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Abgebrochener Zacken repariert: Gipfelkreuz der Zugspitze erstrahlt wieder über Deutschland

Abgebrochener Zacken repariert: Gipfelkreuz der Zugspitze erstrahlt wieder über Deutschland

Abgebrochener Zacken repariert: Gipfelkreuz der Zugspitze erstrahlt wieder über Deutschland

Die im Tal restaurierten Strahlen des Gipfelkreuzes der Zugspitze wurden von Mitarbeitern wieder am Gipfelkreuz angebracht. Am Weihnachtswochenende hatte vermutlich der starke Sturm die drei linken, unteren Strahlen des Zugspitz-Gipfelkreuzes fortgeweht. Am 9. Januar 2024 wurde das fehlende Stück am Südhang des Gipfels entdeckt und geborgen. Gleich zweifach Tradition. Auf der Zugspitze erstrahlt das Gipfelkreuz wieder vollständig. In den Fußstapfen ihres Vaters führt eine Kunstschmiedin die Reparatur durch. Ausrücken zur Reparatur des Gipfelkreuzes der Zugspitze: In beinahe 3.000 Meter Höhe wurde der abgebrochene Zacken wieder angebracht Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth
Die im Tal restaurierten Strahlen des Gipfelkreuzes der Zugspitze wurden von Mitarbeitern wieder am Gipfelkreuz angebracht. Am Weihnachtswochenende hatte vermutlich der starke Sturm die drei linken, unteren Strahlen des Zugspitz-Gipfelkreuzes fortgeweht. Am 9. Januar 2024 wurde das fehlende Stück am Südhang des Gipfels entdeckt und geborgen. Gleich zweifach Tradition. Auf der Zugspitze erstrahlt das Gipfelkreuz wieder vollständig. In den Fußstapfen ihres Vaters führt eine Kunstschmiedin die Reparatur durch. Ausrücken zur Reparatur des Gipfelkreuzes der Zugspitze: In beinahe 3.000 Meter Höhe wurde der abgebrochene Zacken wieder angebracht Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth
Ausrücken zur Reparatur des Gipfelkreuzes der Zugspitze: In beinahe 3.000 Meter Höhe wurde der abgebrochene Zacken wieder angebracht Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth
Abgebrochener Zacken repariert
 

Gipfelkreuz der Zugspitze erstrahlt wieder über Deutschland

Es gibt auch noch gute Nachrichten: Auf der Zugspitze erstrahlt das Gipfelkreuz endlich wieder vollständig. In den Fußstapfen ihres Vaters führt eine Kunstschmiedin die Reparatur durch. Traditionspflege wohin man schaut.
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Nach monatelangem Warten erstrahlt das Gipfelkreuz auf der Zugspitze wieder in vollem Glanz. Am vergangenen Weihnachtswochenende hatte das Sturmtief „Zoltan“ durch Oberbayern gewütet und den linken unteren Zacken abgerissen. Erst im neuen Jahr entdeckten Mitarbeiter der Zugspitzbahn am Südhang etwas Goldenes im Schnee glänzen. Es war der abgebrochene Zacken.

Rasch wurde er geborgen und in die Werkstatt der Familie Würzinger in Eschenlohe gebracht. Dort wurde er von der Kunstschmiedin Andrea Würzinger restauriert – eine Familientradition. Ihr Vater Franz hatte 1993 das neue Kreuz gebaut, da das Original aus dem Jahr 1851 nicht mehr zu reparieren war.

Restaurierung bei starkem Windgang

Die Kunstschmiedin beschrieb die größte Herausforderung an dem sonnigen Tag in den Alpen: der Wind. „Je früher wir raufkommen, desto besser“, sagte sie der dpa. Zu dritt erklommen Würzinger, Andreas Pongratz von der Bauabteilung der Bayerischen Zugspitzbahn und ein weiterer Helfer mit dafür gelegten Seiten den 2.962 Meter hohen Gipfel.

Die Kunstschmiedin Andrea Würzinger hält restaurierten Zacken des Gifpelkreuzes auf der Zugspitze in der Hand Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth
Die Kunstschmiedin Andrea Würzinger hält den restaurierten Zacken des Gifpelkreuzes auf der Zugspitze in der Hand Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth

„Wir haben ein bißchen mehr ausgebessert“, erläuterte die Kunstschmiedin. Nebst dem restaurierten Zacken mit den drei Strahlen hatte sie Ratsche, Inbusschlüssel, vergoldete Schrauben und 23,5-karätige Goldfarbe dabei. Oben angekommen besserte sie zahlreiche Stellen aus. Denn die Witterung auf Deutschlands höchstem Punkt hinterläßt Spuren am Blattgold. Und auch die zahllosen Aufkleber von Urlaubern sind nicht förderlich. „Da blutet mir das Herz“, sagte Würzinger.

Amerikaner beschädigten Gipfelkreuz

Seitdem ihr Vater Franz das neue Kreuz vor über 30 Jahren fertigte, mußte es dreimal restauriert werden. 2017 wurde es bei Bauarbeiten für die Zugspitzbahn von einer Krankette getroffen und mußte ins Tal gebracht werden. 2019 wurden bei einem Sturm die gegenüberliegenden Zacken mitgerissen, gefunden, restauriert und wieder angebracht.

Wem der Aufstieg zu anstrengend ist, der kann das Original im Museum Werdenfels besichtigen. Auf dem 173 Jahre alten Gipfelkreuz sind Einschußlöcher zu sehen. Der ehemalige Museumsleiter Josef Kümmerle erklärte dazu: Amerikanische Soldaten haben sich am 28. April 1945 auf den Gipfel fahrenlassen und das Kreuz beschossen. (sv)

Ausrücken zur Reparatur des Gipfelkreuzes der Zugspitze: In beinahe 3.000 Meter Höhe wurde der abgebrochene Zacken wieder angebracht Foto: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth
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