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Familienpolitik: Lebensschützer machen Front gegen Babyklappenverbot

Familienpolitik: Lebensschützer machen Front gegen Babyklappenverbot

Familienpolitik: Lebensschützer machen Front gegen Babyklappenverbot

Familienpolitik
 

Lebensschützer machen Front gegen Babyklappenverbot

Die Christdemokraten für das Leben (CDL) haben sich gegen ein von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) geplantes Verbot von Babyklappen und anonymen Geburten ausgesprochen. Diese seien eine „ultimaratio, um menschliches Leben zu schützen und leiblichen Müttern in ihrem schweren Gewissenskonflikt beizustehen“, sagte der Berliner CDL-Vorsitzende Stefan Friedrich.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Die Christdemokraten für das Leben (CDL) haben sich gegen ein von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) geplantes Verbot von Babyklappen und anonymen Geburten ausgesprochen. Diese seien eine „ultimaratio, um menschliches Leben zu schützen und leiblichen Müttern in ihrem schweren Gewissenskonflikt beizustehen“, sagte der Berliner CDL-Vorsitzende Stefan Friedrich. Das von Schröder angeführte „Recht auf Herkunft“ zeuge von „trauriger Realitätsblindheit“.

Friedrich betonte, gerade eine christliche Volkspartei müsse alles tun, menschliches Leben in allen Phasen zu schützen. „Dies gilt insbesondere für das ungeborene Leben.“ Auch ungewollt Schwangere in sozial schwierigen Situationen müßten unterstützt werden. Die CDL unterstützen damit auch den Berliner Gesundheitsminister Mario Czaja (CDU), der Schröders Vorhaben ebenfalls kritisiert hatte.

100 Babyklappen in Deutschland

Die Familienministerin hatte Anfang Juli verlautbaren lassen, ein Verbot der Babyklappen und der damit einhergehenden anonymen Geburten zu prüfen. Bisher würden diese von den Behörden lediglich geduldet. Ein Kind, bekräftigte die CDU-Politikerin, müsse jedoch immer wissen, wer seine Mutter ist. Schröders Pläne sehen vor, daß die Mütter bei einer Schwangerschaftsberatung ein Pseudonym wählen und einen Vornamen für das Baby bestimmen. Mit 16 sollen die Kinder dann die Daten der Beratungsstelle in einem versiegelten Umschlag erhalten.

Deutschlandweit gibt es derzeit etwa einhundert geduldete Babyklappen, in denen seit 2001 etwas mehr als 200 Neugeborene abgegeben wurden. (ho)

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