Als ich das Buch über die Action francaise mit dem Titel „Retter des Abendlandes“ las, war ich innerlich berührt. Das war 1993. Charles Maurras beeindruckte mich zutiefst. Ein höchster Reinheitsgrad, was die Qualität seiner Gedanken und Erwägungen betrifft. Das Antisemitismus-Argument, das zuungunsten von Maurras ins Feld geführt wird, finde ich nicht unwichtig, aber gegenüber dem Hauptanliegen der Action francaise sekundär. Die Hauptsache ist die Reinigung und Heilung der westlichen Zivilisation von den Machenschaften der Loge und ähnlich progressiver Elite-Formationen, sowie die Rück- und Hinführung Frankreichs und Europas auf hierarchische Herrschaftsformationen im Geiste eines römisch-hierarchischen Autoritaris

Herrschaftsprinzips, das frei, mächtig und großzügig gegenüber den Menschen ist, zugleich aber eine scharfe Brandmauer zieht gegen zivilgesellschaftliche Pseudowerte wie Parlamentarismus, Kapitalismus, Individualismus, Gleichheit, Vermischung, Demokratie, Emanzipation, Menschenrechte usw.