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AUFGESCHNAPPT: Der Wahlkampf ist (k)ein Wunschkonzert

AUFGESCHNAPPT: Der Wahlkampf ist (k)ein Wunschkonzert

AUFGESCHNAPPT: Der Wahlkampf ist (k)ein Wunschkonzert

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AUFGESCHNAPPT
 

Der Wahlkampf ist (k)ein Wunschkonzert

Auf Stimmenfang ist jedes Mittel recht: Frank-Walter Steinmeier hat die Hoffnung noch nicht fahrenlassen und einen „Song-Contest der besonderen Art“ initiiert: Es geht dabei– wie könnte es anders sein– um den Kampf gegen„Nazis“.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Plattenhülle der geplanten CD Foto: SPD

BERLIN. Frank-Walter Steinmeier hat sich jetzt einem wirklich brennenden Thema gewidmet. Gemeinsam mit Musikern und Vertretern der Musikindustrie rief der Sozialdemokrat einen Band-Wettbewerb gegen Rechtsextremismus für „starke Stimmen gegen Rechts“ ins Leben. Und von der Suche nach Stimmen kann der rote Kanzlerkandidat wahrlich ein Lied singen …

Mit diesem „Song-Contest der besonderen Art“ werde man „Nazis aus dem Takt bringen“, verlautbarte der nebenamtlich (noch) als AA-Chef tätige Steinmeier.

Er erinnerte bei der Vorstellung des Wettbewerbs am Dienstag an „die zunehmende Gewalt, die Nazis zuletzt massiv am 1. Mai ausgeübt hatten“. Dies sei „nur die Spitze des Eisbergs“, so der Politiker, dem offenbar exklusive Erkenntnisse über die Urheber der diesjährigen Krawalle in Berlin-Kreuzberg vorliegen.

Nachwuchsbands kommen auf CD

Um der menschenverachtenden Ideologie, „die auch immer mehr über kostenlos verteilte braune Musik-CDs auf den Schulhöfen transportiert wird“, zu begegnen, stelle sich jetzt „ein Bündnis aus Politik, Musikindustrie, Initiativen, Gewerkschaften und Verbänden“ dem entgegen, schreibt der SPD-Pressedienst.

Initiatoren des Wettbewerbs, bei dem die besten der teilnehmenden Nachwuchsbands auf eine CD kommen und sich auf einem Konzert präsentieren können, sind neben Steinmeier noch DGB-Chef Michael Sommer, die Musikgruppe „The BossHoss“, Smudo von den „Fantastischen Vier“, die „Soulsängerin Oceana“ sowie der Produzent Tim Renner.

Steinmeiers Botschaft? „Rechtsextremismus hat bei uns keinen Platz! Nicht im Internet, nicht in der Musik, nicht in der Schule, nirgendwo!“, stellte der lockere Ostwestfale im Kreise der engagierten Barden fest. (vo)

Mehr zum Schmunzeln oder Kopfschütteln finden Sie hier.

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