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DIHK: Wirtschaftsverband: Rechtsextremismus ist Gefahr für Deutschland

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Demonstranten in Chemnitz (links), der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks (JF-Montage) Foto: picture alliance/Jan Woitas/ZB/dpa
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Wirtschaftsverband: Rechtsextremismus ist Gefahr für Deutschland

Rechtsextremismus gefährdet laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Bilder haben immer eine starke Wirkung. Sie können mögliche Fachkräfte abschrecken, die aus aller Welt ansonsten zu uns kommen wollen“, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks.
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HEILBRONN. Rechtsextremismus gefährdet laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Bilder haben immer eine starke Wirkung. Sie können mögliche Fachkräfte abschrecken, die aus aller Welt ansonsten zu uns kommen wollen“, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks, der Heilbronner Stimme. Rechtsextremismus gefährde das hiesige Wirtschaftsmodell, das sowohl von der Anerkennung der Produkte „Made in Germany“ lebe, als auch vom Vertrauen in Stabilität und Werte der sozialen Marktwirtschaft.

Vergangene Woche hatte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer ähnliche Befürchtungen geäußert. „Wenn sich die aktuellen Bilder und Geschehnisse im In- und Ausland festsetzen, wird kein Investor mehr den Weg nach Sachsen oder Sachsen-Anhalt finden“, sagte Kramer der Nachrichtenagentur dpa.

BMW-Chef: Stehen für „offene Kultur, für Vielfalt, für ein Miteinander

Mit Blick auf die AfD fügte er hinzu: „Teilweise sogar in unseren Parlamenten sitzen jene unzufriedene Menschen, die Hetzer und Gewalttäter offen anfeuern oder klammheimlich mit Sympathie begleiten.“ Daß die Zuwanderung entscheidend für den Arbeitsmarkt und ein zukunftsfähiges Deutschland sei, wüßten die Arbeitgeber am meisten.

Auch die Unternehmen BMW und Lufthansa sorgen sich um Deutschlands Ansehen. Er sei „viel im Ausland, und wenn man dort die Berichte über Chemnitz verfolgt, dann sind das Bilder aus Deutschland, die man überhaupt nicht sehen möchte“, sagte der Vorstandsvorsitzende des bayerischen Autobauers, Harald Krüger, der Welt am Sonntag. BMW stünde „ganz klar für eine offene Kultur, für Vielfalt, für ein Miteinander“.

In dem Münchener Unternehmen arbeiteten „Menschen aus 120 Nationen Hand in Hand erfolgreich zusammen“. Auch biete man Flüchtlingen Ausbildungsplätze. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Carsten Spohr, ergänzte: „Dieses Land muß ein Land bleiben, mit dem man positive Bilder verbindet.“ Die größte deutsche Fluggesellschaft stehe für „internationale Beziehungen, Offenheit und Verständigung über Grenzen hinweg“. (tb)

Demonstranten in Chemnitz (links), der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks (JF-Montage) Foto: picture alliance/Jan Woitas/ZB/dpa
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