Doppeltes Meinungsklima: Während die tonangebenden Kreise dafür sorgen, daß das Land immer bunter wirkt, mehren sich im Volke Zweifel am „besten Deutschland, das wir je hatten“ Foto: Adobe-Stock
Es gehört zum Wesen der Politik, daß sie ein Ziel haben muß, das über sie selbst hinausweist: dem Gemeinwesen Dauer zu verleihen, durch Frieden im Inneren und Sicherheit nach außen. Eine Betrachtung von Karlheinz Weißmann.
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Was für eine positive Werteskala! Extrem weit ist sie entfernt von diversen buntgefärbten Signalen, die die tonangebenden Kreise verehren. „Tapferkeit, Loyalität gegenüber der Familie, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit, Respekt vor den Autoritäten, gerechte Verteilung der lebensnotwendigen Güter und Achtung fremden Eigentums“ … Diese klassischen Prinzipien setzen sich früher oder später gegen modische Vorstellungen durch. Aber noch funktioniert die linksliberale Blockade, aufgetürmt von einflussreichen Clubs des Establishments. Mit dekadenten Großgruppen lassen sich eben bessere Gewinne erzielen als mit tapferen, familiär, autoritär gesonnenen Völkern. Mit Recht nehmen Weissmann, Bismarck und von Rochau an, dass sich irgendwann „der Untergrund“ und „die jungen Kräfte“ in Bewegung setzen. Vermöge ihrer wilden Eigendynamik jagen sie die alten, universalistisch verbildeten Eliten davon. Auf rein immanenter Ebene würde dieser Umsturz nicht gut ablaufen. Er gelingt erst mithilfe einer prophetischen Kraft von oben, die zugleich im christlich-abendländischen Mutterboden wurzelt. Setzt sie sich durch, werden wir dankbar und staunend bekennen: „Welch eine Wende durch Gottes Fügung !“
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Doppeltes Meinungsklima: Während die tonangebenden Kreise dafür sorgen, daß das Land immer bunter wirkt, mehren sich im Volke Zweifel am „besten Deutschland, das wir je hatten“ Foto: Adobe-Stock