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Tesla-Brand: Brandanschlag auf Tesla-Vertriebszentrum? Jetzt ermittelt der Staatsschutz

Tesla-Brand: Brandanschlag auf Tesla-Vertriebszentrum? Jetzt ermittelt der Staatsschutz

Tesla-Brand: Brandanschlag auf Tesla-Vertriebszentrum? Jetzt ermittelt der Staatsschutz

Brandanschlag auf Tesla-Fahrzeuge auf dem Parkplatz eines Autohändllers.
Brandanschlag auf Tesla-Fahrzeuge auf dem Parkplatz eines Autohändllers.
Ausgebrannte Tesla-Elektroautos (Symbolbild): Bereits im März kam es zu einem mutmaßlichen Brandanschlag in Niedersachsen. Foto: picture alliance/dpa | Jörn Hüneke.
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Brandanschlag auf Tesla-Vertriebszentrum? Jetzt ermittelt der Staatsschutz

Seit Monaten häufen sich die Meldungen über Vandalismus und Brandanschläge auf Autohändler, die die US-Marke Tesla im Portfolio haben – auch in Deutschland. Nun gibt es einen neuen Fall.
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HOLZGERLINGEN. Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf das größte Tesla-Auslieferungszentrum Europas in Holzgerlingen hat der Staatsschutz der Polizei Ermittlungen aufgenommen. Ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden, wie ein Polizeisprecher der JUNGEN FREIHEIT bestätigte. In der Vergangenheit sei es bereits zu Vandalismus in Form von Farbschmierereien auf dem Boden vor dem Gelände gekommen.

Ersten Ermittlungen zufolge brannten ein Dutzend nebeneinander geparkte Tesla-Fahrzeuge auf dem Grundstück ab. Ein Anwohner bemerkte am frühen Montagmorgen ein Feuer im Außenbereich des Autohändlers. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Ermittler auf rund eine halbe Million Euro.

Beginn der Brandstiftungsserie in den USA

Es wäre nicht der erste Anschlag dieser Art auf eine Niederlassung des US-Automobilherstellers. Vor allem in den USA kam es immer wieder zu Gewalt. Es begann mit landesweiten Demonstrationen gegen Tesla-Chef Elon Musk, der sich im Zuge des US-Wahlkampfs öffentlich an die Seite von Donald Trump gestellt hatte.

Nach Boykottaufrufen unter dem Slogan „Tesla Takedown“ radikalisierte sich der Protest. Fortan machten Brandanschläge auf Tesla-Autohäuser als flächendeckendes Phänomen regelmäßig Schlagzeilen.

Gewalt und mediale Pöbeleien gegen Tesla in Deutschland

In Deutschland begannen die Proteste gegen Tesla als Umweltextremisten zunächst versuchten, den Bau der sogenannten Gigafactory in Grünheide ab 2020 zu verhindern. Im März 2024 bekannte sich die „Vulkangruppe“, eine linksextremistische Vereinigung, zu einem Brandanschlag auf einen Hochspannungsmast, der zu einem Strom- und Produktionsausfall der Fabrik bei Berlin führte.

Später wurde auch medial von Prominenten wie Jan Böhmermann gegen das Unternehmen gepöbelt. In der Rubrik „Tesla-Witze“ wettert Böhmermann seit einigen Wochen gegen Musk und Teslafahrer, während er die terroristischen Anschläge verharmlost: „Was ist ein Tesla in Berlin-Kreuzberg? Ein Verbrenner. Was sind zwei Teslas auf dem Meeresgrund? Ein guter Anfang. Was ist der Unterschied zwischen einem Tesla und Chili con Carne? Ein Tesla brennt nur einmal.“

Zuletzt bezeichnete Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) Tesla-Fahrzeuge als „Nazi-Autos“. Kiziltepe löschte ihren Beitrag auf X zwar, nachdem Kritik an ihrer Aussage laut geworden war, bekräftigte aber ihre Einschätzung, daß Elon Musk rechtsextreme Positionen vertrete.  (rsz)

Ausgebrannte Tesla-Elektroautos (Symbolbild): Bereits im März kam es zu einem mutmaßlichen Brandanschlag in Niedersachsen. Foto: picture alliance/dpa | Jörn Hüneke.
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