Der ungarische Historiker Krisztián Ungváry widerspricht der „gut gemeinten, aber unhaltbaren These von der deutschen Alleinschuld“ am Zweiten Weltkrieg. Außenminister Heiko Maas und der Münchner Historiker Andreas Wirsching hatten die Anerkennung dieser zuvor als politische Prämisse definiert. Das entbehre jedoch jeder Wissenschaftlichkeit.
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Alleinschuld eines Volkes ist die Betrachtung nach dem alttestamentlichen Verständnis vom „Sündenbock“, der bekanntlich zur Vergebung der Sünden eines Volkes symbolisch am Tempelberg in den Tod gestürzt wurde. Christus kam in die Welt, um alle Menschen / Völker guten Willens von ihren Sünden (Universalschuld) zu erlösen. Er war als Gottes Sohn gänzlich unschuldig und insoweit der Sündenbockaus freien Stücken für die gesamte Menschheitsfamilie. Dies wird im Glaubensbekenntnis der Christenheit als unwandelbares Dogma von allen Christen bekannt. Auch der Antichrist hat sein Dogma, das er unabhängig der vollen Wahrheit, die er bekämpft, ein-fordert, um als Mitglied des „Fürsten dieser Welt“ unbehelligt leben zu dürfen. Dies wird so bleiben, bis die Wiederkunft der Wahrheit die letzten finsteren Ecken der Menschheitsgeschichte mit Licht fluten und die Archive aller Menschen mit den Verstrickungen jedes einzelnen vor seinem Urteil öffnen wird.
Was der Wirsing da absondert ist nachzuvollziehen. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“
Wer in einer „staatlichen“ Institution etwas nicht erlaubtes sagt, fliegt! Und bekommt sicher keinen neuen Job mehr. Siehe Leiter des Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen!
Da diese Gesellschaft komplett auf Lügen aufgebaut ist muß man sich auch nicht wundern.
Ein Großteil der deutschen Historiker arbeiten in bzw. für „staatliche bzw halbstaatliche“ Organisationen. Daher siehe oben.
„Der Krieg, der viele Väter hatte“ endet thematisch vor dem Beginn der Kampfhandlungen WK2.
Noch viel weiter geht es bei dem schottischen Historiker Peter H. Nicoll:
„Englands Krieg gegen Deutschland“. Grabert Verlag
Er hatte 2 Söhne im Krieg verloren! Umso bemerkenswerter ist sein Werk.
Der Inhalt ist Unterrichtsstoff an englischen Universitäten!
Da gefriert eher die Hölle, bevor so etwas in Buntland möglich würde.
Mit dieser Meinung steht dieser Historiker aus Ungarn allerdings ziemlich allein da,
zumindest in seiner Zunft.
Wer aber die erinnerungspolitische Wende beschwört, die Geschichte gern etwas umschreiben
möchte wird ihm natürlich begeistert zustimmen.
Dem Grossdeutschen Reich wurde dieser Krieg aufgezwungen, der Führer war in Wahrheit
ein Friedensengel und hatte nur lautere Absichten, und die Erde ist eine Scheibe !!
Wers glaubt wird seelig, wer es nicht glaubt kommt auch in den Himmel !
Bei Ihnen fällt mir nur Jesus Christus ein: „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“
Sie sind eben ein Kind dieser Zeit: von der Mutterbrust an in Kriegspropaganda gebadet, und nichts dazu gelernt.
Bleiben Sie dabei! In der Masse stirbt sichs leichter!
Bevor Sie unqualifiziert losblaffen sollten Sie sich erst einmal über die Hintergründe des Ausbruchs des 2. Weltkrieges informieren. Ist gibt genügend kritische Historiker, welche die Angelegenheit differenziert sehen, sowie es eben auch Schreiberlinge gibt, welche die Geschichte im Sinne der Sieger darstellen. In deren Geiste war wohl Stalin ein Kämpfer für Freiheit und Demokratie ?
Es fällt mir schwer, bei diesem Mangel an historischer Sachkenntnis, an Urteilsvermögen und Unpateilichkeit Fassung und Haltung zu bewahren!
