Bismarcks Außenpolitik: Gegen Rußland eisern bleiben
Bismarcks Außenpolitik: Gegen Rußland eisern bleiben
Bismarcks Außenpolitik: Gegen Rußland eisern bleiben
Otto von Bismarck (m.) reicht dem russischen Bevollmächtigten Graf Peter A. Schuwalow beim Berliner Kongreß 1878 die Hand Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images
Häufig wird heute gern betont, wie rußlandfreundlich die Außenpolitik des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck gewesen sei. Blickt man zurück ins späte 19. Jahrhundert, zeigt sich jedoch, daß der Reichsgründer stets vorsichtig taktierend mit dem östlichen Nachbarn umging, stets die Risiken abwägend.
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Auch wenn das die Russenfreunde letztlich nicht beeindrucken wird, ist damit das oft geußerte Argument vom freundschaftlichen „Draht nach St. Petersburg“ vom Tisch. Jetzt also sollen wir die Interessen unserer Nachbarländer weniger beachten als die des imperialistischen Rußland, und zwar weil die USA irgendwie am Ende seien. Aus welchem Kaffeesatz stammt diese Weisheit? Richtig ist allerdings, daß Putin stärker ist als Biden, ja, daß er als der Prorotyp eines „starken Mannes“ gelten kann. Dieser Typ wird bei deutschen Rechten traditionell sehr geschätzt.
Ein Artikel, der Anlass zum Nachdenken gibt. Russland ist nicht der Engel, als den es viele Beobachter und Symathisanten verherrlichen. Aber ein klein wenig höher sollte wir Deutsche die russischen Sicherheitsinteressen gegenüber anderen Interessen – z.B. ukrainischen und polnischen – gewichten. Russland ist nun einmal der Bär des Ostens und Nordens und zudem die Brücke zur kommenden Weltmacht Nr. 1, nach China. Amerikas Tage hingegen scheinen gezählt zu sein. Es macht für uns Deutsche wenig Sinn, weiterhin auf diesem sinkenden Schiff zu verbleiben.
Nun ja das war damals eine andere Zeit , da wurden noch deutsche Interessen vertreten und darauf geachtet ihm Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu bleiben . Heutzutage besteht die deutsche Staatsräson daraus bei jedem Furz aus Washington mit dem Schwanz zu wedeln und sich für die Interessen unserer „Freunde“ ( die es nur sind solange Deppenland das Scheckbuch zückt ) zu Opfern !
Sie zitieren jemanden aus einer anderen Zeit und unter völlig anderen weltpolitischen Randbedingungen.
Aktuelle Situation: Die russischen Oligarchen haben 1) Angst das sie als nächstes „dran“ sind und wollen sich 2) die fette Beute (Ukraine) nicht von irgendwelchen US-Oligarchen, Milliardärssozialisten und Menschenfreunden wegnehmen lassen.
Eine Bekannte aus der Ukraine meinte: früher wurde man von den Beamten zum Bakschisch zahlen erpresst weil sie den russischen Schutz hatten, heute erpressen die gleichen Typen „für die Ukraine“. Für Normalbürger hat „der Maidan“ gar nichts geändert.
Die deutschen Lakaien – also die innländischen Vertreter entsprechender Oligarchenclans – wollen aktuell Kanonenfutter zur Verfügung stellen. Diese Schichten sind es nicht gewohnt sich selbst die Hände dreckig zu machen.
Das wird man wohl früher oder später auch tun.
Schon deshalb wurde die BW,eigentlich zur Landesverteidigung bestimmt, zu einer Söldnertruppe umgeformt.Die turnt für andere Interessen in aller welt herum !
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Otto von Bismarck (m.) reicht dem russischen Bevollmächtigten Graf Peter A. Schuwalow beim Berliner Kongreß 1878 die Hand Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images