Klimawandel oder Statistik-Trick?: Warum war der kalte Juli zwei Grad zu warm?
Klimawandel oder Statistik-Trick?: Warum war der kalte Juli zwei Grad zu warm?
Klimawandel oder Statistik-Trick?: Warum war der kalte Juli zwei Grad zu warm?
Den verregneten Juli empfanden viele Deutsche als zu kalt, doch auf eine spezielle Statistik bezogen war er zu warm. Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
Der Juli soll zu heiß gewesen sein. Wie kann das sein? Es liegt am Referenzwert aus einer Zeit, in der Deutschland über eine neue Eiszeit diskutierte. Paradox wird es, wenn man den CO2-Ausstoß dieser Kaltzeit mit heute vergleicht.
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Die Information darüber, wie solche Vergleiche zustande kommen (unterschiedliche Bezugswerte) ist interessant.
Aber der Satz
„warum war dieser Zeitraum nicht von der Klimaerwärmung betroffen? Hat es damals etwa weniger Ausstoß klimaschädlicher Gase gegeben?“
ist für die Tonne.
Ich halte die anthropogene Klimaerwärmung für real. Aber die wirkt natürlich nicht so, dass sich der JEWEILIGE Schadstoffausstoß UNMITTELBAR in Erderwärmung umsetzt. Ein solches Resultat ergibt sich erst durch die stetig ansteigende Gesamtmenge und braucht also seine Zeit. Und tritt, solange die Schadstoffzufuhr größer ist als der Schadstoffabbau, natürlich auch bei absolut sinkender Schadstoffzufuhr ein.
Lieber Canabbaia, auch 1950 lag der CO2-Ausstoß in Deutschland über dem von heute. Damals waren es 524, heute 506 Millionen Tonnen. Weiter zurückreichende Daten konnte ich leider nicht finden. Wir reden also über insgesamt mindestens vier Jahrzehnte. Ganz so „für die Tonne“ finde ich meinen Satz daher immer noch nicht. Wenn Sie jetzt zusätzlich einwenden sollten, daß es um die weltweiten CO2-Emissionen gehen müßte, haben Sie sicher recht. Aber auch die Klima-Ideologen verengen die Debatte um die „Klimarettung“ auf den deutschen Weg. Daher habe ich das hier auch auf Deutschland zugespitzt. Beste Grüße, Ihr Frank Hauke
Ich möchte es mal so beschreiben:
Wenn ab sofort sämtliche Medien behaupten würden der Himmel wäre rosa mit großen gelben Punkten, schauen nach spätestens einem Jahr die meisten nach oben und versichern das sie genau das sehen würden.
Warum man solche Dinge tun sollte ?
Einfach der Spur des Geldes folgen.
Selbstbewusst das Gegenteil vom Offensichtlichen behaupten, das hat schon immer gut funktioniert.
Auch diesbezüglich kann sich jeder Mensch auf wissenschaftlicher Basis informieren – anstatt blind Ideologien hinterherzulaufen (und sich dabei ach so gut und überlegen fühlen)…
Eines ist sicher:
nachdem die Panikstimmung über die wahnhafte Corona- Pandemie vorübergehend (WHO ist schon in Wartestellung!) verflogen ist, wird in den Medien verstärkt eine Panikstimmung und Angstmache erzeugt vor einem Klimawandel, ja sogar einer bevorstehenden Klimakatastrophe, die aber mehr als umstritten ist.
Selbst wenn dem so wäre, gibt es kein Mittel sich gegen diesen über Jahrhunderte regelmäßigen Klimawandel anzugehen! Naturgesetze und die Physik kann man nicht verändern.
Man hat aber weltweit einen Verursacher deklariert, das „Klimagas“ CO2, das vorallem als „menschengemacht“ beschworen wird, aber wissenschaftlich trotz einem momentanen Narrativ umstritten und nicht bewiesen ist.
M.E. nach ist das eine gezielte Gängelung der Menschen, um von naheliegenden großen Problemen abzulenken oder zu begründen.
