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Verkaufszahlen: Zeitungsauflagen brechen weiter ein

Verkaufszahlen: Zeitungsauflagen brechen weiter ein

Verkaufszahlen: Zeitungsauflagen brechen weiter ein

Zeitungsständer
Zeitungsständer
Die meisten Zeitungen verlieren weiter an Auflage Foto: picture alliance/dpa
Verkaufszahlen
 

Zeitungsauflagen brechen weiter ein

Die meisten etablierten Medien haben weiter mit starken Auflageneinbrüchen zu kämpfen. Nahezu sämtliche Tages- und Wochenzeitungen mußten im vergangenen Quartal erneut teils empfindliche Einbußen bei den Abonnements sowie im Einzelverkauf hinnehmen.
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BERLIN. Die meisten etablierten Medien haben weiter mit starken Auflageneinbrüchen zu kämpfen. Nahezu sämtliche Tages- und Wochenzeitungen mußten im vergangenen Quartal laut der „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“ (IVW) Einbußen bei den Abonnements sowie im Einzelverkauf hinnehmen. Die Bild-Zeitung verlor nach Auswertung durch den Branchendienst „Meedia“ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 10,7 Prozent. Damit schrumpfte die sogenannte harte Auflage (nur Abo und Einzelverkäufe) um etwa 200.000 Exemplare.

Die FAZ hatte ein Minus von 6,4 Prozent (14.057 Exemplare) zu beklagen, das Neue Deutschland verlor 7,9 Prozent (2.153 Exemplare). Auch die taz verzeichnete einen Rückgang von 4,8 Prozent (2.212 Exemplare) im ersten Quartal des Jahres. Welt (mit Welt Kompakt) und Süddeutsche Zeitung mußten Verluste von 2,8 Prozent (2.700 Exemplare) beziehungsweise von 3,2 Prozent (10.189 Prozent) verkraften.  Auch die Magazine Stern und Spiegel ließen Federn. Der Stern verkaufte 32.635 Ausgaben weniger (minus 8,1 Prozent), der Spiegel 16.482 Hefte (minus 2,8 Prozent).

Freitag und JF legen zu

Bei den regionalen Tageszeitungen gehörten vor allem die Boulevardblätter zu den großen Verlierern. Die Berliner B.Z. mußte einen Rückgang von 12,5 Prozent (11.618 Exemplare) hinnehmen, der Kölner Express büßte 12,4 Prozent (14.217 Ausgaben) ein und die tz-München zwölf Prozent (13.601). Die Hamburger Morgenpost verlor 10,8 Prozent (5.947 Ausgaben).

In der Liste der Wochenzeitungen dominierte ebenfalls die Farbe rot. Die Bild am Sonntag brach um 10,9 Prozent (104.734 Zeitungen ) ein, die Welt am Sonntag um 10,1 Prozent (26.315 Zeitungen). Die Frankfurter Allgemeine Sonntagzeitung verlor 4,5 Prozent (9.912 Zeitungen), die Zeit 2,7 Prozent (11.401 Zeitungen). Lediglich der Freitag (18,4 Prozent / 3.285 Exemplare) und die JUNGE FREIHEIT (5,1 Prozent / 1.163 Exemplare) konnten zulegen.

Erstmals in den IVW-Zahlen aufgeführt wurde Tichys Einblick mit 6.214 Abonnements und 7.764 Einzelverkäufen. Der Cicero konnte bei den Abonnements 5,3 Prozent (1.424 Abos) zulegen. Im Einzelverkauf setzte er 3.139 Hefte (plus 25,2 Prozent) mehr ab als im Vorjahreszeitraum. (krk)

Die meisten Zeitungen verlieren weiter an Auflage Foto: picture alliance/dpa
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