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Wegen russischen Luftangriffen in Syrien: Nato prüft Militäraufmarsch in der Türkei

Wegen russischen Luftangriffen in Syrien: Nato prüft Militäraufmarsch in der Türkei

Wegen russischen Luftangriffen in Syrien: Nato prüft Militäraufmarsch in der Türkei

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: Kritik an Rußland Foto: dpa
Wegen russischen Luftangriffen in Syrien
 

Nato prüft Militäraufmarsch in der Türkei

Die Nato prüft ein verstärktes militärisches Engagement in der Türkei. Das von den USA geführte Militärbündnis sei „bereit und fähig, alle Alliierten gegen jegliche Gefahren zu verteidigen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die russischen Luftschläge in Syrien nannte er einen „Grund zur Sorge“. Moskau zeigte sich unbeeindruckt.
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BRÜSSEL.Die Nato prüft ein verstärktes militärisches Engagement in der Türkei. Das von den USA geführte Militärbündnis sei „bereit und fähig, alle Alliierten gegen jegliche Gefahren zu verteidigen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die russischen Luftschläge in Syrien nannte er einen „Grund zur Sorge“.

Hintergrund ist der zunehmende Streit zwischen der Türkei und Rußland in der Syrienkrise. Ankara wirft der Regierung in Moskau vor, mehrfach türkischen Luftraum verletzt zu haben. Rußland bezeichnete dies als „Versehen“. „Die Nato hat bereits darauf geantwortet, indem wir unsere Kapazitäten, unsere Fähigkeiten, unsere Bereitschaft erhöht haben, weitere Kräfte im Süden zu stationieren, die Türkei eingeschlossen“, betonte Stoltenberg nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters.

Schwere Vorwürfe gegen Rußland erhoben

Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Nato die russischen Militäreinsätze in Syrien angeprangert. „Ich mache mir Sorgen, daß Rußland nicht den IS angreift, sondern die syrische Opposition und Zivilisten“, sagte Stoltenberg. Die Regierung in Moskau dagegen betont, sie unterstütze Syriens Präsident Baschar al-Assad im Kampf gegen Islamisten.

Die syrischen Regierungstruppen waren zuletzt erstmals seit Wochen wieder in die Offensive gegangen. Am Mittwoch griffen auch erstmals russische Kampfschiffe in das Geschehen ein. Mehr als zwei Dutzend Raketen seien auf Stellungen der Islamisten abgefeuert worden, teilte die Militärführung in Moskau mit. (ho)

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: Kritik an Rußland Foto: dpa
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