Es geht um die De-Industrialisierung, die wachsende Armut, die überbordende nicht mehr beherrschbare Zuwanderung und in Teilen um ein gutes Millionengeschäft von Wenigen zum Nachteil aller.
als Ergänzung:
Mir ist immer noch nicht einleuchtend, warum überhaupt CO2 Einfluss auf das Klima hat. Die Infrarot Rückstrahlung der Erdwärme in den Weltraum wird angeblich gebremst, absorbiert durch CO2 Moleküle im Promille Bereich.
Aber was ist hier Absorption. Die aufgefangene Wärme (durch CO2 Moleküle?) muss doch trotzdem weiter geleitet werden.
Nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, kann Wärme immer nur in Richtung eines kühleren Mediums – hier also Weltraum – weitergeleitet werden! Rückstrahlung auf die Erde wäre demnach ausgeschlossen!?? Bestenfalls ist die Wolkenbildung für die Rückstrahlung verantwortlich. Aber ein Treibhaus ist das auch nicht.
Beweis: selbst in der wolkenlosen Sahara ist es nachts sehr kalt, 2 bis 5 Grad möglich.
Aber was wirklich menschengemacht ist, ist die zusätzliche Wärmeenergie-Erzeugung durch: die Industrie, Flugverkehr, Autos, Kraftwerke, Heizungen, Landwirtschaft, Kriege und Bomben…, das heißt: dies sollte alles abgeschafft werden – aber auch dann gäbe es immer noch Klimawandel.
Das ganze Thema ist absurd: Klima kann der Mensch nicht ändern – höchstens durch ChemTrails!!
Lieber Elian5,
es gibt durchaus seriöse Bücher, in denen die von Ihnen angeführten Sachverhalte beschrieben und erklärt sind, z.B. Ch. Schönwiese ‚Klimawandel kompakt‘.
Was das CO2 betrifft, so wird die von der Erdoberfläche emittierte Strahlung im
Absorptionsbereich von CO2 bereits in einer Höhe von ca. 3000 m vollständig absorbiert. Sie regt in CO2 wesentlich sog. Knickschwingungen an, welche ihre Energie durch Stöße an O2 und N2 Moleküle abgeben, ihnen dabei kinetische Energie zuführen, somit eine Erhöhung der Temperatur bewirken. Da aber alle Strahlungsenergie bei der heutigen CO2 – Konzentration bereits absorbiert wird, hat eine weitere Erhöhung der CO2 – Konzentration nur eine geringe Auswirkung auf eine Temperaturerhöhung derAtmosphäre. Von J.Dengler (https://klima-fakten.net) durchgeführte Modellrechnungen ergeben eine Temperaturerhöhung von max. 1 Grad Celsius bei Verdoppelung der CO2 – Konzentration.
Vielen Dank.
Aber das heißt, dass selbst bei einer Verdoppelung der CO2 Konzentration eine globale Temperaturerhöhung nur von 1 Grad zu erwarten wäre. Also kann man auf die Panikmache gerne verzichten.
Dennoch frage ich, wenn die übertragene kinetische Energie zu O2 und N2 entsteht und dann auch zur Wärmebildung beiträgt, so kann diese Wärme auch nur zum kälteren Medium weiter geleitet werden, nicht zurück zur Erde?
Das Rätsel mit der wolkenlosen Sahara besteht für mich weiterhin!
Diese ganze Logik habe ich in noch keiner Debatte erklärt bekommen. Mit diesem Narrativ muss man sich halt abfinden.
Ganz dumme Frage: warum ist es in den Gebirgen immer kälter, als auf Normalniveau?
1200 Zeichen sind zu wenig für eine ausführliche Antwort; daher nur einige kurze Anmerkungen:
a) auch wenn CO2 als ‚das‘ Treibhausgas dargestellt wird, so liefert es nur einen Beitrag; wesentlicher für den Treibhaus-Effekt sind Wasserdampf, Gase wie Methan oder Di-Stickstoff – Oxid, das Rückstrahlungsvermögen der Wolken und der Erdoberfläche
b) man muß zwischen Wärmeleitung und Wärmestrahlung unterscheiden; Abstrahlung erfolgt in alle Richtungen
c) die Sahara erhält nachts keine Energie (Strahlung) von der Sonne, strahlt aber
gemäß ihrer Oberflächentemperatur Energie ab (Stefan-Boltzmann-Gesetz, Planck’sche Strahlungformel); wegen der fehlenden Wolken (Reflexion) ist die Rückstrahlung minimal.
d) grob gesagt: in der Troposphäre nimmt die Temperatur mit zunehmder Höhe ab (Barometrische Höhenformel; läßt sich aus dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik und der allgemeinen Gasgleichung ableiten). Trotz gewisser Modifikationen (Konvektion etc.) ist es
daher in größen Höhen im Mittel kälter als auf Meeresspiegelhöhe.
