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Interview: „Ich habe die Freiheit gewählt“

Interview: „Ich habe die Freiheit gewählt“

Interview: „Ich habe die Freiheit gewählt“

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Interview
 

„Ich habe die Freiheit gewählt“

Die Rap-Musikerin Dee Ex reimt in der Gegenkultur des Internets für Deutschland. Was bewegt die junge Frau, die 2009 erstmals mit nonkonformen Texten auf sich aufmerksam machte?
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Musikerin Dee Ex: „anderen Nationen wieder ein gutes Beispiel sein“ Foto: privat

Dee Ex, bist Du eine Internet-Rebellin?

Dee Ex: Im Sinne meiner Ankläger schon. Als Nonkonformistin kann ich dank des Netzes noch verwirklichen, was mir ohne nicht möglich wäre.

Nämlich?

Dee Ex: Solange „Zensursula“ nicht hinterherkommt, kann ich mich virtuell mit anderen Freidenkern austauschen, mir eine eigene freie Meinung über die tatsächlichen Zustände in der Welt bilden und mit meinen Mitteln, etwa meiner Musik, an einer besseren Zukunft arbeiten.

Deine Musik ist auf den wichtigen Online-Portalen MySpace und YouTube bisher über eine Million Mal angehört worden – trotzdem meidest Du öffentliche Auftritte.

Dee Ex: Ich bin eben keine karrieregeile Musikmieze. Für mich ist Musik kein Schauspiel, sie ist Medizin und Wissen. Die Halbwahrheiten aus Lehrbüchern, Radio, Fernsehen und der üblichen Presse reichen nicht, um mitreden zu können. Die bringen doch nur, was man wissen darf bzw. soll. Das schränkt ein und verblödet einen auf Dauer.

„Im Internet Netzwerke knüpfen, so daß aus Wind Sturm wird“

Was steckt hinter Deinem Projekt?

Dee Ex: Ich bin dabei, eine außerparlamentarische, friedliche Demokratie zu erwecken, die unsere Volksvertreter an ihre Pflichten und unsere Rechte erinnern wird.

Schön, so ein gesundes Selbstbewußtsein …

Dee Ex: Immerhin geht es darum, unser Land vor einem Bürgerkrieg zu bewahren!

Inwiefern?

Dee Ex: Wenn ich etwas von dem Autor Udo Ulfkotte lese, dann spüre ich, daß der Mann weiß, wovon er spricht, denn was er schreibt, stimmt mit meinem eigenen Erleben überein. Und wenn man dann im Internet alte Zitate von Politikern über die Zuwanderung liest, etwa von Otto Schily: „Die Grenze der Belastbarkeit ist überschritten“, Roland Koch: „Wir sind an die Grenze der Aufnahmefähigkeit gekommen“, Helmut Kohl: „Die Situation hat sich dramatisch zugespitzt.“, Helmut Schmidt: „Wenn’s so weitergeht, gibt’s Mord und Totschlag“, dann wird einem klar, die wissen seit den Neunzigern Bescheid, aber tun nichts!

Gut, aber jetzt ganz konkret: Dein Projekt?

Dee Ex: Musik ist eine seltsame Sache: Sie ist sehr persönlich, gleichzeitig als Medium aber sehr politisch. In dieser Doppelgesichtigkeit liegt ihre subversive Macht. Ich sehe mich als Gesellschaftskritik übende Künstlerin. Ich teile musikalisch mit, was ich empfinde, kommentiere, was war oder ist, und baue damit eine Brücke zu anderen Menschen, die ähnlich fühlen und an den gleichen Mißständen fast verzweifeln.

Musik ist also meine Grundlage, mit ihr und dem Internet gelingt es mir, ein Netzwerk zu knüpfen, so daß aus einer Stimme Tausende werden, aus einem Windhauch ein Sturm. Inzwischen greifen Hunderte meiner Anhänger sofort zu, wenn ich ein neues Lied über YouTube und MySpace veröffentliche, sie verbreiten es in Windeseile, so daß es innerhalb weniger Tage Tausende hören. Die Leute nehmen Kontakt zu mir auf oder tauschen sich untereinander aus, sie diskutieren, schließen Freundschaften, tauschen Informationen, Hinweise, Argumente. So läßt Musik ein riesiges, lebendiges, politisch-soziales Netzwerk für Deutschlandfreunde und Patrioten entstehen. >>

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Inzwischen droht Dir auch die Antifa.

