Interview: Serge Mangin: „Europa sinkt ins Dunkel“
Interview: Serge Mangin: „Europa sinkt ins Dunkel“
Interview: Serge Mangin: „Europa sinkt ins Dunkel“
Symbole des Abendlands: „Übrig bleiben die Bilder
unserer Vorfahren,
die Erinnerung an
unsere Abkunft von
Säulenmenschen“ (Serge Mangin), Quelle: picture alliance/dpa / Christoph Hardt / Geisler-Fotopress
Seine Plastiken begreift der französische Künstler Serge Mangin als Monumente gegen die Barbarei. Nun ist sein neues Buch erschienen, in dem er einen Feldzug für das Abendland führt. Im Interview mit der JF erklärt er, was dem Kontinent droht.
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Ein sehr beeindruckendes Interview! Ich kann Frankreich aufgrund weniger Reisen dahin leider nicht so gut beurteilen. Denn den größten Teil meines Lebens war ich eingesperrt in der DDR. Doch was sich heutzutage weltweit tut, ist erschreckend. Nur noch Gleichförmigkeit, Anpassung, Billiges, Oberflächliches, Lautes, wohin man schaut. Mir kommt es vor, als tanzten alle auf einem Vulkan, und wer aus der Reihe tanzt, macht sich verdächtig. Die Verhunzung unserer Sprache und die verloren gegangene Aufmerksamkeit für die vielen schönen Details, die es ja noch gibt, ist alarmierend.
Die totale Demontage unserer Vergangenheit durch die linksfaschistischen Kulturkämpfer ist zu bedauern und zu bekämpfen.
Aber ein nostalgisches Sich-Suhlen in einer Vergangenheit, wo die Menschheit nicht wirklich so schön, ehrlich und stolz war, wie sie heute von manchen verklärt wird, ist keine Alternative für eine bessere Zukunft.
Die „Kultur“ (im Spenglerschen Sinne) ist passé – und nicht künstlich zu revitalisieren. Seine „Zivilisation“ ist heute „alternativlos“ ;-).
Lernen wir, sie lebenswert und zukunftsfähig zu machen!
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Symbole des Abendlands: „Übrig bleiben die Bilder
unserer Vorfahren,
die Erinnerung an
unsere Abkunft von
Säulenmenschen“ (Serge Mangin), Quelle: picture alliance/dpa / Christoph Hardt / Geisler-Fotopress