@Elian5
„menschengemacht“
Da ist schon lange nix mehr umstritten, über 90 Prozent des CO2 wird von diesem Planeten selbst produziert. Es gab schon etliche Hochkulturen (auch prae-adamitische) auf der Erde, die allermeisten sind auf bislang mysteriöse Weise verschwunden, aber mehr und mehr stellt sich heraus dass die von plötzlichen und dramatischen Klimaveränderungen überrascht worden sind. Bspw. die Maya oder die Rapa Nui. Also nix da Industrialisierung und menschengemacht, das passiert alle 10 oder 15 tausend Jahre. Der „Wanderer“ reinigt sich. Polumkehr oder verschiebung, Eiszeiten, globale Fluten usw. Ein völlig natürlicher Vorgang.
Ein interessanter Artikel, der vieles transparenter Macht. Dennoch eine Anmerkung zu den CO2-Emissionen: es stimmt sicher, dass die deutschen Emissionen nach 1990 um 40 Prozent zurückgegangen sind. Das ist natürlich eine Folge der Wiedervereinigung. Wichtiger für die Aussage des Artikels wäre die Entwicklung des weltweiten CO2-Ausstoßes gewesen, denn nur das kann man in ein Verhältnis zur Klimaveränderung setzen.
Dass der Rückgang der deutschen CO2 Emissionen mit der Angliederung der DDR zu tun hat, müssten Sie begründen und nicht mit einem Satz so in den Raum werfen.
Warum? Weil in der DDR nicht von einem Tag auf den nächsten die Produktion eingestellt wurde und auch nicht sofort die Dreckschleudern sauber wurden. Deshalb finde ich die Aussage von Ihnen auch sehr gewagt, solange nicht begründet.
Natürlich nicht sofort, aber eben beginnend mit 1990. Etwas Anderes wurde auch nie behauptet. Aber die CO2 Reduktion, die dadurch einsetzte, behaupte ich nicht nur einfach. Die wurde gemessen. Aber das war gar nicht der Hauptpunkt in meinem Beitrag.
Selbst wenn es einen Klimawandel und einen Temperaturanstieg geben sollte, das sind langfristige Entwicklungen ohne ’stetiges‘ Wachstum. Es gibt statistische Schwankungen, heißere Monate, kühlere Monate als im Mittel. Aber das verstehen natürlich die Medienmacher und das ‚dumme Volk‘, die meist über keine naturwissenschaftliche Bildung verfügen, nicht. Deshalb muß ein stetiger Anstieg her, egal wie man das hintrickst.
Mit dem Klima und der Statistik ist es wie mit der Übersterblichkeit 2020 bei Corona. Je nachdem welchen Vergleichswert man nimmt, kommt ein positives oder ein negatives Ergebnis raus.
Grundsätzlich stört mich an solchen „wissenschaftlichen“ Aussagen, wenn sie den Referenzwert nicht richtig angeben oder verschweigen. Zum Beispiel, wenn 2020 gesagt wurde, dass so viele Leute am Tag an Corona sterben, als würde ein Flugzeug abstürzen. Was soll mir diese Aussage bitte sagen? Welches Flugzeug? Zweisitzer, Propeller, Regionalflieger, A320, A350 oder A380? Das macht schon einen Unterschied.
Wenn man sieht, dass täglich 2.800 Menschen in D im Schnitt sterben, dann ist die Aussage mit dem Flugzeug eh lächerlich, solange die A380 nicht wirklich abstürzt.