Allein die bodenlose, jeglicher Faktizität hohnsprechende Behauptung, „dieser Historiker aus Ungarn“ stehe „ziemlich allein da“, zeugt von einer schnodderig-provokanten Selbstherrlichkeit, die eigentlich keinen Gegen-Kommentar verdiente. So erlaube ich mir dennoch lediglich folgende Einlassung: Aus dem Stegreif könnte ich Ihnen nahezu ein Dutzend zeitgenössischer Historiker (v.a. Briten, Amerikaner, Russen) nennen, die in der Tat „die Geschichte etwas umschreiben“. Aber ich sehe darin keinen Sinn und Nutzen, da Ihre Geschichts“kenntnisse“ ohnehin keine Korrektur oder Relativierung zulassen würden, selbst wenn diese auf belegbaren Tatsachen basierten.
Es ist ja auch kein Streit um Ergebnisse, sondern allein ein Streit um Methoden:
Darf die Geschichtswissenschaft ganz „sina ira et studio“ (Tacitus), also ohne Zorn und Leidenschaft, unparteilich und faktenbasiert arbeiten oder muss sie den Herrschenden zu Gefallen sein.
perfekt auf den Punkt gebracht .
jodibel
Die Lüge von der deutschen Alleinschuld ist die Mutter aller Lügen der deutschen Politik seit dem Versailler „Vertrag“ und dient nach wie vor der Vernichtung der Deutschen. Und gut 100 Jahre später sind wir mittlerweile so verblödet, daß wir diese Lüge immer noch nicht überwinden können, obwohl es Literatur und wissenschaftliche Stimmen in erschlagender Vielzahl gibt, die diese Lüge als eine solche entlarven.
Ich wünsche allen hier einen guten Rutsch und Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr (kein Sarkasmus).
„1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte“ von Gerd Schultze-Ronhof kann ich zu dem Thema nur wärmstens empfehlen. Nach Lektüre dieses Buches sieht man die Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts etwas anders, und nicht durch die links-grüne Brille der spätdekadenten BRD. Das Buch klärt insbesondere über die Rollen unserer lieben, lieben Nachbarn und Freunde in Europa auf. Das beste Buch zur jüngeren Geschichte, das ich je gelesen habe, ohne Übertreibung! Wird natürlich im Schulunterricht nicht vermittelt, denn auch die Schulen sind mittlerweile fest unter Kontrolle linker Gutmenschen. Da passt ein differenziertes Geschichtsbild nicht ins Bild.
Das BVerfG fasst es schon gut zusammen: Dogma statt Wissenschaft. Statt Geschichtsunterricht gibt es dann wohl bald nur noch Haltungsunterricht für die „eine legitime Meinung“ (Rezo). Ein ähnliches Schicksal droht dem Biologieunterricht, u. a. weil die Evolutionstheorie politischen und zudem religiösen Glaubenssätzen einer Weltreligion widerspricht.
Dass Erster und Zweiter Weltkrieg die letzte Episode intrakontinentaler Auseinandersetzungen (in Europa und wohl auch in Ostasien) waren (wenn man die EU als neue Form der Herrschaft über weite Teile Europas mal weglässt) und zugleich ins globale Zeitalter überleiteten, dürfte unstreitig sein, ebenso wie die Tatsache, dass es auf dem Kontinent aus verschiedenen Gründen Spannungen gab.
Was einen wundert: Warum gibt es bei der Kriegsschuldfrage plötzlich ein deutsches Volk? Gibt es das deutsche Volk nur im negativen Sinne?
Wahrscheinlich haben die Herren Maas und Wirsching noch nie die Namen Benito Mussolini gehört, der mit seinen größenwahnsinnigen Feldzügen in Äthiopien, Lybien, Albanien und Griechenland seinen dt. Verbündeten immer wieder in Zugzwang gebracht hat. Ausserdem war Mittel und Osteuropa durch die unsinnigen Grenzziehungen nach dem ersten Weltkrieg ein einziger Schwelbrand, der nur eines Funkens bedurfte um hellauf zu lodern. Das Deutschland trotz Niederlage im WK1 als flächenmäßig größter, wirtschaftlich stärkster Staat in Mitteleuropa versuchte um sich herum eine politische Stabilität zu erzwingen ist eigentlich normal. Wenn Hitler von Anfang an Krieg gewollt hätte, dann hätte er sicherlich nicht die Südtiroler und Baltendeutschen an Mussolini und Stalin ausgeliefert. das ganze ist ein sehr komplexes Thema und nur zu verstehen wenn man versucht sich in die Gegebenheiten der damahligen Zeit zu versetzen. Herrn Maas allerdings halte ich für nicht willig oder fähig oder beides dies zu tun.
Als Lektüre für alle Interessierten empfehle ich „Der Krieg der viele Väter hatte“ von Gerd Schulze Rohnhof.
