Verwaist oder von ihren Familien getrennt, überlebten Tausende Kinder aus dem deutschen Osten nach 1945 wie einsame Wölfe in den Wäldern Litauens. Diese sogenannten „Wolfskinder” gehören zur „anderen“, verdrängten, abgeschobenen und bagatellisierten Geschichte des Krieges. Ihr Schicksal war über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten.
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„…Es ist aber nun die Aufgabe der jüngeren Generationen, die ererbte Verhärtung aufzulösen…“
Wie soll das denn gehen? Welche „Werkzeuge“ stehen denn da zur Verfügung?
WAHRHEIT??? Ja, das würde helfen, aber diese Jungen werden doch systematisch auf eine Ersatzreligion getrimmt. Man kann auch verdummt oder Gehirnwäsche sagen.
In einem Land der universellen Lüge die Wahrheit zu sagen, ist eine revolutionäre Tat!
Wer ist schon gerne ein Revoluzer? Junge Leute wollen Teil einer Gruppe sein, keine Einzelkämpfer. Und vor allen Dingen keine „Rechtsradikalen Dumpfbacken“.
Sich gegen die Masse zu stellen verlangt Mut und Stolz und den hat nicht Jeder. Vor allen Dingen weil die BRD-Eliten das nicht fördern.
Was man selbst nicht hat…….
Endlich, ich hatte mich schon gefragt, wann denn das Titelthema der aktuellen JF hier seinen Niederschlag findet, damit auf diese Weise der JF danken kann. Danken dafür, dieses Kapitel der Nachkriegsgeschehnisse so massiv und gleichzeitig bewegend, aufgegriffen zu haben. Lang schon habe ich nicht derartig ergriffen Artikel der JF gelesen.
Wir isrealis söllten es zugeben dass die Existenz unseres Staates mehr auf Geschenke und Politische Korrektheit basiert als auf Leistung oder Stärke.
Frau Defonseca ist kein Einzelfall. Tausende ähnliche Geschichten, Filme, Bücher und angebliche Erlebnisberichte sind reine Propaganda und ihr Wahrheitsgehalt gleich Null. In der DDR wurde zu diesem Thema gelogen, übertrieben und verdreht. Bleibt nur zu hoffen, daß endlich 60 Jahre nach diesem Krieg die Wahrheit über unsere „Befreier“, ihr oft schändliches Tun und ihre Verbrechen am deutschen Volk stärker als bisher an das Licht der Öffentlichkeit gelangen. Besonders für junge Menschen, die allzuoft der gegenwärtigen Propaganda erliegen, ist es wichtig, die tatsächliche Wahrheit über unsere alliierten Kriegsgegner zu erfahren. Schade nur, daß sich unsere deutsche Regierung mehr für ausländische Opfer interessiert als für deutsche.
Was ist eigentlich los in diesem Land ? Da gibt es Geschichtsbücher, Guido Knopp und die Medien und da gibt es auf der anderen Seite die Junge Freiheit, Erika Steinbach und einige ganz wenige Medien am Rande. Nichts, aber auch gar nichts habe ich von diesen Wolfskindern gewußt. Habe ich nicht aufgepaßt ? Menschen wie Misha Defonseca gibt es einige, sie wollen Geld verdienen. Das die Ministerien Sozialhilfe ablehnen ist zwar ein moralisches Verbrechen aber von den Siegern untergeordneten Menschen kann man keine Moral erwarten.
Georg Schmid, bayerischer Innenstaatssekretär, sage einmal :
„Deutschland besitzt eine Fülle von Dokumentations- und Gedenkstätten, die sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus befassen. Es gibt aber keine nationale Erinnerungsstätte für die größte Tragödie in der Geschichte unseres Volkes. Nach Jahrzehnten der Verdrängung muss die Vertreibung von 15 Millionen Landsleuten einen zentralen Platz im Gedächtnis der Nation einnehmen, und zwar sichtbar wie ideell.“.
Unsere Kinder werden glauben, wir lügen sie an.
@ ALON AMSELLEM aus Tel Aviv
„…dass die Existenz unseres Staates mehr auf Geschenke und Politische Korrektheit basiert als auf Leistung oder Stärke.“
Sie haben leider nicht Erpressung (shake down) und Betrug (deception) erwahnt.
Hochachtungsvoll usw.
Großes Lob, ein sehr guter Artikel!Was unserem Volk/ unserer Nation widerfahren ist darf niemals vergessen werden!
Mein Großvaters stammte aus Königsberg, die Stadt wurde zur Festung erklärt, die Flucht war unter Todesstrafe verboten. Die meisten hatten aber ein schlimmeres Schicksal durch Russen und später durch Polen oder Tschechen zu Leiden. Seine Mutter verhungerte auf der Flucht, als halbwüchsiger war er dann auf sich gestellt. Die Frau die er sich später nahm hatte einen kleinen Sohn, seinen 1. Sohn, auch wenn er dadurch zustande kam das sie von einem Russen vergewaltigt wurde, wie Millionen andere auch, egal ob Kleinkind oder Greisin.
In der DDR war Berichten unter Strafe verboten, aber wer das Überstanden hat, jammerte nie mehr.
(„Zitat“ & ‚kursiv‘)
In diesem Zusammenhange sei auf ein Buch jüngeren Datums verwiesen,
AFTER THE REICH
The Brutal History of the Allied Occupation
Giles MacDonogh, 2007
Eine abbildungslose* Version kann wahrscheinlich noch vom Netz herunter geladen werden.
Das Buch ist nicht im gestelzten, verquerten, zuweilen fast unverständlichen Jargon und Duktus europäischer und insbesondere deutscher Phorscher geschrieben, sondern in einem unverklemmten, durchgehend glatten Englisch der Gegenwart. Es ist daher auch für ’sesquilinguelle‘ Deutsche noch gut lesbar.
Bemerkenswert ist die klare, unmißverständliche Beschreibung einer enormen Zahl von unmenschlichen Vorkommnissen und Vorgängen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in allen Front- Rand- und Rumpfgebieten des geschlagenen Reiches. Die häufig anekdotischen Darstellungen sind durchaus glaubwürdig und bestens dokumentiert. Indes, nicht jeder Leser wird die Lektüre voll durchstehen können!
Die Deutschen wissen noch nicht einmal, wie schwer ihr kollektives Trauma ist. Dieses Trauma ist wahrscheinlich in der Geschichte der Menschheit einzigartig. Jetzt wird ihnen systematisch die einzig anerkannte Methode der Verarbeitung genommen – darüber zu reden. Damit wird jetzt und heute ein Verbrechen begangen, an dessen Ende mit Sicherheit nicht der Weltfrieden steht.
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