In ihrem Netz-Tagebuch beschreibt Vera Lengfeld ihre Erfahrungen auf der letzten Anti-Rechts-Demo in Berlin. Ausgestattet mit Plakaten, deren Motto „Keine Gewalt“ die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Lengsfeld wahrscheinlich seit 1989 auf dem Dachboden bewahrt, kam sie „am Beginn des Demonstrationszuges, der vom sogenannten „Schwarzen Block“ gebildet wurde, zum Stehen.
Herr Ströbele von den Grünen erschien und schüttelte einigen Vertretern des Schwarzen Blocks die Hand. Er sah demonstrativ nicht in unsere Richtung. Wir blieben nicht lange unbehelligt. Auf ein kurzes Kommando stürzten ein paar schwarze Aktivisten auf uns zu und entrissen uns unsere Schilder, die sofort kurz und klein geschlagen wurden“, berichtet Lengsfeld.
Und weiter: „Ich habe erlebt, wie ein Opfer neonazistischer Gewalt von der Antifa angerempelt, beschimpft und bespuckt wurde.“ Die ehemalige Bundestagsabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen und CDU war in Begleitung:
„Angerempelt, beschimpft und bespuckt”
„Neben mir stand M., der hier war, weil 1993 er und sein Freund in Schöneberg von Neonazis mit einer Eisenstange angegriffen worden waren. Es gibt auch einen Film darüber ‘…Und die Opfer schweigen’, von Elke Jeanrond. Nun wurde er von der Antifa angerempelt, beschimpft und bespuckt, weil er unerwünscht war.“
Veröffentlicht ist der Bericht Lengsfelds auf dem auch sonst sehr lesenswerten Blog „Die Freie Welt“, für den auch Autoren der JF schreiben. In den Kommentarspalten schreibt ein Leser unter dem gängigen Antifa-Pseudonym „Alerta“: „Tja liebe Vera, wer für die Junge Freiheit schreibt, wer gemeinsam mit seinen Parteikollegen gegen die Moschee in Pankow wettert und somit selbst Brandanschläge mitzuverantworten hat, der hat auf solch einer Demo nix, aber auch gar nix zu suchen.“
Ich persönlich wünsche Vera Lengsfeld, die bei den Bundestagswahlen für die CDU als Direktkandidatin im Berliner Wahlkreis Friedrichshain/Kreuzberg gegen den Linksaußen Hans-Christian Ströbele antritt, jedenfalls viel Erfolg!