In einem normalen Land wäre das vorliegende Buch überflüssig. In einem normalen Land hätte spätestens 2010 mit der Veröffentlichung von Thilo Sarrazins Millionenbestseller „Deutschland schafft sich ab“ eine ernsthafte Diskussion darüber begonnen, wie das eigene Volk vor der massiven Überrepräsentation bestimmter Ausländergruppen bei Verbrechen gegen Leib und Leben sowie Sexualdelikten zu schützen sei. Ein normales Land hätte 2015 nicht für just diese Ausländer die Grenzen geöffnet. Da wir aber in Deutschland leben, ist „Schattenseiten der Migration“ von Frank Urbaniok von andauernder Aktualität.
Einsetzend mit einer Auswertung der aktuellen Kriminalitätsstatistiken, analysiert der deutsch-schweizerische Psychiater im weiteren Verlauf die Strategien staatsnaher „Experten“ sowie steuerfinanzierter NGOs, die naheliegenden Erkenntnisse aus dem Zahlenmaterial als rassistisch zu delegitimieren, um abschließend seine Lösungsvorschläge zu präsentieren.
Urbaniok nennt Gruppen, die häufiger zu Kriminellen werden
Das offizielle Datenmaterial der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für das Jahr 2023 schockiert, obwohl es nicht wirklich überrascht. So sind Algerier bei Straftaten gegen das Leben und gefährlicher Körperverletzung mit mehr als 3.000 Prozent gegenüber Deutschen überrepräsentiert. Bei Sexualstraftaten liegen Tunesier und Gambier mit mehr als 1.000 beziehungsweise 2.000 Prozent Überrepräsentation an der Spitze.
Auch die bezüglich der absoluten Zahlen besonders relevanten Gruppen der Syrer und Türken liegen in allen aufgeführten Deliktbereichen zwischen 200 und mehr als 700 Prozent vor Deutschen. Unterrepräsentiert hingegen sind Einwanderer aus asiatischen und skandinavischen Ländern. Daß in nahezu allen negativen Statistiken Afrikaner und Menschen aus dem arabisch-muslimischen Kulturkreis dominieren, ist auffällig.
Urbaniok kommt zu dem Schluß, „daß es sich um eine Gruppeneigenschaft handelt, die diese Gruppe von der Vergleichsgruppe unterscheidet. Gruppeneigenschaft heißt nicht, daß jeder in dieser Gruppe eine kriminelle Disposition hat. Es bedeutet aber, daß in dieser Gruppe kriminelle Dispositionen sehr viel häufiger sind als in der Vergleichsgruppe der Inländer.“

Kulturelle Gründe nennen ist kein Rassismus
Das ist ausgewogen formuliert und doch für das hegemoniale linksgrüne Milieu Grund genug, die Rassismuskeule zu schwingen. Das Narrativ der „Bereicherung durch Vielfalt und Diversität“ ist für dieses Milieu zu einer Ersatzreligion geworden, die mit allen Mitteln vor der Wirklichkeit geschützt werden muß. Im Kapitel „Die Desinformation“ untersucht Urbaniok die Strategien der Migrationslobby, das Offensichtliche wegzudefinieren.
Dabei konzentriert er sich vor allem auf den medial sehr präsenten Kriminologen und ehemaligen niedersächsischen SPD-Justizminister Christian Pfeiffer. Dieser behauptet in seinen Publikationen immer wieder, daß es vor allem soziale Benachteiligung sei, die Ausländer in die Kriminalität treibe. Warum dies zum Beispiel Tunesier, nicht aber Vietnamesen oder Australier vermehrt zu Sexualstraftaten veranlaßt, erklärt Pfeiffer nicht.
Es ist der allzu offensichtliche Versuch, die aufnehmende Gesellschaft selbst für die exorbitante Ausländerkriminalität verantwortlich zu machen, eine Strategie, die aufgrund der in Deutschland vorherrschenden „Schuldlust“ (Mathias Brodkorb) durchaus erfolgversprechend ist. Ebenso behauptet Pfeiffer, daß es unter den Zugewanderten nun einmal viele junge Männer gebe, die in allen Kulturen mehr Straftaten begehen. Das sei zwar zutreffend, doch auf die naheliegende Schlußfolgerung, inländische und ausländische junge Männer direkt zu vergleichen, komme Pfeiffer nicht.
Auch hier sei der Befund eindeutig und weise die PKS für das Jahr 2023 einen klaren Befund auf: Bei Raub sind junge Ausländer mit bis zu 400 Prozent überrepräsentiert, bei Vergewaltigung mit bis zu 200 Prozent. Zudem kritisiert der Autor das Gebaren von NGOs wie Correctiv, die in volkspädagogischer Absicht jeden Verweis auf kulturelle Gründe von Ausländerkriminalität als potentiell rassistisch framen.
Dänemark zeigt den Lösungsweg auf
Im abschließenden Kapitel präsentiert Urbaniok seine Lösungsvorschläge: Steuerung der Zuwanderung anhand risikoorientierter Kennzahlen, Kontingente anstatt Individualanspruch auf Asyl, Asylverfahren außerhalb der Landesgrenzen. Dabei orientiert er sich an klassischen Einwanderungsländern mit strikten Asylgesetzen wie Kanada und Australien sowie an Dänemark.
Urbaniok verweist auf den sozialdemokratischen dänischen Minister für Ausländer und Integration Kaare Dybvad, der, angesprochen auf die harten Zustände in den Asylzentren, zu Protokoll gab, diese sollten ja auch nicht bequem sein, sondern eine klare Botschaft an Asylanten senden: „Du bist unerwünscht. Akzeptiere, daß du in diesem Land keine Zukunft hast.“
Wofür ist ein Staat eigentlich da? Urbanioks Antwort ist deutlich: „Denn es gibt nicht nur ein Asylrecht (…) und eine unkritische Multikulti-Ideologie. Es gibt auch eine Fürsorgepflicht für die eigenen, einheimischen Bürger. Sie haben das Recht, nicht Opfer einer Straftat zu werden. Der Staat hat die Pflicht, die eigenen Bürger bestmöglich vor solchen Taten zu schützen.“ Das Schutzversprechen der eigenen Gruppe gegenüber ist Ursprung aller Staatlichkeit. In Dänemark hat man das mittlerweile verstanden, in Deutschland nicht. Der damit einhergehende Vertrauensverlust hat das Potential, die politischen Verhältnisse radikal zu verändern.
Dänemark zeigt, daß linke Parteien die Kraft haben können, sich von ideologischen Irrwegen zu verabschieden. Es bleiben Zweifel, ob Deutschland einen ähnlichen Pfad beschreiten wird.