Dee Ex: Mal ehrlich, ich wußte bis zu meiner ersten Begegnung 2009 mit diesen Antideutschen gar nicht, daß es so etwas wie die Antifa gibt. Mir war nicht klar, daß eine ganze Anzahl von Leuten mit nichts anderem beschäftigt ist, als Menschen wie mich zu verleumden, zu bedrohen und zu versuchen, Existenzen zu zerstören. Es ist erschreckend, was die alles mit ihren Opfern anstellen!

Wie ich feststellen mußte, fühlt sich sogar die Polizei diesbezüglich alleingelassen, zumindest beklagt Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Die Gerichte haben uns im Stich gelassen. Weder werden vernünftige Urteile gefällt, noch gibt es vernünftige Strafandrohungen im Gesetz.“ Aber wir wehren uns! Mit der NoHoeArmy, der NHA, habe ich eine Kampagne gestartet, Mut gegen linke Gewalt und gegenüber Rassismus gegen Deutsche zu zeigen.

Was genau ist die NoHoeArmy?

Dee Ex: Das sind meine Getreuen, meine Kämpfer, meine Löwenherzen, die im Netz unermüdlich für meine Ansichten kämpfen. Die NHA besteht aus einer kleinen Gruppe von Freidenkern aus der ganzen Welt, die mich, mein Land und mein Volk im Kampf um Gerechtigkeit und Wahrheit unterstützen. „Hoe“ steht im US-Jargon für eine käufliche Person, „No“ heißt „nein“, „nicht“. Die No-Hoe-Army ist also eine kleine „nicht korrupte Armee“ von Freiheitskämpfern. Ich habe diesen Namen gewählt, weil er eine Kampfansage an die Puppenspieler ist.

Die „Puppenspieler“?

Dee Ex: Ich glaube, daß es zur Politik gehört, die Menschen kleinzuhalten, damit alles bleibt, wie es ist, die Herrschenden machen können, was sie wollen, und niemand „dumme“ Fragen stellt oder schlimmer: sich über Mißstände beschwert.

Klingt etwas verschwörungstheoretisch.

Dee Ex: Ich erlebe es so. Die Mauer ist zwar vor zwanzig Jahren gefallen, aber dafür leben wir heute mit unsichtbaren Mauern. Raus kommt hier keiner, wenn man alles blind akzeptiert. Die DDR bekam ihre Freiheit nicht zurück, vielmehr hat sie sich um die BRD vergrößert. Jetzt frißt sie sogar die EU.

Ist das nicht etwas übertrieben?

Dee Ex: Der Politologe Arnulf Baring spricht von einer „DDR light“, er hat recht! Wir leben in der gleichen Duckmäuser-Atmosphäre, und die Politik versucht genauso, möglichst ohne das Volk zu regieren. Die meisten Leute machen das mit, sind grau und untertänig. Sind sich selbst scheinbar nichts wert. Sie trauen sich nicht einmal, ihre Meinung laut auszusprechen.

„Ich möchte das Recht haben, mein Land zu beschützen“

Zum Beispiel?

Dee Ex: Ich glaube, daß ich gar keine außergewöhnlichen Ansichten vertrete, sondern eine aufrichtige Meinung habe, die die anderen Menschen im Grunde teilen, sie aber aus politischen Gründen nicht öffentlich unterstützen wollen/können/dürfen. Politik und Medien tabuisieren bei uns vieles. Stillschweigend wurde die Grenze dessen, was man sagen darf, von demokratisch rechts in die Mitte verschoben. Linke Ansichten sollen die einzig richtigen sein. Linke dürfen nicht mal mehr mit Andersdenkenden diskutieren! Man wird für seine Gedanken und Gefühle diffamiert und ausgegrenzt, obwohl man doch als stolzer Deutscher nicht automatisch ein Nazi ist.

„Deutsch ist nicht gleich Nazi“ war der Titel Deines Debütstücks.

Dee Ex: Ich möchte die Hörer zum Nachdenken anregen, sie an die deutschen Werte und Tugenden erinnern, ohne die wir unsere Identität und den Frieden verlieren werden. Ich möchte das Recht haben, mein Land und meine Leute aufzuwecken und zu beschützen. Ganz einfach, weil es meine Familie ist. Ich erlebe, wie viele junge – und ältere – Hörer mir für meine Texte danken, weil ich ihnen damit aus dem Herzen spreche und ihnen Kraft gebe. Wir Deutschen gehören, wie jedes andere Volk auch, zusammen. Die Allochthonen leben es uns doch in Deutschland vor. Viele Migranten respektieren uns nicht, weil wir selbst keine Achtung vor uns haben, weil wir nicht frei sind!

