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Mission gescheitert

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Drei weitere deutsche Soldaten sind in Afghanistan gefallen. Sie werden wohl  nicht die letzten sein. „Das ist eine neue Situation, das ist Krieg: So charakterisierte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Reinhold Robbe, nach seinem letzten Besuch in Kunduz die Situation vor Ort. „Es gibt jetzt massiv Tote“, sagte Robbe zur Kennzeichnung der Situation. Allein in der ersten Juni-Woche hat die Nato 400 Angriffe gezählt. Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD, Rainer Arnold, fordert die Verlegung von Kampfhubschraubern nach Kunduz, wo die Taliban der Bundeswehr immer häufiger stundenlange Gefechte  liefern. „Wir sind auf dem Tiefpunkt angelangt“, beurteilte ein Entwicklungshelfer der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Lage in Kunduz, bevor er die Stadt verließ, in der rund tausend Soldaten in ihrem Stützpunkt festsitzen, weil es außerhalb zu gefährlich ist.

 Darüber, wozu das alles gut sein soll, wird öffentlich geschwiegen. Die Regierung würde es im Wahlkampf stören, und die Öffentlichkeit hat sich damit abgefunden, daß sie nichts ändern kann. Nach sieben Jahren Militäreinsatz des Westens ist jede Erfolgsperspektive verschwunden. Die Sowjets zogen nach neun Jahren die Konsequenz aus ihrem Scheitern. Wie lange der Westen braucht, bleibt abzuwarten.

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