KÖLN. Der Handel hat die „Deutschland-Schokolade“ von Schlager-Superstar Heino (JF berichtete) bislang weitgehend abgelehnt. Die in Schwarz-Rot-Gold gestaltete Tafel aus Zartbitter-, Amber- und weißer Schokolade wurde diese Woche im Kölner Schokoladenmuseum vorgestellt.
Entwickelt hat der 85jährige Sänger das Produkt gemeinsam mit seinem Manager Helmut Werner, in Anlehnung an den Erfolg der „Dubai-Schokolade“.
Der Preis pro Tafel liegt bei 8,99 Euro. Doch große Handelsketten wie Rewe und Edeka haben nach Angaben der Bild-Zeitung bereits entschieden, die Schokolade nicht ins Sortiment aufzunehmen. Lediglich Galeria Karstadt/Kaufhof vertreibt sie bundesweit. Kleinere Fachhändler und Online-Shops führen sie ebenfalls.
Heino sieht den Handel zittern
Heino reagierte mit Unverständnis. Während die „Dubai-Schokolade“ ohne Diskussion vermarktet worden sei, stoße die schwarz-rot-goldene Variante offenbar auf Vorbehalte. „Ich finde erstaunlich, daß alleine das Wort Deutschland Nervosität auslöst“, erklärte er.
Der Sänger setzt auf das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“ und sieht in dem Produkt auch ein mögliches Mitbringsel ins Ausland. „Der deutsche Handel zittert anscheinend vor meiner Deutschland-Schokolade. Das ist merkwürdig und schwachsinnig zugleich.“ (rr)