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Massaker vor 71 Jahren: 17. Juni 1953 – Spitzenpolitiker gedenken Volksaufstand in der DDR

Massaker vor 71 Jahren: 17. Juni 1953 – Spitzenpolitiker gedenken Volksaufstand in der DDR

Massaker vor 71 Jahren: 17. Juni 1953 – Spitzenpolitiker gedenken Volksaufstand in der DDR

Zwei Demonstranten werfen am 17. Juni 1953 Steine auf sowjetische Panzer.
Zwei Demonstranten werfen am 17. Juni 1953 Steine auf sowjetische Panzer.
Demonstranten werfen Steine auf sowjetische Panzer: Spitzenpolitiker gedenken der Opfer des 17. Juni 1953 Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | –
Massaker vor 71 Jahren
 

17. Juni 1953 – Spitzenpolitiker gedenken Volksaufstand in der DDR

17. Juni 1953: Heute vor 71 Jahren beantwortet die Rote Armee friedliche Proteste in der DDR mit brutaler Gewalt. Dutzende Bürger – darunter auch Minderjährige – sterben. Bundesregierung und Opposition gedenken der Opfer.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Zahlreiche Politiker haben am Montag des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 gedacht, bei dem insgesamt 55 Anti-SED-Demonstranten – darunter sieben Minderjährige – ermordet wurden. Justizminister Marco Buschmann (FDP) schrieb auf X: „Eine Million Menschen demonstrierten am 17. Juni 1953 gegen die Unterdrückung in der DDR. Die sowjetische Armee schlug den Aufstand blutig nieder.“ Den Wunsch nach Freiheit habe sie jedoch nicht auslöschen können.

Buschmanns Parteikollege, Bundesfinanzminister Christian Lindner, äußerte sich ebenfalls auf X dazu.

Am 17. Juni 1953 seien „mutige Frauen und Männer in der DDR“ für Frieden und Sicherheit aufgestanden. Auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gedachten bei einer Gedenkveranstaltung der Bundesregierung in Berlin der Opfer des Aufstands.

AfD: 17. Juni soll wieder Gedenk- und Feiertag werden

AfD-Parteichefin Alice Weidel sagte, ihre Partei blicke „mit Dankbarkeit auf die Männer und Frauen, die am 17. Juni 1953 bereit waren, für ihre Ideale die Freiheit und sogar das Leben aufs Spiel zu setzen“. Ihr Opfer erinnere uns alle, „wachsam zu bleiben und das Recht und die Freiheit zu verteidigen, wann immer es notwendig ist“. Weidel weiter: „Der 17. Juni 1953 steht zusammen mit dem 18. März 1848 und dem 9. November 1989 für den Kampf der Deutschen gegen Unterdrückung und für Einigkeit und Recht und Freiheit. Es ist daher an der Zeit, dass der 17. Juni wieder nationaler Gedenk- und Feiertag wird.“

Auch Co-Sprecher Tino Chrupalla gedachte zusammen mit Berlins AfD-Chefin Kristin Brinker  in der Hauptstadt der Opfer.

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Der Dresdener Kreisverband der Partei legte in der Stadt einen Kranz am Denkmal der Panzerkette nieder.

Der Chef der Werte-Union, Hans-Georg Maaßen, sagte, Panzer hätten am 17. Juni vor 71 Jahren „den demokratischen Aufstand in der DDR unter ihren Ketten zermalmt“. Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg habe „der selbstbewußte Osten“ die Chance, gegen „den Ampel-Sozialismus“ erneut „ein Signal in den Westen Deutschlands zu senden“.

Demonstranten werfen Steine auf sowjetische Panzer: Spitzenpolitiker gedenken der Opfer des 17. Juni 1953 Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | –
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