Steuerzahler: Unternehmerverband beklagt versteckte Steuererhöhungen

Erklärung zur Gewerbesteuer: Die Gemeinden greifen zu Foto: picture alliance / dpa

Steuerzahler

Unternehmerverband beklagt versteckte Steuererhöhungen

Deutsche Unternehmen werden durch einen „Rekordanstieg“ bei der Gewerbe- und Grundsteuer immer mehr geschröpft, kritisiert die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Gemeinden würden versuchen, sich auf diese Art zu sanieren. Auch bei der Steuer auf Grundbesitz habe die öffentliche Hand „ordentlich zugelangt“, kritisiert die DIHK.

FRANKFURT/MAIN. Deutsche Unternehmen werden bei der Gewerbe- und Grundsteuer nach eigenen Angaben immer mehr geschröpft. „Viele Kommunen drehen zur Sanierung ihrer Haushalte erneut kräftig an der Steuerschraube – zu Lasten der Unternehmen“, klagte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Eric Schweitzer, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Deutschlandweit habe es einen „Rekordanstieg“ an Belastungen gegeben.

Demnach hätten 138 von 676 untersuchten Gemeinden den Hebesatz für die Gewerbesteuer angehoben. Das ist mehr als jede fünfte Gemeinde mit mehr als 20.000 Einwohnern. Auch bei der Steuer auf Grundbesitz habe die öffentliche Hand „ordentlich zugelangt“, kritisierte Schweitzer. Im Durchschnitt seien die Hebesätze um achtzehn Prozent gestiegen. Bei den Flächenländern habe es sogar „eine noch nie dagewesene Steigerung“ gegeben.

Dabei spüle die derzeit gute Wirtschaftslage ohnehin mehr Geld in die Gemeindekasse, zeigte sich der DIHK-Präsident verärgert. „Letztlich müssen die Gemeinden darauf achten, daß die Unternehmen die von ihnen gezahlten Steuern auch noch als angemessen wahrnehmen, wenn sie die von den Kommunen erbrachten Leistungen bewerten.“ Passen die erhobenen Betriebssteuern und die dafür erbrachten Leistungen nicht mehr zusammen, zögen Unternehmen ab, warnte Schweitzer. (FA)

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Kommentare

Michael Schwarz sagt:

17. August 2015 um 21:27 Uhr

Soso, der Unternehmerverband beklagt ein dreistes Abkassiertwerden durch die Kommunen in einer Zeit sprudelnder Steuereinnahmen ! Das ist

1) FEIGE,
insofern er sich nicht einen einzigen Hinweis darauf zu geben traut, in welcher Weise die Kommunen schamlos das Geld verschwenden: beispielsweise für unterbeschäftigtes Personal, fürs 8malige statt 2malige Mähen von Grünanlagen, für Subventionen an CSDs, fürs Beflaggen von Rathäusern mit Regenbogenfahnen, Moscheen usw., für den milliardenteuren Umbau von Schulen wegen der Inklusion usw.
2) HEUCHLERISCH ,
insofern u.a. gerade auf sein schwachsinniges und verantwortungsloses Geschrei hin nach noch mehr Flüchtlingen, sprich nach noch mehr koranverwirrten Invasoren, die Kommunen längst an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit gekommen sind.

Leider ist das Bildungsniveau in D schon soweit abgesunken, daß sich niemand mehr groß daran stört, wenn Feiglinge und Heuchler das Sagen haben.
Ehrhard Hartmann aus Bad Münder sagt:

17. August 2015 um 17:59 Uhr

Was soll das eigentlich JAMMERN auf hohem Niveau, wo doch die Gewinne sprudeln und sprudeln !

Diese ewige Jammerei ist auch heuchlerisch, wenn diese gleichen Betrieb entweder schon Auslands-Filialen haben, oder sogar total ins AUSLAND abwandern, natürlich mit Subventionen der EU, bzw. dabei mindestens 27% BRD-Knete.
1. Manfred Goerke aus Celle sagt:
  
  17. August 2015 um 18:35 Uhr
  
  Selten solch einen Quatsch gelesen
  1. Beate Dunkel sagt:
    
    17. August 2015 um 19:23 Uhr
    
    Lieber Manfred Goerke aus Celle,
    
    ich lese die Kommentare von Herrn Ehrhard Hartmann aus Bad Münder gern und immer mit Interesse. Sein Sachverstand und die eingebrachten Erfahrungen aus seiner Vita stellen eine Bereicherung dieser Seiten und für mich dar.
    
    Wenn Sie meinen, durch 5 (fünf) Wörter, eine Diskreditierung vornehmen zu müssen, dann haben Sie die Reflexion vernachlässigt.
  2. Ehrhard Hartmann aus Bad Münder sagt:
    
    17. August 2015 um 19:33 Uhr
    
    Werter Manfred Goerke aus Celle,
    
    ich warte auf Ihre Stellungnahme "Edler Ritter", denn anstatt nur das Wort Quatsch zu schreiben, könnte ich dazu auch nur Schei..e sagen, was aber keine erbauliche Diskussion wäre !
    Eine wirklich-treffende WAHRHEIT (oder ist es eine Banalität ?) habe ich auch noch nie in einem hingeschleuderten SATZ mit fünf Worten gelesen, da gehört schon etwas mehr dazu !
    
