JF-Exklusiv: So rüstet sich die AfD für den harten Winterwahlkampf

AfD-Chefs Weidel und Chrupalla: Partei muß unter Hochdruck Kandidaten aufstellen Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

JF-Exklusiv

So rüstet sich die AfD für den harten Winterwahlkampf

Deutschland

19. November 2024

Autor: Henning Hoffgaard

25 Kommentare

Der AfD läuft die Zeit davon. In vielen Bundesländern fehlen ihr noch die Listen für die Bundestagswahl. Dennoch laufen die Wahl-Vorbereitungen auf Hochtouren. Die JUNGE FREIHEIT hat exklusiv erfahren, mit welchem Budget die Partei plant und welche Schwerpunkte gesetzt werden.

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Kommentare

Cogito ergo sum sagt:

21. November 2024 um 11:51 Uhr

Lieben Dank an die JF für die exklusiven Einblicke in die aktuelle Finanzlage der Partei!
Doch inhaltlich sollte die AfD komplett auf das Thema „Frieden oder Krieg“ setzen, das ist greift emotional viel besser als die Sachthemen Wirtschaft und Migration.
stauze sagt:

20. November 2024 um 16:24 Uhr

1. die JF war bis vor 1 – 2 Jahren der Auffassung die CDU wäre eine Konservative Partei. Mittlerweile hat sie gelernt dass eine Linke Partei ist.
2. Ich habe kürzlich an die AfD geschrieben ob sie auf ihren Listen genügend Plätze besetzen kann für ein Ergebnis von 42%
Helleon sagt:

20. November 2024 um 12:11 Uhr

Es mag ja einen gewissen Reiz haben, Scholz zu stützen. Was aber anscheinend hier einige nicht zu begreifen scheinen, ist, daß sich die AfD damit unglaubwürdig und lächerlich mache würde. Man kann nicht jahrelang – zu Recht natürlich – gegen die Ampel und Scholz harte Opposition machen, um dann bei der Vertrauensfrage Scholz, SPD und Grüne im Amt zu halten. Das wäre die größte Torheit, Verantwortungslos gegenüber dem Land und der AfD . Das weitere Wursteln dieser Restkoalition zum Schaden des Landes würde, weil von der AfD mitbewirkt, nicht zum Vorteill für die AfD führen. Vielmehr würde sie zu Recht dafür in Mithaftung genommen und abgestraft werden.
1. Hans Laeufer sagt:
  
  20. November 2024 um 14:39 Uhr
  
  Wer Merz stützt hält aber auch SPD und Grüne im Amt. Und zwar für die nächsten vier Jahre. Dann lieber das kleinere Übel bis zum Herbst 2025.
  1. Helleon sagt:
    
    21. November 2024 um 13:57 Uhr
    
    Es macht einen fundamentalen Unterschied, ob man den unfähigen und fatale Politik machenden Scholz direkt durch sein Votum an der Macht hält oder als Folge der Neuwahl Nicht-AfD-Wähler und -Abgeordnete Merz ins Amt verhelfen. Fürs Erstere könnte man die AfD in Mihaftung nehmen – die übrigens ihre Glaubwürdigkeit verlöre – für das Andere nicht. Die Bedeutung der Glaubwürdigkeit als politisches Kapital wird von Ihnen- und nciht nur Ihnen – unterschätzt.
UnbetreuterDenker sagt:

20. November 2024 um 10:11 Uhr

Ich bin ebenfalls der Ansicht das die AFD im Falle einer Vertrauensfrage diese Regierung im Amt halten sollte.
Die sollen weiter Merkseln müssen bis zum Ende. Keine Neuwahlen, denn die ändern überhaupt nichts.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

20. November 2024 um 4:13 Uhr

Herr Pohl, gewinnen Sie Mitstreiter)))
Canabbaia sagt:

