Diese Reaktion von Williamson war doch abzusehen. Wenn die Meute erst mal Blut geleckt hat, lässt sie nicht eher von ihrem Opfer, bis es am Boden liegt und sich nicht mehr bewegt.
Kein normaler Mensch hält einen solchen Psycho-Terror längere Zeit aus.

Also haben die Gutmenschen mal wieder gewonnen! Wo soll das enden? Jeder knickt bei dem Druck ein…..

Warum schreibt Deutschland nicht an alle anderen Länder eine Generallvollmacht für das Volkskonto aus?

Damit wir auch ewig für unsere ewig währende Schuld zahlen können.

Ausserdem wäre ich noch dafür uns unsere Namen zu nehmen und uns durchzunummerieren, der Einfachhalt halber…..

Schuldner 1, Schuldner 2 usw etc. pp.

Als Erzkatholik sollte er doch mit Dogmen kein Problem haben. Ob die jetzt in diesem oder jenem Buch stehen, sollte ihm doch egal sein. Außerdem geht es doch schon seit Ewigkeiten nicht mehr darum, ob und in welcher Form der Holocaust nun stattgefunden hat oder nicht, sondern nur noch um die Zementierung des Allmachtsanspruchs diverser Konvertiten oder ihrer ebenfalls nicht religiösen Mitstreiter im Dienste Mammons.

Er wird die Flammen des Scheiterhaufens löschen können, angebunden bleit er.

Und bitte, liebe Mitleser, lassen Sie sich dieses Zitat
„Jeder Akt ungerechter Gewalt gegen auch nur einen Menschen verletzt die gesamte Menschheit.“
Doch einmal ganz genau durch den Kopf gehen, bevor Sie vorschnell jemanden zum Feigling stempeln.

Richard Williamson braucht sich keine Überlegungen mehr zu seiner Verteidigung zu machen. Es ist fortan als Ketzer der säkularen Holocaustreligion stigmatisiert und wird diesen Makel nie mehr los. Künftig wird er für die Öffentlichkeit nicht der Bischof Williamson sondern der Holocaustleugner Williamson sein. Dafür wird international gesorgt. Durch gewisse auserwählte Mächtige, Medien, Politik und Justiz. Er hat absolut keine Chance auf Rehabilitierung. Ketzer, also sog. Irrgläubige braucht man im frühen 21. Jahrhundert als abschreckendes Beispiel zur Aufrechterhaltung des Glaubensgehorsams. Das Mittelalter ist noch lange nicht vorbei.

@M.H. aus Bochum
Williamson ist nicht eingeknickt; er hat seine Aussagen nicht zurückgenommen. Er hat aber hervorgehoben, dass er ja nur seine Meinung gesagt habe, die Meinung eines Nicht-Historikers, die sich bei ihm vor 20 Jahren auf der Grundlage der damals verfügbaren Beweise herausgebildet habe. Er hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass er durch seine Äußerungen Schwierigkeiten verursacht habe, und er hat diejenigen um Vergebung gebeten, die sich aufgrund seiner Worte aufrichtig entrüstet haben. (Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass diese Entschuldigung beim ZdJ nicht angekommen ist). Williamson hat damit ähnlich reagiert wie der Papst nach den Aufgeregtheiten nach seiner Regensburger Rede im September 2006: Er hat die Wirkung bedauert, die er hervorgerufen hat, die Aussagen selbst aber nicht zurückgenommen.
Dass seine Aussagen zum Holocaust möglicherweise strafbar gewesen sein könnten, war ihm in der Situation des Interviews offenbar nicht bewusst (die Strafbarkeit im Falle Williamson scheint selbst der Zypries nicht so klar zu sein, wenn sie erst auf – sehr pauschale – europäische Regelungen zurückgreifen muss). Er wollte also nicht mit einer Lüge provozieren, sondern nur der Wahrheit, wie er sie verstand, zum Recht verhelfen. Und diese Haltung verdient Respekt, und zwar ganz unabhängig davon, ob er mit seiner Meinung richtig liegt oder nicht. Er hat ja bereits angekündigt, sich nochmals mit den Beweisen zum Holocaust beschäftigen zu wollen um seine Meinung zu überprüfen. Kann man mehr verlangen? Er geht damit einen schweren Weg; was es bedeutet, sich dem Diktat der „Gutmenschen“ zu widersetzen, hat er bereits erfahren können. Ihr langer Arm reicht auch bis Argentinien und weiter. Die Bereitschaft, all dies zur Wahrung der eigenen Wahrhaftigkeit auf sich zu nehmen, zeugt von einer Würde, nach der man in der Meute seiner Verfolger sicher vergeblich fahnden müsste.
Ihn zum Widerruf aufzufordern bedeutet vor diesem Hintergrund nichts anderes, als ihn – subjektiv – zur Lüge aufzufordern, zur Heuchelei. Diese Erkenntnis sollten sich auch katholische Würdenträger einmal hinter die Ohren schreiben!
Ob ihn die Prüfung der Beweise zu neuen Erkenntnissen bringen kann, ist keineswegs sicher, nachdem man das ganze Geschehen um den Holocaust ja mehr oder weniger einer wissenschaftlichen Bearbeitung durch Tabuisierung entzogen hat. Freie Wissenschaft bedeutet die Freiheit, Erkenntnisse in Frage zu stellen, und genau dies wird hier ja – nicht nur strafrechtlich -verfolgt. Dem Nicht-Historiker bleibt nichts übrig als zu glauben oder zu zweifeln. Derjenige, der an diesem Glaubenssatz zweifelt muss wissen, dass jede öffentliche Äußerung seines Zweifels seine bürgerliche Existenz vernichten kann. Diese drakonische Konsequenz ist sicher nicht geeignet, seine Zweifel zu beseitigen; wohl aber mag sie Grund genug sein zur Heuchelei. Williamson will kein solcher Heuchler sein.
Dass Williamson mit einer solchen Hypothek nicht Bischof der katholischen Kirche sein kann, ist eine ganz andere Sache. Denn das Bischofsamt ist nicht nur ein Hirtenamt, es hat auch beachtliche politische Bedeutung, wenngleich sich viele Bischöfe dessen offenbar nicht bewusst sind oder aber den daraus erwachsenden Anforderungen nicht gewachsen sind. Sie haben sich in dieser Affäre gebärdet wie die Hühner, in deren Stall der Fuchs eingebrochen ist. Dabei hat so manches Huhn geglaubt, den Fuchs durch Freundschaftsbekundungen beschwichtigen zu können. Naiver geht’s wohl nicht mehr. Aber es soll auch den einen oder anderen Bischof geben, der mehr Politiker als Hirte ist, weil er seine Ressentiments gegen Rom pflegen will.