    Gerade in dieser Woche brachte das Fernsehen eine Sendung über AMAZON und ihre Filiale in Polen. Die bekommen dort pro Stunde 3,00 Euro, und beliefern aber die BRD.
    Die machen das sicher nur zur Arbeitsbeschaffung in Polen, und nicht zur Gewinn-Maximierung ?
    
    Von den Sklavenlöhnen in der Schlachtbranche haben Sie natürlich auch noch nie etwas gehört, trotz Mindeslohn auf dem Papier.
    
    Da ich nur 42 Jahre beruflich mit dem Handwerk und der mittelständischen Wirtschaft zu tun hatte, fehlt mir natürlich jede AHNUNG und ERFAHRUNG davon.
    
    Dabei sind mir die angewandten STEUERTRICKS dieser Klientel auch sehr gut bekannt, na und nun ?
Werdomar sagt:

17. August 2015 um 16:41 Uhr

Erdrückend ist die Steuerlast in deutschen Landen

Auf gar vielerlei Weise vergreifen sich die Parteiengecken am Geldbeutel der Deutschen, um den Banken und dem Ausland mit üppigen Schenkungen allzeit gefällig sein zu können: So zahlt man in Deutschland bis zu 42% Einkommenssteuer, 18% Verbrauchssteuer auf alle Waren, mehr als eine 1 Mark für jeden Liter Benzin aufgrund der verschiedenen Mineralölsteuer, dann die Grundsteuern und die Gemeindegebühren und dann noch so Späße wie die Stromsteuer und dergleichen mehr, die hier aufzuzählen jeden Rahmen sprengen würde. Rechnet man diese Belastungen zusammen, so verbleibt einem kaum noch etwas von seinem Einkommen. Und doch ist die Geldnot der Parteiengecken so sehr gewachsen, daß sie nun schon die Renten versteuern, obwohl es sich bei diesen um bereits versteuertes Einkommen handelt. Daher verwundert es doch sehr, daß sich einige der Parteiengecken erfrechen im Wahlkrampf nach Steuererhöhungen zu verlangen, doch haben sich diese eben eine Armenhilfeempfängerkaste als Wählerschaft geschaffen.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!
Citronaut sagt:

17. August 2015 um 16:23 Uhr

Tja, die Unternehmen haben es dahin gehend doch gut. Wer zahlt denn die Lasten wenn die Unternehmen abziehen? Der normale Bürger über Mieten oder Grundsteuer seines Eigentums. Eigentümer haben dann das Problem, dass sie nicht einfach ihren Standort aufgeben können. Wer kauft denn gerade auf dem Land noch ein Haus?

Da macht es sich der DIHK Chef sehr leicht. Und warum steigen den vielerorts die Abgaben? Weil Unternehmen mit großzügigen Steueranreizen gelockt werden.

Und wer fordert denn 500 000 neue Konsumenten jedes Jahr? Die DIHK. Also entweder oder.
JF Leser sagt:

17. August 2015 um 16:08 Uhr

Das ist erst der Anfang. Anders wird der eklatante Asylmissbrauch nicht mehr zu stemmen sein. Den Kommunen steht das Wasser ob der Asylantenflut bis zum Hals. Irgend jemand muss doch die finanziellen Lasten des Luxusasylrechts in Deutschland schultern.
Mensch sagt:

17. August 2015 um 15:25 Uhr

Dem kann man recht einfach entgehen. Unternehmen in einem anderen EU Land anmelden und dann da wo die Grundsteuer am geringsten ist, eine Filiale eröffnen. Schon ist man die Gewerbesteuer gänzlich los wenn man es richtig macht und senkt die Grundsteuer. Wie das genau geht, müsste jeder gute Steuerberater wissen.

Dagegen sagen kann das deutsche Finanzamt auch nichts. Man setzt ja damit schließlich den europäischen Gedanken um *grins
Johann Schmidt sagt:

17. August 2015 um 15:07 Uhr

Das ist erst der Anfang!
Die Willkommenskultur durch die Bereicherer und Asylanten muß doch irgendwie finanziert werden.
Ein Dortmunder Bürger sagt:

17. August 2015 um 15:03 Uhr

Und wenn es nur das wäre!

Was sich ebenso verheerend auswirkt ist der immer größere Verwaltungsaufwand, der durch unsinnige Regulierungen und Vorschriften ganz bewußt erzeugt wird. Ich selbst war über viele Jahre Geschäftsführer eines produzierenden Betriebes mit ca. 30 Mitarbeitern. Für die vielen Satistiken und Meldungen die abzugeben sind konnte man fast eine Halbtagskraft einrechnen, zusammengenommen.