20. November 2024 um 0:43 Uhr

Erfreulich, dass die JF jetzt so gut über die AfD-Interna informiert ist, also hochrangige oder jedenfalls bestinformierte Informanten dort hat.
Früher erschien mir die Berichterstattung über die Partei etwas farblos, brachte in meinen Augen relativ wenig Mehr-Wert gegenüber den Mainstream-Medien. (Correctiv & Co. haben ja schon länger ihre Informanten in der Partei …..)
Hoffe, dass das nun so bleibt und wir Leser laufend auf dem Laufenden über spannende Vorgänge in der AfD gehalten werden! 😉
Hamburger sagt:

20. November 2024 um 0:20 Uhr

AfD-Wahlplakate werden in Hamburg binnen 30 Minuten von SPDlern und Grünen „entsorgt“. Ich habe das selber erlebt und gefilmt, fotografiert, zur Anzeige gebracht.

Anstatt Plakate nachts aufzustellen, wie ich es machte, klebe ich seit einiger Zeit lieber AfD-Aufkleber auf geeignete Flächen. Die lassen sich nicht so schnell „entsorgen“ wie Plakate.

500 Aufkleber kosten unter 30 Euro. Vielleicht mitmachen?
1. Gido_Becker sagt:
  
  20. November 2024 um 3:43 Uhr
  
  Eine D-Mark Einkaufswagen-Chips aus dem AfD Fanshop. Regen zum nachdenken an.
2. Mjolnir sagt:
  
  20. November 2024 um 7:06 Uhr
  
  „Vielleicht mitmachen?“ Sofort! Wo kann ich diese Aufkleber ordern?
  1. Gido_Becker sagt:
    
    20. November 2024 um 9:36 Uhr
    
    Die Tatsache bedenken, das die Antifa-Szene auch Aufkleber benutzen, die den meisten Bürgern sauer aufstoßen. Zudem muß die Dinger ja auch irgend jemand wieder abknibbeln. Und wenn dann dort auch noch AfD drauf steht, könnte das eher noch Wählerstimmen kosten. Meine Meinung.
    1. Mjolnir sagt:
      
      20. November 2024 um 11:12 Uhr
      
      Natürlich werde ich die möglichst nur dort anbringen, wo sich niemand drüber ärgert. Und natürlich auch nur wo’s erlaubt ist. Ihr Einwand dahingehend werter Gido, ist durchaus zu bedenken. Daß dies allerdings Stimmen kostet, glaube ich eher nicht.
Hans Laeufer sagt:

19. November 2024 um 21:57 Uhr

Warum sollte die AfD mit ihrem Misstrauensvotum gegen Scholz Merz vorzeitig zum Kanzler machen? Der macht nur eine Sache anders, nämlich Deutschland noch weiter in den Krieg gegen Russland zu treiben. Im Herbst 2025 ist der Krieg hoffentlich zu Ende und die AfD besser aufgestellt als jetzt.
Deuteronomium sagt:

19. November 2024 um 21:40 Uhr

Einigkeit !
Weidel/Chrupalla
muss gutes Team
bleiben.
Fakten dem Wahlbürger zeigen.
Beispiele: „Stationierung US-Raketen2026 in D.“
Migrationskosten
2023=29 Mrd. Euro
AfD ist Bürgerpflicht
Viel Erfolg
3696882033 sagt:

19. November 2024 um 20:02 Uhr

“AfD-Abgeordneter will Scholz und Habeck im Amt halten”.

Super Idee. Je größer der Klamauk, umso besser. Man muss der Ampel Zeit geben, um noch mehr Schaden anzurichten.
Ehrlich sagt:

