Kosten der Energiewende: Wegen steigender EEG-Umlage: Strom wird erneut teurer

Eine Frau liest mit Hilfe einer Taschenlampe ihren Stromzähler ab Foto: picture alliance / blickwinkel

Kosten der Energiewende

Wegen steigender EEG-Umlage: Strom wird erneut teurer

Wirtschaft

15. Oktober 2019

Autor: JF-Online

8 Kommentare

Strom wird für deutsche Haushalte im kommenden Jahr erneut deutlich teurer. Grund ist der Anstieg der EEG-Umlage um 5,5 Prozent. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber begründeten dies mit der Höhe des sogenannten EEG-Kontos.

BERLIN. Strom wird für deutsche Haushalte im kommenden Jahr erneut deutlich teurer. Grund ist der Anstieg der EEG-Umlage um 5,5 Prozent. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber begründeten dies mit der Höhe des sogenannten EEG-Kontos.

Dieses sei zwar mit 2,2 Milliarden Euro im Plus, allerdings damit immer noch um 40 Prozent niedriger als im Vorjahr, was zu der automatischen Erhöhung führe. Die Umlage macht derzeit fast ein Viertel der Stromkosten aller Privathaushalte in Deutschland aus.

CDU für Abschaffung der EEG-Umlage

Das Geld verwendet der Bund beispielsweise zur Subventionierung von Windkraft- und Solaranlagen. Hinzu kommen für den Verbraucher noch weitere Abgaben und Steuern zusätzlich zu den Produktionskosten und den Netzentgelten.

Erst Ende September hatte der CDU-Bundesvorstand eine Abschaffung der EEG-Umlage ins Gespräch gebracht. „Die Ausbildung der Bepreisung durch den Emissionshandel im Verkehr und Gebäudebereich wollen wir durch einen verbindlichen und unbürokratischen Entlastungspfad im Bereich der EEG-Umlage und der Stromsteuer begleiten“, hieß es in dazu in einem Papier. „Finales Ziel“ sei, „die EEG-Umlage unter Wahrung von Bestandsschutz ganz abzuschaffen“. (tb)

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Kommentare

Reiner sagt:

15. Oktober 2019 um 18:08 Uhr

Ich habe gerade gelesen,dass beim Ladenetzbetreiber Allego die Kw/h ca.59 Cent kostet und damit die Kosten für das fahren mit Batteriestrom enorm steigen.Wenn, wie beschrieben 30 – 40 € pro Ladevorgang anfallen,wo ist dann der Kostenvorteil ? https://www.golem.de/news/ladesaeulenbetreiber-allego-einmal-vollladen-fuer-50-euro-1906-142141.html
Peter Ehrlich sagt:

15. Oktober 2019 um 17:42 Uhr

Das Merkel-System presst die Bürger aus wie Zitronen. Das sind die Folgen von dem Irrsinn der Energiewende.
Münchner sagt:

15. Oktober 2019 um 16:20 Uhr

„Das Geld verwendet der Bund beispielsweise zur Subventionierung von Windkraft- und Solaranlagen.“

Das zeigt mal wieder, dass die Planwirtschaftskanzlerin von Marktwirtschaft keine Ahnung hat. Kein vernünftiger Geschäftsmann kann es sich leisten ein Produkt zu vertreiben das keinen Gewinn abwirft, sondern auch noch Kosten verursacht.
Die Energiewende und die EEG Umlage sind der Beweis für die Unfähigkeit der Altparteien.
Da diese Politdarsteller für ihr Fehlentscheidungen nicht haftbar gemacht werden, weil der dumme Steuerzahler das alles ausbaden muß können diese Unfähigen weiterhin Misswirtschaft betreiben.
Diese Politiker gehören alle abgewählt und für ihren Schaden haftbar gemacht. Sofort ihre Pensionen streichen! Diese Kanzlerin hat auch von Physik Null Ahnung, das hat sie mit der Energiewende bewiesen. Sie ist nun mal die DüKaZ!
Iudex sagt:

15. Oktober 2019 um 15:29 Uhr

Meines Erachtens nach wir hier nur getestet, wie weit sich der Konsumidiot ohne Gegenwehr noch ausquetschen und ausplündern läßt.
Der Eiertanz der CDU dient der Vernebelung vor der Thüringenwahl, in der (berechtigten) Hoffnung, der Wahldoof habe wohl vergessen, wer die EEG- Umlage eingeführt hat.
morgenstern sagt:

15. Oktober 2019 um 14:11 Uhr

Ja klaaaaaar, die EEG-Umlage kostet den Bürger jährlich ja nicht mehr, als 1 Portion Eis.
Quelle: Jürgen Trittin, die Grünen.

Wie unrecht die Grünen doch wieder hatten, mit ihrer Bepreisungs-Prognose.
Einfach eine kompetente Experten-Partei, diese Grün-Kommunisten.
1. Yahel sagt:
  
  15. Oktober 2019 um 18:17 Uhr
  
  @ morgenstern „…kostet den Bürger jährlich ja nicht mehr, als 1 Portion Eis.“
  
  Nun ja, er hat nicht gesagt, wie teuer diese Kugel verkauft wird. In diesem Jahr sind es 327€ pro Nase der in Deutschland lebenden Menschen.
  
  „1988 behauptete Olav Hohmeyer, ein glühender Verfechter des sog. Ökostroms, jetzt Prof. in Flensburg, daß Windmühlenstrom (und auch Solarstrom) binnen kurzer Zeit billiger produziert werden würde, als konventioneller. Das Ergebnis ist bekannt.
  Er behauptet in seinem Buch „Soziale Kosten des Energieverbrauchs“ 1988/89, „…..daß die Kosten der Windenergie die Kosten konventionell erzeugter Elektrizität schon bald unterschreiten würden.“ Und zwar – Achtung! 1995. Hohmeyer war an der Erstellung mehrerer Sachstandsberichte des UN-Weltklimarates (IPCC) beteiligt. – So schließen sich Kreise.“
  
  Ein Blick bei agora-energiewende zeigt deutlich, wie ineffizient diese Art der „Energiegewinnung“ ist, deshalb die Zwangseinspeisung, konventionelle Kraftwerke laufen dann in Teillast und emittieren damit deutlich mehr CO2, als bei Vollast.
  1. morgenstern sagt:
    
    16. Oktober 2019 um 9:33 Uhr
    
    @Yahel….In diesem Jahr sind es 327€ pro Nase der in Deutschland lebenden Menschen.
    
    Prima Yahel. Sie besitzen ja noch richtig guten, trockenen Humor (extra dry!)
    Im Vergleich zum Trittin-Eisbecher, zu 327 Euro, zahlte ich diesen Sommer am Bodensee 6.50 Euro für die gleiche Portion. Hier offenbart sich das dilettantische Geschwurbel der Grünen Khmer.
    Gruss
Peter M3 sagt:

15. Oktober 2019 um 14:03 Uhr

Das geht jetzt seit über 10 Jahren so: Alle zwei Jahre 10% Preissteigerung, während die Tariflöhne i.d.R. unter 2% pro Jahr bleiben. Neben Strom, sind es Mieten, Sprit und Medikamente, die die Kaufkraft abschöpfen wie Molkereien den Rahm.

Das EEG in dieser Form ist das Werk eines Herrn Gabriel, der sich zuletzt gerne als Heckenschütze betätigt hatte und dafür von den Vergesslichen auch noch Zustimmung erhielt. Für seine intrigante Politik wurde er mit dem Chefposten der Atlantikbrücke belohnt. Solche Leute braucht die Rüstungsindustrie.