der SPD-Parteivorstand in seinem Klausurbeschluß für ein „modernes Geschlechterbild“, das Volkspädagogik-Kommissar Maas mit seinen Werbeverboten in Gesetzesform gießen will. Seltsam nur, daß es nicht schon früher zu kollektiven sexuellen Gewaltexzessen gekommen ist. Anzügliche Werbemotive gibt es ja nicht erst seit gestern, und Silvester ist auch jedes Jahr.

Immer neue Vorschriften und Verbote

Maas’ Vorstoß ist damit zugleich verräterisch für eine Geisteshaltung, der jeder noch so absurde Vorwand recht ist, den feuchten Traum von der Gesinnungsdiktatur des Wohlmeinens weiter voranzutreiben. Zensieren, Kontrollieren und die Bürger, die mit ihren Steuern sein Salär zahlen, mit immer neuen Vorschriften und Verboten zu schurigeln, ist nicht nur für Heiko Maas offenbar die einzig befriedigende Form politischer Betätigung.

Daß der Rechtsstaat dabei vor die Hunde geht und der Verfall durch die Folgen des Asylansturms noch beschleunigt wird, juckt einen Heiko Maas dagegen wenig. Wäre er ein echter Bundesjustizminister, müßte er darauf drängen, den dauerhaften Rechtsbruch und die latente Anarchie zu beenden, die die „Wir schaffen das“-Einwanderungspolitik über das Land gebracht hat.

Vor der eigentlichen Gefahr wird nicht gschützt

Den Frauen und Mädchen im Lande wäre es, sieht man von der radikalfeministischen Lobby ab, von der das Maas-Ministerium sich „beraten“ läßt, im übrigen wahrscheinlich lieber, die Politik schützte sie weniger vor der halluzinierten Belästigung durch Plakate und Werbefilmchen, die niemand zu beachten gezwungen wird, als vielmehr vor den höchst realen Übergriffen durch außer Kontrolle geratene Vertreter eingewanderter Steinzeit-Kulturen.

Aber wenn jemand wie Heiko Maas sich dieser Aufgabe tatsächlich annähme, käme wahrscheinlich ein kultursensibler Kopftuch- und Burkazwang für alle dabei heraus.

Aufreizende Werbung soll nach dem Willen von Heiko Maas der Vergangenheit angehörden Foto: picture alliance/ZB
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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