Diese statistischen Kategorien der angeblichen Armutsgefährdung von Einpersonenhaushalten (weniger als 60% des Medianeinkommens eines Einpersonenhaushalts) sind natürlich politische Kategorien, die eine Gleichheitsideologie befördern wollen.
Zur Erkenntnis der Unsinnigkeit dieser Definition von Armutsgefährdung über den Referenzwert des Medianeinkommens mag dieses bekannte Beispiel dienen: Donald Trump lädt 99 Einkommensmillionäre ein, mit ihm in seinem neuen pompösen Trump Village zu leben. Aber niemand darf mehr als er verdienen, also nicht mehr als 100 Millionen pro Jahr. Nach der Versöhnung mit Elon Musk wird jedoch eine Ausnahme gemacht (gegen eine Parteispende natürlich). Elon Musk zieht auch ein mit seinem Jahreseinkommen von 1 Milliarde. Und siehe da, plötzlich sind alle anderen Einkommensmillionäre armutsgefährdet einschließlich Donald Trump!

„Wer ein Leben lang hart gearbeitet hat, der darf im Alter nicht um seine Existenz bangen müssen.“
Doch, darf er. Wenn er keine oder zu wenig Kinder bekommen hat und anstatt privat vorzusorgen, das Geld lieber ausgegeben hat. In Systemen wie dem der Rente, die auf „Solidarbasis“, „Generationenvertrag“ oder sonstwie auf Umlageverfahren basieren (an den Begriffen können sich die ganzen Wortklauber jetzt wieder abarbeiten), ist das eben so. Alle staatlich organisierten Sozialsysteme in D sind seit dem Krieg so aufgebaut – die junge Generation zahlt ein Teil der Kosten für die alte, da deren Einzahlungen eben nicht ausreichen. Dazu blechen noch die Arbeitgeber die Hälfte der Kosten dafür, bzw. die Nettosteuerzahler für die ganzen Staats- und ÖD-Angestellten, was gerne immer wieder vergessen wird, zu erwähnen.

„Anstatt Milliarden für Entwicklungshilfe, Waffenlieferungen und Migration aus dem Fenster zu werfen, sollte die Bundesregierung die Rente zur Top-Priorität machen.“
Ja, keine Frage. Vor allem aber sollte den Menschen reiner Wein eingeschenkt werden: Keine Kinder – kein Leben auf Kosten der Kinder, die man nicht bekommen hat.

0,0 Mitleid mit den kinderlosen Rentnern.