MOSKAU. Fußballprofi Benedikt Höwedes hat mehr Mut und Innovation beim Klimaschutz gefordert. Um zukunftsfähig zu bleiben, bräuchte es mehr Mut „zu alternativen Antriebsmöglichkeiten für das Auto“, schrieb er in seiner Kolumne für t-online.de.
Das Auto verkomme in der Stadt zu einem „Relikt einer gestrigen Gesellschaft“, „zu einem Symbol für das 20. Jahrhundert“. Damals sei mit Ausnahme von der Einführung von Tempo-30-Zonen und dem Verbot von FCKW von Klimaschutz kaum die Rede gewesen.
Höwedes steigt aufs Fahrrad um
Der Verteidiger des russischen Erstligisten Lokomotive Moskau kritisierte, bei Fußballstars dominierten Autos wie Sport- und Geländewagen die Parkplätze. An das Klima würden nur die wenigsten seiner Kollegen denken. „Auch bei uns muß ein Umdenken her.“ Der deutsche Fußballweltmeister von 2014 betonte, er selbst habe sich ein Lastenfahrrad gekauft, das er mit seiner Familie benutze.
Anfang September hatte Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel bereits zu mehr Engagement beim Klimaschutz aufgerufen. Der Ferrari-Fahrer mahnte, jeder könne einen Beitrag dazu leisten. (ag)