19. November 2024 um 19:52 Uhr

Gott sei Dank ist die Wahl erst am 23. Februar. So schafft es Trump hoffentlich noch rechtzeitig, den Krieg im Osten zu stoppen, bevor Merz und sein Bluthund Kiesewetter uns noch an den Rand des dritten Weltkrieges führen (gemeinsam mit den Grünen Kriegstreibern?). Besser wäre natürlich, die Wahl fände erst im September statt. Dann hätte Trump genug Zeit, mit seiner Friedensinitiative „land for peace“ den Wahnsinn mit einer für alle Seiten akzeptablen Lösung zu beenden, indem er Druck auf BEIDE Kriegsparteien ausübt – so wie das eben ein guter geschäftsmäßig und vor allem DIPLOMATISCH agierender Politiker macht.
Pohl, den ich ansonsten überhaupt nicht schätze, hat hier ganz klar recht. Die AfD sollte Scholz „das Vertrauen aussprechen“ – aus politisch-strategischen Gründen.
Abgesehen davon würde die AfD im September vermutlich noch mehr Zulauf bekommen, da das allgemeine Desaster in D dann noch schlimmer zutage treten würde und so vielleicht doch noch einige Stimmen aus den Reihen der nicht ganz so schwachsinnigen deutschen Wähler hinzukommen könnten.
Monika Vogel sagt:

19. November 2024 um 19:50 Uhr

Am 16.12. würde ich als AfD-Abgeordneter meinem Gewissen folgen, keinen Kriegspropagandisten zu wählen. Damit fällt Merz aus, der zudem noch der AfD ihre Rechte im BT entziehen möchte. Herr Pohl, bleiben Sie bitte bei Ihrem Standpunkt. Was passiert eigentlich, wenn der kriegstüchtige Pistorius Scholz vor dem 16. ersetzen sollte?
Querolus sagt:

19. November 2024 um 19:29 Uhr

Die Idee, bei der Vertrauensfrage für den Kanzler zu stimmen, taucht mehrfach im Netz auf, Vorteile: eine Fortsetzung grüner Politik unter Merz zu verhindern, und Zeitgewinn, um die neue Entwicklung in usa und ihre Auswirkungen auf Europa abzuwarten.
Beides kann der afd in die Karten spielen.
Wilhelm Friedrich sagt:

19. November 2024 um 19:22 Uhr

Bei der AfD sollte man sich sehr genau überlegen ob nicht der reguläre Wahltermin im November 2025 sehr viel günstiger ist als die Bundestagswahl schon im Februar, die AfD hätte monatelang Zeit CDU/CSU vor sich herzutreiben, zudem würde sich die Lage bis dahin auf breiter Front noch einmal deutlich verschlechtern, das wird auch unter einem Kanzler Merz eintreten, nur könnte dann nicht mehr gewählt werden.

https://youtu.be/cPct56Z8qc4?si=VbMT0_PAOhkErjoP
Gido_Becker sagt:

19. November 2024 um 18:43 Uhr

Eigentlich, müßten die letzten drei Jahre (und auch gut 7 Jahre davor) Wirtschafts-Klima-Sozial-Corona-Politik, die Wähler in Scharen zur AfD treiben. Allerdings bedarf es dazu rationaler Wähler, die ihr Leben bewußt wahrnehmen (Migration, Inflation, Energie-Kosten, Gesundheits-Fürsorge, marode Infrastruktur, Schulbildung, Glasfaser-Ausbau, Gender-Gedöns). Aber vielleicht ist das auch ein wenig zu viel von mir verlangt.
1. Hans Laeufer sagt:
  
  19. November 2024 um 21:47 Uhr
  
  Von dieser Sorte Wähler gibt es nur ca 20%.
Ratio1 sagt:

19. November 2024 um 18:41 Uhr

Den Blauen – Alles Gute.
Meine Unterstützung ist da,
Die Ehrlichkeit, das Wahre siegt gegen Ideologie.

Wohlan !
Glück- Auf ! !
Conte di Fonte sagt:

19. November 2024 um 18:23 Uhr

Mit Kugelschreibern und Zollstöcken gewinnt man heute keine Wahlen mehr, sondern mit und in den sozialen Netzwerken. Die AfD ist gut beraten, ihr Budget auf Plakate, Veranstaltungen und eben die sozialen Medien zu konzentrieren. Und: Keinerlei innerparteilicher Streit.
1. Horrex sagt:
  
  19. November 2024 um 19:42 Uhr
  
  1.) mehr in soz. Netzwerken (statt Kugelschreiber etc.)
  2.) und ALLER-WICHTIGSTENS: Die notorischen Querköpfe isolieren!!!