Das Grundproblem ist die Agendabildung und Polarisierung der Menschen durch einen immer ungebildetere und ideologisch geprägten medialen Komplex. Bei meinen privaten Studien der Medienlandschaft vermerkte ich Anfang Juli,“ wann wird das momentan regenreichere und kühlere Wetter durch Funk und Fernsehen relatviert“ Es ist soweit! Im Kommunismus ging der Bonmont um, die fünf Hauptfeinde des Sozialsimus sind der Kapitalismus und die 4 Jahreszeiten! Da sind wir wieder! Das schließt tatsächliche Herausforderungen nicht aus, selbst das kühle Wetter kann eine allgemeine, globale Temperaturerwärmung nach oben zeigen! Es gibt z.b. Verdunstungsabkühlung, nur das ideologische daran nervt, und dass sich die Politik weiterhin schamlos bereichert, aber von allen anderen Einschränkung fordert, zeigt nichts hat sich in der Menschheit verändert! Es gilt vor allem für dier Herrschenden, Wasser predigen und Wein saufen. Nur früher waren die Pfaffen und Ritter, heute ist es der soziologische mediale Komplex, und es wird immer noch die Verheißung des Paradieses versprochen, wenn man den Herrschaften folgt!
Jede Wette, daß die AfD das Klima beeinflusst hat ! Eine andere Erklärung wäre unlogisch !
Geniale Analyse, die diesen komplett „wissenschaftlich bewiesenen“ Klimawandel ad absurdum führt.
Die Thesen zum Klimawandel werden von der Natur und den Fakten irgendwann widerlegt werden.
Mit dem Niederschlag ist es genauso: ist es zu trocken, wird die Situation in den Medien aufgebauscht: „Klimawandel, Dürre, Das neue Normal u. s. w.“ Wenn dann das Ausgleichsverhalten der Natur kommt und es regnet, wird allenfalls gejammert, dass man in Ferien oder Vier-Tage-Woche nicht draußen abhängen kann. Es sei denn, es handelt sich um Starkregen, dann ist natürlich wieder der Klimawandel das Problem…
Ich messe seit vier Jahren den Niederschlag zu Hause. Wenn man sich mit Statistik befasst, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass im Mittel alles normal ist.
Übrigens: dieser Juli war im Vergleich tatsächlich etwas nass: 190 % des Niederschlags aus der Referenzperiode 1961 – 1990. Letztes Jahr waren es nur 43 %, 2021 dafür 143 %, 2020 77 %. Im Mittel also knapp über 100 %. Alles normal also! Aber mit Panikmache regiert es sich so herrlich. Das haben wir ja bei Corona gesehen.
Statistik, Sachlichkeit, Analyse, Verstand nicht Alarmismus,……was verlangen Sie denn von den neuen Religionen, deren Paradies eigenlich schon morgen da sein könnte, wenn wir sie nur annehmen würden!!!
Haben Sie denn zu Hause auch die Referenzperiode 61-90 gemessen;) ? Mein Garten freut sich über den nassen Sommer nach dem trockenen Spätfrühling und den letzten trockenen Sommern, die leidern zu einigen Abgängen führten.
Also ich erinnere mich an erfreulich sonnige und warme (nicht übertrieben heiße) Juni- und Juliwochen; etwas trocken, aber sehr angenehm zum Rollerfahren … Wochenlang kaum ein Wölkchen …
Dann das typische Phänomen: Der Sommer geht, die Sommerferien kommen (endlich – zu spät! Das kommt davon, wenn man die SF in den Frühherbst legt! (In Ba-Wü))
Ich erinnere mich, daß es 2021 hieß, ab sofort würde das langjährige Mittel der Jahre 1991-2020 für Vergleiche zugrundegelegt, nicht mehr das der Jahre 1961-1990 – und dann ist der gegenwärtige Sommer bestimmt nicht zu warm.
Die Klimapanik muss aufrecht gehalten werden, um jeden Preis! Jetzt muss ein kühler Referenzzeitraum herhalten, um die Erwärmung zu verbreiten. Noch schlimmer treibt es Guterres. Er spricht inzwischen vom „Kochen des Planeten“ und weiß zu verkünden, dass der Juli der heißeste in den letzten 100.000 Jahren war. Beeindruckend! Und lächerlich!
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Den verregneten Juli empfanden viele Deutsche als zu kalt, doch auf eine spezielle Statistik bezogen war er zu warm. Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska