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Bundeswehr als Unternehmen Petticoat: Der Gegner lacht sich tot

Bundeswehr als Unternehmen Petticoat: Der Gegner lacht sich tot

Bundeswehr als Unternehmen Petticoat: Der Gegner lacht sich tot

Ursula von der Leyen (CDU)
Ursula von der Leyen (CDU)
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): Bedarf an Unterbringungseinheiten ist nicht gedeckt Foto: dpa
Bundeswehr als Unternehmen Petticoat
 

Der Gegner lacht sich tot

Verteidigungsminsiterin Ursula von der Leyen hat ihre schärfste Waffe ausgepackt: einen neuen Fragebogen für Soldaten zur sexuellen Vielfalt. Man könnte lachen, wäre nicht gleichzeitig mangelnde Ausrüstung ein gefährliches bis tödliches Risiko für alle Soldaten, die unserem Land dienen. Ein Kommentar von Birgit Kelle.
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In Polen erzählt man sich folgenden Witz: „Was hat sich zwischen Mai 2019 und Mai 1945 nicht geändert?“ Antwort: „Nur vier Flugzeuge der deutschen Luftwaffe sind einsatzbereit.“ Der ehemalige polnische Verteidigungs- und Außenminister Radosław Sikorski gab kürzlich dies Bonmot zum besten.

Er hätte noch die Gorch Fock erwähnen können, die gerade im Millionengrab einer Werft versenkt wird. Oder die Tornado-Kampfjets und Hubschrauber, die wegen fehlender Ersatzteile am Boden stehen. Oder die kampfunfähigen U-Boote. Gerade erst stieß in Norwegen wieder eines an Felsen. Damit fallen vier von sechs U-Booten aus.

Die 41 neuen Puma-Panzer für eine Nato-Kampfgruppe müssen erst noch mit über 200 Millionen hochgerüstet werden, aber wenigstens ist der Panzer schwangerentauglich. Der Spontangeburt im Nato-Einsatz steht nichts mehr im Wege. Im Zweifel nehmen wir die Bobby-Cars aus den Kasernen-Kitas mit. Die haben noch Garantie.

Neue Lachnummern für den Feind

Sikorski und andere kennen eben nicht die subversivste Geheimwaffe der Bundeswehr: Wir kämpfen mit deutschem Humor. Das ist „Frieden schaffen ohne Waffen 4.0“ und wird unsere Feinde überraschen, galten die Deutschen doch jahrelang als spaßfrei.

Jetzt werden wir dafür sorgen, daß der Gegner sich einfach totlacht. Anders ist auch nicht zu erklären, warum Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen noch im Amt ist. Wer den Feind beeindrucken will, muß ständig für neue Lachnummern sorgen.

Jetzt hat Uschi ihre schärfste Waffe ausgepackt: den neuen Fragebogen für alle Soldaten: „Bunt in der Bundeswehr? Ein Barometer der Vielfalt“. Vor allem die sexuelle Vielfalt der Truppe interessiert die Heeresleitung besonders. Wie oft müssen transsexuelle Soldaten ihre Gefühle verbergen? Findet der pansexuelle Offizier einen Vorgesetzten, mit dem er über seine Versagensängste sprechen kann? Eignet sich der Heterosexuelle mit Migrationshintergrund oder doch der schwule Biodeutsche mit Behinderung besser als Major?

Mehr Regenbogen wagen

Vielfalt werde als Chance begriffen, werden wir informiert. Wir warten gespannt auf die Ergebnisse. Jetzt müssen nur noch Diversity-Beauftragte eingestellt und die ewig öde Tarnkleidung farblich angepaßt werden. Man munkelt, es gäbe erste Gespräche mit Harald Glööckler. Mehr Regenbogen wagen!

Man könnte lachen, wäre mangelnde Ausrüstung im Ernstfall nicht ein Überlebensfaktor für jene Soldaten, die trotz allem unserem Land dienen. Man könnte lachen, wenn die Welt friedlich wäre. Das jahrelange Abwirtschaften der deutschen Streitkräfte grenzt an Arbeitsverweigerung der Verantwortlichen.

Die bittere Wahrheit ist: Ohne Nato-Verbündete wäre unser Land völlig wehrlos. Andererseits: Wer Deutschland erobern will, muß sowieso nicht gegen die Bundeswehr ankämpfen. Wer hier rein will, läuft einfach über die offene Grenze.

JF 22/19

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): Bedarf an Unterbringungseinheiten ist nicht gedeckt Foto: dpa
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