Der 2. Weltkrieg ist doch nicht begonnen worden, um ein Auschwitz zu etablieren. Der 2. Weltkrieg war die Antwort auf das Hegemonie Bestreben der Bolschewisten alle Länder der Erde unter ihr Joch zu bringen. Die Dummköpfe die immer wieder ein neues Fass aufmachen , tuen das nicht aus Ahnungslosigkeit. Sie gehen genauso vor, wie einst ihre Vorvorgänger. Infiltrieren. Destabilisieren. Verleumden. Es hieß einst, Berlin sei nicht Weimar. Es wird schlimmer werden. Denn dieses Mal ist es eine größere Fallhöhe .
Soll Geschichte von einer Mauer umgeben werden, die von Wächtern mit scharf geladenen Gewehren bewacht wird? Das hat Karlsruhe 1994 verhindert. Ob es das heute noch täte ist fraglich.
In der frühen Sovietunion ergossen sich riesige Ströme an Gefangenen in arktische Lager. Es gab einfach zu wenige Aufpasser. Da wurden unpolitische Gefangene bewaffnet und zu Aufsehern ernannt. Sie sollen Wunder an Pflichterfüllung vollbracht haben.
Wir haben zunehmend Organisationen im „Kampf gegen Rechts“, die mit staatlichen Geldern bewaffnet die Ströme der Massen überwachen. Demokratie schafft sich ab.
Allein in der letzten Ära des Stalinismus („Ärzteverschwörung“) wurden etwa eine Million Juden in der Sovietunion gezielt getötet (S. Montefiore). Das heute in Deutschland immer noch unter den Tisch zu kehren lässt erkennen, wie selektiv und fragil unsere Moral ist.
Es gehört durchaus zum guten Ton, sämtliche Tote des 2. Weltkrieges den Deutschen anzurechnen. Die Zahl von 54 Millionen konnte ich öfters hören – wir waren es, auch in Hiroshima.
Auf die Kollektivschuld der Kriegsgeneration folgt die vererbliche Kollektivschuld der späteren Generationen. Eine fortwährende große Psychoanalyse gefolgt von einer intensiven Verhaltenstherapie muss den Deutschen auferlegt werden, da ansonsten „der Hitler wieder ausbreche“. Ist das Ziel solcher Wehrübungen ein Volk mit dauerhaft gebrochenem Rückgrat? Soll der aufrechte Gang unter den Völkern den Deutschen verboten bleiben?
Allein dadurch das bei der Wiedervereinigung um Erlaubnis der Allierten gebeten werden musste , zeigt doch ganz deutlich das Deutschland in keinster weise souverän ist und es aller Wahrscheinlichkeit nie sein wird. Unsere „Politiker“ würden ohne Anweisung aus Washington nicht mal Furzen geschweige den irgendwelche Interessen vertreten. Denkt auch daran das Zweifel an der Offiziellen Version der Geschichte zumindest teilweise Gesetzlich verboten ist.
Punkt ist : Die Sicht der „Sieger“ darf nicht hinterfragt werden , denn alles ist so geschehen wie es in den Geschichtsbüchern steht! Zum Ausssenkofirmanten Maas ( Sozialistische Parasiten Deutschlands kurz SPD), selten passten Aussehen und Befähigung so gut zusammen.
„Dieser Krieg hatte viele Väter“. Diese geschichtliche Wahrheit gilt natürlich nicht für die deutschen Historiker die nichts anders als GEFÄLLIGKEITS-HISTORIKER sind. Sie schreiben nur das was man von ihnen hören will. Mit geschichtlicher Wahrheit hat das wenig zu tun. Der einzige der diesbezüglich was taugte war Werner Maser. eom
Sie haben Gerd Schulze Rohnhof vergessen.
Ernst von Salomon könnte man auch noch dazurechnen.
Wie gut hat da das Milchgesicht Heiko mal wieder recherchiert oder sich von seinen Dumpfbacken beraten lassen; ich verweise hier lediglich auf die Dokumentation im Viktor Streck Verlag „Der letzte Mythos“, die nur einen Teil dessen darstellt, was heute aus Archiven nachweislich darüber gesagt werden kann und was nicht nur der Phantasie eines „Gut-Männleins“ entfleucht, natürlich absolut konform mit dem, was sich da die Siegermächte ausgedacht haben!
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Begegnung deutscher und sowjetischer Truppen im September 1939 an der Demarkationslinie Foto: picture alliance / akg-images | akg-images