BERLIN. In der Nacht von Donnerstag zu Freitag haben rund 200 mutmaßlich linksextreme Unterstützer der Lützerather Klima-Chaoten in Berlin-Mitte randaliert. Insgesamt wurden laut Zeugenaussagen 26 Geschäfte mit Pflastersteinen und Farbe beschädigt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Parolen wie „Lützi bleibt“ wurden gesprüht, auch ein Parteibüro der Grünen wurde Opfer der Farbanschläge. Nach Polizeiangaben schossen die Randalierer zudem Pyrotechnik auf ein Polizeirevier. Die Berliner Beamten setzten Polizeihubschrauber zur Fahndung ein.
Apple Store Berlin Mitte #Luetzerath pic.twitter.com/uaNIXM3l7b
— soniboom (@gy5fg5sxcj) January 13, 2023
Parolen verweisen auf Lützerath
Zwei Männer sowie eine Frau zwischen 18 und 34 Jahren konnten festgenommen werden. Aufgrund vorangegangener Ankündigungen und entsprechender Parolen vermutet die Polizei einen Zusammenhang zu den Klima-Krawallen in Lützerath. Der Staatsschutz ermittelt.
Schon am Mittwoch hatte es ähnliche Vorfälle in Berlin gegeben. So sollen Twitter-Posts belegen, daß bereits eine Filiale der Deutschen Bank das Ziel eines Farbanschlags geworden war.
Uns wurde wieder was zugespielt:
„NRWE räumt Lützerath nicht nur mit Hilfe der Robocops, sondern auch mit dem Geld der Deutschen Bank. Am 11.01.23, dem dezentralen Aktionstag wurde in Berlin dezent darauf hingewiesen, was wir davon halten!“ https://t.co/1TAxMmnczZ#LuetziBleibt pic.twitter.com/tS8WUlV32T— Sand im Getriebe Berlin #A100Stoppen (@SiGBerlin) January 12, 2023
Nach den Ausschreitungen zum Jahreswechsel ist es das zweite Mal in zwei Wochen, daß es zu Randalen in der Hauptstadt kommt. In der Silvesternacht hatten zumeist Täter mit Migrationshintergrund Einsatzkräfte angegriffen. (st)