BERLIN. Twitter hat die Berliner Biologin Marie-Luise Vollbrecht gesperrt. Sie hatte sich in dem sozialen Netzwerk immer wieder für die Position stark gemacht, daß es nur zwei biologische Geschlechter gibt.
Zum Verhängnis wurden Vollbrecht mehrere Beiträge zum Thema Gender-Theorien. In einem Tweet hatte sie geschrieben: „Nicht alle Frauen menstruieren, aber nur Frauen menstruieren.“ In einem anderen warnte sie vor Pädophilen innerhalb der Gemeinschaft sexueller und geschlechtlicher Minderheiten.
Das linke Milieu auf Twitter hatte daraufhin immer wieder zu aufgerufen, Vollbrecht wegen angeblichen Verstößen gegen die Richtlinien zu sperren. Seit Mittwoch ist das Konto der Biologin mit mehr als 12.000 Followern nun nicht mehr abrufbar.
Humboldt-Uni sagte Vollbrecht-Vortrag zunächst ab
Im Juli hatte bereits ein geplanter Vortrag der Berliner Dozentin für Trubel gesorgt. Bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“ sollte sie über das Thema „Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“ referieren. Nach Protesten linker LGBTQ-Gruppen sagte die Humboldt-Universität den Vortrag jedoch ab. Letztlich durfte ihn Vollbrecht aber an einem anderen Tag unter Polizeischutz nachholen.
Gut zu wissen: Die 3-Jährigen müssen sich noch nicht festlegen, ob sie schwul/lesbisch sind, aber dank des Pädophilenverstehers Lautmann im Vorstand, finden sie bestimmt tolle Ansprechpartner, wenn sie mehr über Sex wissen wollen.
Schützt eure Kinder vor dieser #LGBT Propaganda pic.twitter.com/Ezs3dARRtY— Birgit Kelle (@Birgit_Kelle) October 2, 2022
Vergangene Woche hatte Twitter bereits die Publizistin und JF-Autorin Birgit Kelle mit einer siebentägigen Sperre belegt. Auch sie hatte sich kritisch zum Thema sexuelle und geschlechtliche Minderheiten geäußert. Konkret ging es um ihre Reaktion auf eine geplante „schwul-lesbische Kita“ in Berlin. Kelle schrieb: „Gut zu wissen: Die 3jährigen müssen sich noch nicht festlegen, ob sie schwul/lesbisch sind, aber dank des Pädophilenverstehers Lautmann im Vorstand, finden sie bestimmt tolle Ansprechpartner, wenn sie mehr über Sex wissen wollen. Schützt eure Kinder vor dieser LGBT-Propaganda.“ Twitter wertete die Aussage als „Haß schürendes Verhalten“. Mittlerweile ist das Konto der Publizistin wieder abrufbar. (zit)