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Attacke auf „heute-show“: Journalistenverband nutzt falsches Bild für linken Angriff

Attacke auf „heute-show“: Journalistenverband nutzt falsches Bild für linken Angriff

Attacke auf „heute-show“: Journalistenverband nutzt falsches Bild für linken Angriff

Linksextremer Angriff auf Journalisten: Original-Post (links) und Neuauflage (rechts)
Linksextremer Angriff auf Journalisten: Original-Post (links) und Neuauflage (rechts)
Original-Post (links) und Neuauflage (rechts) Foto: Deutscher Journalisten-Verband auf Twitter / Montage:JF
Attacke auf „heute-show“
 

Journalistenverband nutzt falsches Bild für linken Angriff

Vor dreieinhalb Jahren attackiert eine linksextreme Schlägerbande ein Kamerateam des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der deutsche Journalisten-Verband nutzt den Vorfall nun im Netz, um über „rechte Gewalt“ zu klagen – und löscht den Beitrag schließlich schweigend.
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BERLIN. Der Deutsche Journalisten-Verband hat einen Tweet über „rechte Gewalt“ mit einem Tatortphoto eines linksextremen Angriffs versehen. Nachdem Nutzer die Bebilderung deswegen kritisiert hatten, löschte der Verband den Tweet. Ein neuer Post zum Thema zeigt nun ein anderes Bild.

Der Ursprungs-Tweet warnte vor immer „mehr rechter Gewalt gegen Medienschaffende“. Das zugehörige Bild zeigte Mikrofone, Kabel und eine Kameratasche, die auf Pflastersteinen liegen. Das Brisante: Das Bild stammt aus dem Mai 2020 und wurde kurz nach einem Angriff vermummter Linksextremisten auf das Kamerateam der „heute-show“ aufgenommen. Die Täter hatten die Journalisten damals mit Metallstangen und Fäusten attackiert, eines der Opfer verlor damals das Bewußtsein. Offenbar hatten die Täter die ÖRR-Journalisten für Rechte gehalten. Der Prozeß soll kommenden Januar beginnen.

Nachdem Nutzer auf den Hintergrund des Bildes hingewiesen hatten, löschte der Verband den Post kommentarlos. Ein neuer Beitrag zum gleichen Thema zeigt nun eine Frau und einen Mann, die einen Fotografen offenbar dabei hindern wollen, sie zu fotografieren.

(lb)

Original-Post (links) und Neuauflage (rechts) Foto: Deutscher Journalisten-Verband auf Twitter / Montage:JF
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