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Rotfunk

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Cato, Palmer, Exklusiv

Früher hieß der Sender Freies Berlin (SFB) in bürgerlichen Kreisen Westberlins einfach nur Rotfunk. Berlin ist schließlich bis Anfang der achtziger Jahre ausschließlich von Sozialdemokraten regiert worden. Das Personal ist in diesem öffentlich-rechtlichen Sender deswegen so SPD-nah, wie es beim Bayerischen Rundfunk CSU-nah ist. Institutionen wie die von den Parteien dominierten Rundfunksender tendieren dazu, personell und finanziell zu expandieren, ohne daß es eine Verbesserung des Programms gäbe. Das gilt auch für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB), der aus dem abgewickelten DDR-Fernsehen hervorgegangen ist. Der ORB stammt aus einem von Sozialdemokraten regierten Land, das auch eine beträchtliche Anzahl von PDS-Wählern beherbergt. Nun haben die Bundesländer Berlin und Brandenburg beschlossen, beide Sender zusammenzuschließen. Natürlich würden dabei ganz viel Kosten eingespart, behaupten die linken Regierungen in beiden Bundesländern. Jetzt hat erstmals der Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) getagt und den Vorsitzenden samt seiner Stellvertreterin gewählt: Bertram Althausen und Bärbel Grygier. Er ist Vertreter der Evangelischen Kirche, sie ist PDS-Politikerin. Und die Zuschauer sehen rot. Besser geht es da den Steuerzahlern in NRW. Dort wird die staatliche NRW Medien GmbH abgespeckt (die JF berichtete über dieses Steuerverschwendungsprojekt). Angeblich werden vom neuen Ministerpräsidenten die Mittel um die Hälfte gekürzt.

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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