Gesellschaft: Freiheit der Wissenschaft: „Drohungen, Blockaden, Übergriffe und Cancelling“
Gesellschaft: Freiheit der Wissenschaft: „Drohungen, Blockaden, Übergriffe und Cancelling“
Gesellschaft: Freiheit der Wissenschaft: „Drohungen, Blockaden, Übergriffe und Cancelling“
Demonstration an der Uni
Greifswald gegen einen politisch
mißliebigen Professor:
„Gefährliche Entwicklung für die Freiheit der Wissenschaft“, Quelle: picture alliance/dpa / Stefan Sauer
Gesellschaft
Freiheit der Wissenschaft: „Drohungen, Blockaden, Übergriffe und Cancelling“
Die Freiheit von Forschung und Lehre ist in Deutschland inzwischen „akut bedroht“, warnt der Historiker Peter Hoeres. Immer mehr Professoren schließen sich in dem von ihm mitgegründeten „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ zusammen, um eine weitere Ideologisierung unserer Universitäten zu verhindern.
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Bei den jetzigen Zuständen im deutschen Wissenschaftsbetrieb mit der ganzen ideologischen Gängelung durch wen auch immer hätte unser Staat eigentlich die Pflicht aktiv einzugreifen, um die vom GG garantierte Wissenschaftsfreiheit durchzusetzen.
Tut er aber nicht. Wohlwollend schaut der Staat zu, wie die freie Lehre und Forschung immer weiter demontiert wird, weil die entsprechenden „Aktivisten“ genau wie die gewalttätige Antifa seine ideologischen Ziehkinder sind.
Wo der Unterschied zu einer Diktatur ist ?
In einer Diktatur wird der Staat selbst übergriffig gegen Andersdenkende, z.B. in Form von Gängelung, Verhaftung,, Prügel oder gar Hinrichtungen.
In unserer „Demokratie“ und im „besten Rechtsstaat, den wir je hatten“ läßt der Staat von ihm mit Steuergeldern großzügig unterstützten Gruppen Andersdenkende einschüchtern, verprügeln oder dem Betreffenden wird seine Existenz vernichtet.
Ich rechne damit, dass es auf lange Sicht dabei nicht bleiben wird.
Es kann auch zu Attentaten durch solche Gruppen auf politisch und ideologisch unerwünschte Personen kommen.
In den Medien bleibt das dann eine Randnotiz irgendwo auf den hinteren Seiten einer Lokalzeitung. Traurig.
Wie gut, daß es dieses „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ jetzt gibt! Es ist der Anfang einer dringend notwendigen Rückbesinnung der Wissenschaft auf ihre Kernaufgabe:
F r e i e Forschung und Lehre!
Keine Ideologie darf Wissenschaftlern vorschreiben, was und wie sie zu denken haben. Gerade der Widerspruch bzw. die kritische Überprüfung aller wissenschaftlichen Ergebnisse gehören zum Selbstverständnis jeglicher Wissenschaft. Daher kann man davon ausgehen, daß etwas sehr faul ist, wenn davon geredet wird, daß
99% aller Wissenschaftler sich in bestimmten Punkten einig sind.
Echte Wissenschaft kommt nie an ein Ende, sondern betreibt einen Prozeß des immerwährenden Weiterforschens.
Dem neuen Netzwerk und Deutschland wünsche ich viel Erfolg.
Wie bei Allem, was heute in Deutschland schief läuft – und was politisch gewollt ist – bin ich zutiefst pessimistisch.
Der Widerstand kommt zu spät und der Feind ist inzwischen zu stark. Diese Entwicklung läßt sich nicht mehr mit solchen – sicher ehrenwerten – Mitteln umkehren. Man lese nur den JF-Artikel über die politische Radikalisierung deutscher Universitäten. Dort müßte man zuerst den Hebel ansetzen. Wer hat dazu den Mut?
„Die Zeit will Helden sehen“.
„Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“
Bertolt Brecht / Leben des Galilei
Ja, so weit ist es mit Deutschland wieder gekommen!
Ich kann das nicht recht glauben, daß die Einschränkungen nicht vom Staat, sondern nur „aus der Wissenschaft selbst“ kommen.
Die Regierungen, die Kultusministerien, die Lehrstuhlerrichtungs (und -einstellungs!)politik, die Berufungspolitik und die offiziellen Verlautbarungen wie auch die Gleichgültigkeit und Untätigkeit staatlicher Stellen bezüglich der „Cancel Culture“ sprechen eine deutliche Sprache, die jeder verstehen kann.
Der Fisch stinkt vom Kopf her.
Lieber Eberhard Schmidt, Sie haben es wohl zutreffend erkannt.
Der deutsche Überwachungs- und Gesinnungsstaat ist gegenüber den Bürgern in in einer Weise übergriffig geworden, wie das bisher unbekannt war. Das liegt nicht nur an den neuen technischen Möglichkeiten, sondern noch viel mehr am fehlenden intellektuell-medialen Widerstand.
Die verfassungswidrige Nacht-und Nebel- Aktion des Bundestages zur Perventierung des – ohnehin umstrittenen – Volksverhetzungsparagrapen 130 StGB wäre in den 60-er Jahren – selbst im linken Lager – nicht durchgegangen. Keine Partei hätte sich eine solche Schwei…rei erlaubt. Und heute? Nichts! Von den Medien weitgehend totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt.
Die Wissenschaftsfreiheit steht auf dem Papier.
Jeder Anfänger in der Wissenschaft weiß, welche Themen er bearbeiten sollte, wenn er reüssieren will, und welche er meiden muß, um nicht gemobbt, angefeindet, unterbrochen und gekündigt zu werden.
Wer finanziell abgesichert, mit einer Rente versehen oder mit einer großzügigen Gymnasiallehrerin verheiratet ist, kann natürlich forschen, was er will. Jeder andere sollte es lieber lassen.
Wenn das Wissenschaftsfreiheit ist, na gut.
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Demonstration an der Uni
Greifswald gegen einen politisch
mißliebigen Professor:
„Gefährliche Entwicklung für die Freiheit der Wissenschaft“, Quelle: picture alliance/dpa / Stefan Sauer