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Streitkräfte: Von der Leyen treibt Frauenquote bei Bundeswehr voran

Streitkräfte: Von der Leyen treibt Frauenquote bei Bundeswehr voran

Streitkräfte: Von der Leyen treibt Frauenquote bei Bundeswehr voran

Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen: Mehr Geld für Kasernen Foto: picture alliance/Photoshot
Streitkräfte
 

Von der Leyen treibt Frauenquote bei Bundeswehr voran

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat angekündigt, den Frauenanteil beim Führungspersonal der Bundeswehr zu erhöhen. Als Beispiel nannte sie den Sanitätsdienst: „Dort werden heute etwa 50 Prozent Frauen eingestellt, sie sind in der Führung aber kaum repräsentiert. Da werden wir eine Quotierung umsetzen.“
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BERLIN. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat angekündigt, den Frauenanteil beim Führungspersonal der Bundeswehr zu erhöhen. Als Beispiel nannte sie den Sanitätsdienst: „Dort werden heute etwa 50 Prozent Frauen eingestellt, sie sind in der Führung aber kaum repräsentiert. Da werden wir eine Quotierung umsetzen“, sagte sie der Rheinischen Post.

So solle verhindert werden, daß „wir weiter Frauen bei den Beförderungen mit etwa Mitte 30 verlieren“, betonte die Ministerin. Es sei festgestellt worden, daß Frauen bei den Tests genauso gut abschnitten wie Männer. „Bei subjektiven Beurteilungen durch die Vorgesetzten, welche Karriere man ihnen zutraut, werden sie deutlich schlechter beurteilt. Das kann nicht stimmen“, monierte die CDU-Politikerin.

Im letzten Quartal 2014 lag der Frauenanteil bei den freiwillig Wehrdienstleistenden bei etwa 14 Prozent. In den vergangenen zwei Jahren war er damit um vier Prozent gestiegen. „Das ist eine gute Bilanz, aber wir wollen mehr“, sagte von der Leyen. Zugleich kündigte sie an, in den kommenden drei Jahren etwa 750 Millionen Euro für die Modernisierung von Kasernen auszugeben. (ho)

Ursula von der Leyen: Mehr Geld für Kasernen Foto: picture alliance/Photoshot
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