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IW-Studie: Mehr als jedes dritte Unternehmen plant Jobabbau

IW-Studie: Mehr als jedes dritte Unternehmen plant Jobabbau

IW-Studie: Mehr als jedes dritte Unternehmen plant Jobabbau

Chempark Krefeld-Uerdingen, rund 40 Betriebe sind in dem Chemiepark am Rhein angesiedelt, es gibt 3 Chemparks in NRW, Frachtschiff auf dem Rhein, Deutschland. Unternehmen bleiben skeptisch.
Chempark Krefeld-Uerdingen, rund 40 Betriebe sind in dem Chemiepark am Rhein angesiedelt, es gibt 3 Chemparks in NRW, Frachtschiff auf dem Rhein, Deutschland. Unternehmen bleiben skeptisch.
Chempark Krefeld-Uerdingen: Unternehmen bleiben skeptisch. Foto: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack
IW-Studie
 

Mehr als jedes dritte Unternehmen plant Jobabbau

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt schlecht. Viele Unternehmen rechnen mit mehr Entlassungen und weniger Investitionen. Vor allem die Industrie leidet. Nur an einer Stelle sehen Wirtschaftsforscher einen Hoffnungsschimmer.
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BERLIN. Die Wirtschaftslage Deutschlands verschlechtert weiter. Laut einer Befragung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) planen 35 Prozent der Unternehmer, in diesem Jahr Arbeitsplätze zu streichen. 24 Prozent planen dagegen mit mehr Einstellungen. Vor allem in der Industrie droht der Bundesrepublik ein Job-Kahlschlag. 42 Prozent der Unternehmen in diesem Sektor rechnen mit Entlassungen.

„Der Zollkrieg belastet das Tagesgeschäft enorm“, sagte IW-Konjunkturchef Michael Grömling. „Donald Trumps Launen kommen zu einer Unzeit und sind eine Härteprüfung für die deutsche Wirtschaft. Die neue deutsche Regierung muß in enger Abstimmung mit der EU gegensteuern, um den Unternehmen möglichst viel Stabilität in diesen unsicheren Zeiten zu geben.“

IW sieht auch leichte Anzeichen für Erholung

Auch die Stimmung der Wirtschaft bleibt gedrückt. „Derzeit sprechen 18 Prozent der Unternehmen von einer besseren Geschäftssituation als vor einem Jahr, jedoch 40 Prozent von einer Verschlechterung“, heißt es in der IW-Studie. Positiv vermerkten die Wirtschaftsforscher dagegen, daß der Anteil an Unternehmen, die von höheren Investitionsausgaben in diesem Jahr ausgehen, von 23 auf 28 Prozent gestiegen sei.

Mit weniger Investitionen planen derzeit 35 Prozent der befragten Firmen. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Befragung im Herbst. „Damit hat sich der Saldo aus den positiven und negativen Investitionsperspektiven der Unternehmen deutlich von minus 17 Prozentpunkten auf minus sieben Prozentpunkte abgesenkt.“ Dies lasse hoffen, daß „die schwere Investitionskrise in Deutschland allmählich ihren Tiefpunkt durchschritten haben könnte“, zeigte sich das IW optimistisch. (ho)

Chempark Krefeld-Uerdingen: Unternehmen bleiben skeptisch. Foto: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack
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