Corona spaltet das Volk, tatkräftig gefördert von Politik und Medien: Der bekannte Publizist, Psychotherapeut und Psychiater Hans-Joachim Maaz warnt, sich nicht darauf einzulassen, und erklärt, wie wir die unheilvollen psychischen Mechanismen durchbrechen.
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Dass man als Regimekritiker auf persönlicher Ebene oft besser diskutiert als auf der sachlichen, ist mir schon einige Male aufgefallen. Aber erst Prof. Maaz bringt es auf den Punkt: In Situationen, in denen der Gegner über die „wissenschaftliche Lufthoheit“ am Stammtisch zu verfügen scheint, hat man keine Chance in der sachbezogenen Auseinandersetzung. Die Aura und Sogwirkung der „wissenschaftlichen“ Argumente ist zu stark. Das liegt an der „Diktatur der Aufklärung“, die in der BRD als Religionsersatz und Staatsdoktrin gilt. Wohl aber kann man auf die persönliche Ebene wechseln und die eigene Befindlichkeit und die des Gegners thematisieren. Das hat einen Verblüffungseffekt: Der Gegner, eben noch auf dem hohen Ross seiner (durch gleichgeschaltete Staatsmedien vermittelten) Sachkenntnis sitzend, wird nun zu einer persönlichen Stellungnahme genötigt. Er wird zwar versuchen, erneut den Alleswisser heraus zu kehren, erneut mit Detailwissen zu punkten. Aber er wirkt nicht mehr so souverän wie zuvor. Wichtig ist, dass man im weiteren Gespräch immer wieder darauf aufmerksam macht, dass er der persönlichen Ebene ausweicht – und ihn nach seinen Motiven fragt, warum er er diese Ebene meidet.
Ein sehr guter und vor allem wichtiger Ansatz, diese von Politik und Medien verursachte Spaltung zu überwinden.
Nur gemeinsam sind wir Stark und können Veränderungen erzwingen.
Danke JF. Damit bekomme ich als Abonnent Informationen und Hinweise, die es so in anderen Zeitungen nicht gibt. Ich nehme an, daß diese positive Entwicklung auf die Leserumfrage im letzten Jahr zurückgeht. Gut so!
Genau das ist es: Weitermachen und wachsen. Bis Frank-Walter, der Spalter, zur Kenntlichkeit entstellt ist: ein Nichts.
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Wut, Streit und Spaltung, Foto: Picture Alliance / Westend61, Joseffson