WIEN. Im Fall der 17jährigen Wienerin, die von Rettungskräften in der Wohnung mehrerer Migranten wiederbelebt werden mußte, hat die Polizei nun vier Syrer festgenommen. Ein 33jähiger hat mittlerweile gestanden, mit dem Mädchen Sex gehabt zu haben – einvernehmlich, wie er beteuert.
Für die Ermittler war sofort klar, daß ein Sexualdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte. Das halbtote Mädchen wies neben einer erheblichen Intoxikation durch Suchtmittel auch verdächtige Verletzungen auf.
Wie die JF berichtete, wurde Mitte Juni die Berufsrettung zu einer Wohnung nach Wien-Simmering gerufen, in der sich eine reglose 17jährige befand. Im Krankenhaus befand sich die Wienerin danach tagelang in einem komatösen Zustand und konnte von der Polizei nicht vernommen werden. Die Syrer blieben trotz des Verdachts auf ein Sexualdelikt allesamt auf freiem Fuß. Sie behaupteten, dem Mädchen lediglich einen Schlafplatz angeboten zu haben.
Syrer sollen wehrloses Mädchen mißbraucht haben
Nach weiteren Untersuchungen und der Auswertung von DNA-Spuren folgte am Mittwoch die Wende: Alle vier Migranten wurden in Gewahrsam genommen. Einer der Syrer zeigt sich laut Polizei indes teilweise geständig.
Die vier Männer stehen jetzt im Verdacht des sexuellen Mißbrauchs einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigen Person. Weitere Ermittlungen sind im Gange, es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Fall erinnert an den Mord an der kleinen Leonie. Drei junge Afghanen hatten im Juni 2021 der 13jährigen Schülerin Drogen verkauft, sie anschließend in der Wohnung eines der Täter nacheinander vergewaltigt und das mutmaßlich bereits tote Opfer später auf der Straße abgelegt. Zuvor verabreichten sie dem Kind unter anderem Ecstasy, Cannabis, Crystal Meth, K.o.-Tropfen und Speed. (rr)