Findest Du im Netz Freiheit?

Dee Ex: Zu fünfzig Prozent noch, ja. Aber sie fangen auch dort schon an, meine diplomatischen Worte zu zensieren. YouTube hat bereits drei meiner Videos gelöscht und mir den Zugang zu meinem Account zeitweilig gesperrt, angeblich wegen Verstoßes gegen die Richtlinien. Aber das stimmt nicht. Dahinter steckt laut eigener Aussage die Antifa und ihre Mitläufer. Ich werde seit Monaten gezielt diffamiert!

Was bedeutet es für Dich, wenn es gelingt, Dich im Netz mundtot zu machen?

Dee Ex: Ich habe ein Jahr lang Tag und Nacht allein für mein Projekt geschuftet, auf ein Gehalt und auf Freizeit verzichtet, habe alles, was ich hatte, investiert. Alle Referenzen, Hunderttausende Klicks, Tausende Kommentare, Bewertungen und Auszeichnungen, die ich für meine Arbeit erhielt, wären von jetzt auf gleich gelöscht. Für einen kommerziellen Musiker wäre die einzige Konsequenz auf diesen Sabotageakt eine Klage mit millionenhohem Streitwert!

Nun droht mir durch die Antifa-Netzwerke im Internet die vollständige Sperrung bei YouTube. Es genügt, wenn dort ein Antifant dazu aufruft, ein Video oder ein Nutzerkonto zu melden, sofort beschweren sich Hunderte Antifas. Und YouTube fragt nicht nach, was wirklich los ist, sondern gibt tendenziell dem Druck nach. Wenn es tatsächlich gelingt, mich zu sperren, wäre das erstmal das Ende meines Widerstandsprojekts, sprich die Meinungsdiktatur würde noch ein Stück mehr des Netzes beherrschen. Aber die NHA wird kämpfen, damit das nicht passiert. Und falls doch, werden wir eben von vorne beginnen! Wir werden auf gar keinen Fall und unter keinen Umständen auch nur daran denken aufzugeben! >>

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Bist Du „rechts“ – wie man es Dir vorwirft?

Dee Ex: Weder links noch rechts, sondern geradeaus und menschlich korrekt! Ich bin gegen Gewalt und diese inszenierte Links/Rechts-Spaltung. Die wechselseitigen Anfeindungen nützen doch nur der herrschenden Mitte, damit hat die freie Bahn.

Siehst Du Dich als politischen Menschen?

Dee Ex: Eher nicht. Politiker gehen mir zu viele Kompromisse ein. Ich will meinen Prinzipien aber treu bleiben und ehrenhaft für Recht und Ordnung in meinem Land sorgen! Deshalb vermarkte ich meine Musik auch nicht kommerziell. Ich will die Menschen erreichen, dazu muß ich glaubwürdig sein, darf mit meinem Patriotismus und dem Leid meiner Mitmenschen nicht reich werden. Ich kann anderen nur dann wirklich begegnen, wenn ich eine von ihnen bleibe, jemand, mit dem sie sich identifizieren können.

„Patriotisch, inländisch und volksbewußt“

In dem Lied „Vom Volk fürs Volk“ forderst Du: „Wählt national!“ Was meinst Du damit?

Dee Ex: National steht als Synonym für patriotisch, inländisch und volksbewußt. Der Wähler soll sich Gedanken machen, was das Beste für sein Land und seine Zukunft ist.

Welche Antwort hast Du bei der letzten Bundestagswahl für Dich gefunden?

Dee Ex: Ich habe mit einem großen Kreuz quer über den Wahlzettel die Freiheit gewählt. Ja, ich finde, man sollte dort ein alternatives Kästchen schaffen, mit dem man allen Parteien klarmachen kann, daß man mit ihrer Politik nicht einverstanden ist.

Ohne konkrete politische Stellungnahme kann man nichts ändern.

Dee Ex: Ich traue den Politikern aber nicht. Eigentlich sollten sie doch für uns da sein, oder? Ich habe aber nicht das Gefühl, daß sie das sind. Hast Du etwa das Gefühl, daß Frau Merkel sich um ihre Schäfchen kümmert? Die ist für jeden da, nur nicht für uns. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Bestes Beispiel, der Skandal um ihr „361 Grad Toleranz“-Video, über das Ihr ja auch berichtet habt. Das war eine Verhöhnung des ganzen deutschen Volkes. Politiker leben in ihrer Welt, achten peinlichst darauf, im Umgang mit den Gästen bloß nichts falsch zu machen.

