BERLIN. Mehr als jeder vierte Berliner ist ausländischer Herkunft. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, lebten Ende vergangenen Jahres 949.183 Einwohner mit einem sogenannten „Migrationshintergrund“ in der Hauptstadt. Das ist ein Plus von 40.995 Personen im Vergleich zum Vorjahr und entspricht einem Anteil von 27,4 Prozent an der Bevölkerung Berlins.
Der Ausländeranteil betrug 14,5 Prozent (503.945 Einwohner), was einem Zuwachs von 25.733 Personen (5,4 Prozent) entspricht. 73,7 Prozent der Ausländer stammten nach Angaben der Behörde aus Europa, davon 36,8 Prozent aus der Europäischen Union und 36,9 Prozent aus dem übrigen Europa. Den größten Anteil stellten hier mit 20,1 Prozent die Türken.
Wachsende Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien
Allerdings sank ihre Zahl leicht (minus 1,8 Prozent) auf 101.061 Personen. Die Zahl der Einwohner mit einem türkischen Migrationshintergrund blieb dagegen im Vergleich zum Vorjahr unverändert und lag bei 176.743.
Unter den Einwohnern aus der Europäischen Union war vor allem ein Anstieg aus Rumänien, Spanien und Bulgarien zu verzeichnen. (krk)