Unglaubliche Welle der Solidarität: Eine Spendensammlung der JUNGEN FREIHEIT für den LKW-Fahrer, der in Stralsund eigenmächtig eine Klimablockade räumte und deswegen seinen Führerschein verlor, hat bis zum Montag morgen fast 25.000 Euro zusammengebracht. Das Geld soll in den kommenden Tagen an den Fahrer und seinen Anwalt übergeben werden.
Der Fall hatte deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Ein Video, in dem zu sehen ist, wie der genervte Fahrer die Klimaradikalen von der Straße drängt, hatte sich in den sozialen Netzwerken viral verbreitet. Darauf ist auch zu sehen, wie einer der Blockierer versucht, sich im toten Winkel des Fahrerhauses wieder vor den anfahrenden LKW zu schieben, der wichtige medizinische Gase in ein Rostocker Krankenhaus transportieren sollte.
Auch ein LKW Fahrer darf einen guten Anwalt haben
Der Fahrer wurde daraufhin von zahlreichen linken Politikern an den Pranger gestellt, obwohl er sich selbständig bei der Polizei gemeldet hatte. Selbstverständlich lehnen wir Gewalt in der Auseinandersetzung grundsätzlich ab. In Deutschland gilt allerdings die Unschuldsvermutung. Auch ein LKW-Fahrer hat das Recht auf eine professionelle juristische Vertretung.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die große Unterstützung.
Neben der Spendensammlung haben wir unsere Leser ebenfalls gefragt, ob der Fahrer richtig gehandelt habe. 80 Prozent bejahten dies, 17 Prozent waren gegenteiliger Meinung. Die restlichen Stimmen entfallen auf „keine Angabe“. Das Ergebnis ist nicht repräsentativ.