Ganz normale menschliche Empfindungen, die auch russischen Soldaten widerfahren wären – mit „Völkerfreundschaft“ hat das nichts zu tun.

Seit Kriegsende gab es den permanenten, krampfhaften Versuch der Bundeswehr, die Kriegsverbrechen der Alliierten (Amis, Britten und Franzosen) vergessen zu machen und eine künstliche Atmosphäre der Freundschaft zu erzeugen. (Habe ich als Soldat selbst erlebt).
Auch solche Tragödien wurden zu diesem Zwecke gerne mißbraucht.
Das war verständlich, denn plötzlich sollte man ja mit dem Feind von gestern Seit‘ an Seit‘ gegen den anderen Feind von gestern kämpfen.
Die Erinnerungen und Erzählungen aus dem persönlichen Familienkreis waren uns damals durchaus noch vertraut und gegenwärtig. Als „Befreier“ wurden die Alliierten damals nicht angesehen, sondern als Besatzer