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Nackte Skulptur mit weiblichen Rundungen: Flensburger Studenten wollen gecancelte Bronzefigur zurück

Nackte Skulptur mit weiblichen Rundungen: Flensburger Studenten wollen gecancelte Bronzefigur zurück

Nackte Skulptur mit weiblichen Rundungen: Flensburger Studenten wollen gecancelte Bronzefigur zurück

Studenten (Symbolbild): Flensburger Studenten schalten sich der AStA in die Debatte um eine Bronzefigur ein
Studenten (Symbolbild): Flensburger Studenten schalten sich der AStA in die Debatte um eine Bronzefigur ein
Studenten (Symbolbild): In Flensburg schaltet sich der AStA in die Debatte um eine Bronzefigur ein Foto picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Nackte Skulptur mit weiblichen Rundungen
 

Flensburger Studenten wollen gecancelte Bronzefigur zurück

Die als sexistisch bezeichnete Frauenskulptur an der Flensburger Europa-Universität hat nicht nur Kritiker, sondern auch Fürsprecher in den eigenen Hallen. Sie kämpfen um die Bronzedame des Künstlers Fritz During. Wird die „Primavera“ bald aus dem Exil zurückkehren dürfen?
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FLENSBURG. Die Studentenvertretung (AStA) der Flensburger Europa-Universität hat gefordert, die Bronzefigur „Primavera“ wieder an ihrem alten Platz aufzustellen. Es gelte, die Kunstfreiheit zu verteidigen, berichtete die SHZ.

Hintergrund ist die Entscheidung der Hochschulleitung, die rund 70 Jahre alte Skulptur des Künstlers Fritz During zu entfernen. Einige Studentinnen fühlten sich von der dargestellten Frau mit weiblichen Rundungen herabgewürdigt. Die Gleichstellungsbeauftragte sprach von einem „überkommenen Frauenbild“, das Studentinnen und Dozentinnen nicht als „akademische Persönlichkeiten“ begreife. Vielmehr würden Frauen durch die „Primavera“ auf „Fruchtbarkeit und Gebärfähigkeit“ reduziert.

Aktuell fristet die Bronzefigur noch auf einer Fensterbank eines Büros ihr Dasein. Im Foyer steht derweil ein regenbogenfarbenes Fragezeichen aus dem 3D-Drucker.

Flensburger Studenten starten Petition für Bronzefigur

Ein AStA-Mitglied hat nun eine Petition gestartet, um die Bronzedame zu rehabilitieren. „Primavera zurückholen – Kunstfreiheit schützen!“, lautet der Titel des Aufrufs auf der Internetseite Openpetition. Rund 1.300 Personen haben den Appell bislang unterzeichnet.

Die stellvertretende AStA-Vorsitzende Alina Jacobs stellt zudem klar: „Der Gleichstellungs- und Diversitätsausschuss des Senats darf sich nicht als alleiniges Sprachrohr für all die weiblichen Studierenden an unserer Universität inszenieren.“ Daß die Darstellung von Weiblichkeit an der Universität nun „vollständig von der Interpretation des Gleichstellungs- und Diversitätsausschusses abhängig ist“, sei katastrophal. (zit)

Studenten (Symbolbild): In Flensburg schaltet sich der AStA in die Debatte um eine Bronzefigur ein Foto picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
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