BERLIN. Hans-Olaf Henkel wirft den „Altparteien“ eine Stigmatisierung der Alternative für Deutschland (AfD) vor und greift CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer scharf an, die zuvor die AfD „hart an der Grenze zur Verfassungsfeindlichkeit“ gesehen hatte. „Kramp-Karrenbauer erfüllt bewußt oder unbewußt alle Voraussetzungen einer Schreibtischtäterin“, die „fehlgeleitete und fehlinformierte“ Bürger dazu aufwiegle den AfD-Wahlkampf zu behindern, erklärt Henkel im Interview mit der Jungen Freiheit.
Die „Altparteien“ versuchten die AfD zu stigmatisieren. Zudem sei seine Partei Angriffen der Antifa ausgesetzt, die den Wahlkampf massiv behindere und „vor Gewalt und widerlichen Aktionen“ nicht zurückschrecke. AfD-Aktivisten müßten im Wahlkampf um ihre Gesundheit fürchten und an manchen Orten würden bis zu 90 Prozent der AfD-Plakate zerstört. Die junge Partei sei einem „unglaublichen medialen Sperrfeuer“ ausgesetzt. „Ich bin selbst davon überrascht, weil ich so etwas vorher noch nicht erlebt habe und in der Bundesrepublik auch nicht für möglich gehalten hätte“, so Henkel.