Wo möchten Sie am liebsten sein?
Im Himalaya-Gebiet auf dem Weg zu einem Gipfel. Ich liebe die Berge.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für Menschen, die in meinem Herzen einen großen Platz haben.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Die Nachmittage mit meinen Eltern und Geschwistern. Dazu sollte es den Apfelkuchen nach dem Rezept meiner Oma geben.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Liebe. Freundschaft. Soziales Denken. Loyalität. Seelische Entwicklung. Menschen mit meinen Sendungen zu erreichen.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Daß Erfolg sehr viel Disziplin und Konsequenz erfordert. Und daß man trotzdem nicht das Lieben und Lachen vergessen soll.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Viktor Frankl: „Und trotzdem ja zum Leben sagen.“
Welche Musik mögen Sie?
Deutscher Pop von Grönemeyer bis Rosenstolz, Naidoo, Ich & Ich.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Die Erfindung der Antibabypille.
Was möchten Sie verändern?
Ich möchte Menschen anregen, hinzuschauen, wo andere wegschauen würden. Das Elend in der Dritten Welt gehört gelindert.
Woran glauben Sie?
An Gott als höhere Macht und Schaffenskraft in jedem von uns.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Ein gesundes Leistungsdenken, Drang nach Bildung, Wertschätzung dessen, was sie haben, und viel soziales Bewußtsein.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Er ist das Mahnmal, unsere Zeit zu nützen. Ich denke täglich daran.
Claudia Stöckl, 41, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, arbeitete vier Jahre als Fotomodell in Paris und begann 1992 ihre Tätigkeit beim ORF als Reporterin. Seit 1997 ist sie Moderatorin und Gestalterin der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“, Interviews mit zahlreichen Prominenten.