Den „Gästen“?

Dee Ex: Ich meine die Integrationsunwilligen, um deren Wohlbefinden wir uns laut Politik viel mehr bemühen müssen. Wenn dann einer wie Herr Sarrazin wagt, auch mal unsere Sicht der Dinge zu schildern, geht gleich das Geschrei los. Dabei hat er den Leuten aus der Seele gesprochen. Kann ein Politiker etwas Demokratischeres tun?

Rap und Hiphop gelten oft als Ausdrucksmittel des Protests gegen die deutsche Gesellschaft.

Dee Ex: Das liegt daran, daß die Medien den kriminellen „Ghettorap“ manipulativ unterstützen, wohingegen patriotische Rap- oder Rockmusik gleich als „Rechtsrock“ bzw. „Rechtsrap“ verurteilt wird. Es steckt soviel medien- und politikgesteuerte Macht dahinter, es ist zum Verzweifeln! Man läßt zu, daß wir Deutsche hemmungslos beschimpft werden, verwehrt uns aber, uns zu verteidigen. Man verdirbt die Jugend mit öffentlich, kommerziell geförderten falschen Idealen und sorgt so für noch mehr Aggressionspotential in Schulen und auf den Straßen. 

„Patriotismus führt dazu, daß Demokratie wieder funktioniert“

Gleichgültigkeit und Untertänigkeit des Volkes, Selbstsucht der Politiker, Verderbung der Jugend – warum ist Patriotismus für Dich die Gegenposition zu alldem?

Dee Ex: Weil Patriotismus geistige Freiheit und einen gesunden Menschenverstand voraussetzt, er fördert Verantwortung und Zusammenhalt. Wenn die Menschen zusammenhalten, sind sie sich nicht gleichgültig, und dann ist ihnen auch ihre Heimat nicht egal. Patriotismus führt dazu, daß die Demokratie wieder funktioniert.

Können denn die Deutschen ihren Patriotismus wieder zurückgewinnen?

Dee Ex: Ich bin fest davon überzeugt! Ich beobachte neben meiner Initiative so viele Einzelkämpfer, die alles dafür tun, und ich weiß, wenn wir uns in Einigkeit für unser Recht auf Freiheit einsetzen, werden wir nicht vergeblich kämpfen! Langfristig will ich mit der NHA auch in der realen Welt in die Offensive gehen: Aber nicht um zu demonstrieren und noch eine „Partei“ zu sein, die die Spaltung des Volkes vertieft.

Nein, die NHA soll zwischen den Lagern vermitteln, Auseinandersetzungen bei Demos schlichten und den Linken und Gutmenschen verständlich machen, was die meisten „Rechten“, die früher noch als bürgerliche Mitte galten, schon wissen: daß Patriotismus und Nationalgefühle niemandem schaden und daß gute Politik nicht die Spaltung der Gesellschaft, sondern ihre Versöhnung bedeutet. Erinnerst Du Dich an die WM 2006? War das nicht beeindruckend, wie plötzlich alle hinter ihrer Nation gestanden haben, ohne als „Ausländerfeind“ zu gelten? Du siehst, außerparlamentarisch ist es möglich. Eines Tages holen wir Deutsche uns unsere Ideale zurück! Wir werden allen anderen Nationen wieder ein gutes Beispiel für Einigkeit und Recht und Freiheit sein.

Die junge Berlinerin Dee Ex, Jahrgang 1982, machte erstmals 2009 mit nonkonformem, patriotischem Rap auf sich aufmerksam. Mittlerweile wurden ihre Titel im Internet über eine Million Mal abgerufen.

„Ich verstehe deine Feigheit nicht / Deutsch zu sein ist kein Verbrechen / zu vergessen, wer wir sind, ist unser Untergang“, appelliert sie dort etwa an ihre Hörer. Ihren Künstlernamen – in regulärer Schreibweise „Die Ex-(Freundin)“ – erklärt sie so: „Ich habe mich so genannt, weil ‘die Ex’ sowieso keiner leiden kann. Eine Ex stört immer und überall. Und weil man sich – ob man es will oder nicht – immer an die Ex erinnern wird.“ Seit sie massive Drohungen von linksextremer Seite bekommt, hält sie bürgerlichen Namen und Adresse möglichst geheim.

JF 6/10

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