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„Wir müssen brutal sein“: Trump fordert harte Strafe nach Mord an Ukrainerin

„Wir müssen brutal sein“: Trump fordert harte Strafe nach Mord an Ukrainerin

„Wir müssen brutal sein“: Trump fordert harte Strafe nach Mord an Ukrainerin

Donald Trump sitzt an einem Schreibtisch im Weißen Haus und hält zwei Fotos hoch. Links zeigt er eine Collage mit dem Porträt der ermordeten Ukrainerin Iryna Zarutska und dem Polizeifoto des Tatverdächtigen Decarlos Brown Jr. Rechts präsentiert er ein Bild aus einer Überwachungskamera, das den Angriff in einer Stadtbahn in Charlotte dokumentiert. US-Präsident hält ein Foto vom Mord an Iryna Zarutska in die Kamera: „Wir müssen ebenso brutal sein wie sie.“ Foto: Weißes Haus
Donald Trump sitzt an einem Schreibtisch im Weißen Haus und hält zwei Fotos hoch. Links zeigt er eine Collage mit dem Porträt der ermordeten Ukrainerin Iryna Zarutska und dem Polizeifoto des Tatverdächtigen Decarlos Brown Jr. Rechts präsentiert er ein Bild aus einer Überwachungskamera, das den Angriff in einer Stadtbahn in Charlotte dokumentiert. US-Präsident hält ein Foto vom Mord an Iryna Zarutska in die Kamera: „Wir müssen ebenso brutal sein wie sie.“ Foto: Weißes Haus
US-Präsident hält ein Foto vom Mord an Iryna Zarutska in die Kamera: „Wir müssen ebenso brutal sein wie sie.“ Foto: Weißes Haus
„Wir müssen brutal sein“
 

Trump fordert harte Strafe nach Mord an Ukrainerin

Nach dem Mord an einer Ukrainerin durch einen Schwarzen in den USA verurteilt Trump die Tat aufs Schärfste. Das „Tier“ müsse die Todesstrafe erhalten. Vizepräsident JD Vance gibt den Demokraten eine Mitschuld.
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WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat den Mord durch einen schwarzen Mann an einer jungen Ukrainerin in Charlotte scharf verurteilt und ein hartes Vorgehen gegen Gewalttäter verlangt. Er sprach von „sinnloser Kriminalität in von Demokraten regierten Städten“ sowie dem „grauenhaften Mord an einer jungen Frau in Charlotte durch ein wahnsinniges kriminelles Monster“. Trump sagte weiter: „Wir müssen mit Kraft und Stärke antworten. Wir müssen ebenso brutal sein wie sie. Das ist das Einzige, was sie verstehen.“

Auf seiner Plattform Truth Social legte der Präsident nach: „Das TIER, das die schöne junge Frau aus der Ukraine, die auf der Suche nach Frieden und Sicherheit nach Amerika gekommen war, so brutal ermordet hat, sollte (ohne jeden Zweifel!) ‘schnell‘ vor Gericht gestellt und ausschließlich zum TODE VERURTEILT werden. Es gibt keine andere Option!!!“

Unterstützung kam aus dem Umfeld der Regierung. Der frühere stellvertretende Präsidialberater Sebastian Gorka schrieb: „Wir nehmen sie fest. Wir schieben sie ab, wenn sie illegal hier sind. Wir töten sie, wenn es Terroristen sind.“

Musk will für Wandbilder der Ermordeten spenden

Vizepräsident JD Vance kritisierte die Politiker der betroffenen Stadt. „Die Polizei hat diesen Schläger 14mal festgenommen. Versagt hat nicht die Polizei“, schrieb er auf X. „Versagt haben schwache Politiker, die ihn immer wieder aus dem Gefängnis ließen.“ Zugleich verwies er auf die Vielzahl früherer Festnahmen. Unabhängig davon berichtete auch die Nachrichtenagentur AP, der Verdächtige sei 14mal festgenommen worden.

Tesla-Chef Elon Musk kündigte unterdessen an, eine Million US-Dollar zu spenden, um Wandbilder der Ukrainerin in amerikanischen Großstädten zu platzieren. Die Idee stammte ursprünglich von dem Gründer des Technologieunternehmens Intercom. „Ich biete 500.000 Dollar in Form von 10.000-Dollar-Zuschüssen für die Bemalung von Wandgemälden mit dem Gesicht von Iryna Zarutska an prominenten Orten in US-Städten an“, schrieb Eoghan McCabe auf X.

Mord geschah ohne Anlaß

Die Tat ereignete sich am 22. August in einer Bahn der Lynx Blue Line in Charlotte (North Carolina). Die 23jährige Ukrainerin Iryna Zarutska, die 2022 vor dem Krieg geflohen war, stieg gegen 21.46 Uhr ein und setzte sich in eine Reihe vor den späteren Angreifer (JF berichtete). Überwachungsvideos zeigen, wie der Mann plötzlich ein Messer zog und die Frau ohne erkennbaren Anlaß attackierte. Zarutska starb noch am Tatort.

Als Verdächtiger gilt der 34jährige Afroamerikaner Decarlos Brown Jr., ein obdachloser Mehrfachtäter mit längerer Vorstrafenliste. Er wurde kurz nach der Tat auf dem Bahnsteig festgenommen. Medienberichte nennen bewaffnete Raubdelikte und frühere psychische Krisen; eine Schizophrenie-Diagnose wurde bekannt.

Täter droht die Todesstrafe

Die Bundesjustiz erhob mittlerweile Anklage wegen „Tötung auf einem Massentransportsystem“ – ein Delikt, auf das lebenslange Haft oder die Todesstrafe stehen kann. Parallel bestehen staatliche Mordanklagen. Die Stadt Charlotte und die Verkehrsbetriebe CATS gerieten unter Druck; zusätzliche Sicherheitskräfte wurden angekündigt, der Landesrechnungshof leitete Prüfungen ein.

In Deutschland kommentierte AfD-Chefin Alice Weidel den Fall und lobte Trumps Linie: Man müsse „Kriminelle behandeln wie Trump es tue“ und das Land von „migrantischen Kriminellen“ befreien, schrieb sie auf X. (sv)

US-Präsident hält ein Foto vom Mord an Iryna Zarutska in die Kamera: „Wir müssen ebenso brutal sein wie sie.“ Foto: Weißes Haus
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