Dazu die Regulierungswut in der Fertigung. Ein Beispiel ist Arbeitssicherheit. Ein sehr wichtiges Thema, und allein im Eigeninteresse mißt man dem höchste Priorität zu.
Bislang gab es einen Sicherheitsbeauftragten, der auch geschult wurde. Dann wurde per Gesetzgeber eine solch aufwendige Struktur und vor Allem Dokumentation verlangt, die eine kleinerer Betrieb nicht mehr selbst leisten kann. Also wird das Thema outgesourced zu einem spezialisierten Dienstleister. Erfolg: Situation schlechter als zuvor, aber Lobbygruppe mit Parteispendenhintergrund wurde bedient.

So läuft Politik heute: auf Bestellung. Als Unternehmer kann man das einige Monate nach jeder Wahl feststellen. Das Thema Brandschutz ist auch so etwas. Da müssen schmierige Gelder geflossen sein, aber nicht zu knapp!
Deutschländer Allerlei sagt:

17. August 2015 um 15:00 Uhr

"Schadet Kauder der Demokratie?", lautet die JF-Umfrage der Woche. Man hätte auch fragen können: "Schadet Ärger der guten Laune?" oder "Schadet Gift der Gesundheit?"
1. Deutschländer Allerlei sagt:
  
  17. August 2015 um 15:03 Uhr
  
  (PS: Schadet die "BRD"-GmbH Deutschland? Eindeutiges Ja!)
Annegret sagt:

17. August 2015 um 14:58 Uhr

Und welchen Anteil am finanziellen Mehrbedarf hat die Versorgung der Asylanten?
Karl Blomquist sagt:

17. August 2015 um 14:43 Uhr

Wenn wir den Sumpf austrocknen wollen, müssen wir die Leistung vorübergehend herunterfahren

Um den US-amerikanischen Besatzern, und damit auch den afrikanischen und arabischen und türkischen die Basis zu entziehen.

Leistung herunterfahren auf ein selbstgenügsames Niveau, gemütlich, ohne Stress. Das gilt für die arbeitende Bevölkerung ebenso wie für Unternehmer.
K. Twiel sagt:

17. August 2015 um 14:41 Uhr

Das ist ein erstes laues Lüftlein!
Es werden in Zukunft Steuern erhoben, die nicht mehr zu bezahlen sein werden bei sinkender Kaufkraft.
Wenn z.B. ein Lastenausgleich auf Häuser kommt, werden die Jüngeren die Zinslasten nicht mehr stemmen und die Älteren den "Ausgleich" von ihrer Rente nicht berappen können: Da werden dann Großinvestoren für einen Apfel und ein Ei straßenzugweise Immobilien einheimsen. Unser Staat wird kriminell enteignen wie 1946 die Soviets in der DDR, vermutlich noch schlimmer: Das Eigentum ist weg und Schulden sind geblieben.
Dazu kommt eine ausufernde Kriminalität von der Straße bis in den Gerichtssaal.
Ich habe jegliches Vertrauen in diesen Staat und in eine gute Zukunft verloren!
E.a.Z. sagt:

17. August 2015 um 14:36 Uhr

Die von denen so eindringlich geforderten ausländischen "Fachkräfte" müssen natürlich auch unterhalten werden und das kostet eben. Auf der einen Seite eine Willkommenskultur fordern und dann jammern wenn es ums bezahlen geht. Wenn der Arbeitnehmer und gemeine Bürger Abgaben und Steuern für die überhöhten Subventionen der Unternehmen zahlen muss, regen die sich nie auf, seltsam.
Arvid aus der Mitte Deutschlands sagt:

17. August 2015 um 14:17 Uhr

Diese Jammerei geht am Ziel vorbei. Die Gemeinden bekommen den größten Anteil der Gewerbesteuer von Energieversorgern und Handelsbetrieben, besonders von Apotheken.
Das produzierende Gewerbe ist meist steuerbefreit, wegen pünktlicher Investitionen, die regelmäßig dann getätigt werden, wenn die zwei Jahre der Befreiung um sind. Für die in diesem Verband orgnisierten Unternehmer stehen die steuerlichen Vergünstigungen in keinem Verhältnis zum lächerlichen Betrag der Gewerbesteuer. Die Grundsteuererhöhungen treffen allerdings alle Grundstückseigentümer. Vermieter legen sie auf die Mieter um.
Sie wäre sicher nicht nötig, wenn die Nachbewertung der älteren Bebauung endlich erfolgen würde. Für viele alte Häuser stehen uralte Einheitswerte in den Büchern, die die Grundlage der Brerechnung der Grundsteuer sind. Zuständig sind für die meisten Kommunen die Lagefinanzämter, also Landesbehörden, die allerdings dieser Aufgabe personell nicht gewachsen sind und auch keinen Anreiz sehen, hier beschleunigt zum Vorteil der Gemeinden zu handeln.
Wenn die Unternehmer nicht über andere kostentreibende Faktoren jammern als über diese beiden Steuern, geht es ihnen offenbar sehr gut.
1. Ein Dortmunder Bürger sagt:
  
  17. August 2015 um 15:24 Uhr
  
  Zitat: "Das produzierende Gewerbe ist meist steuerbefreit, wegen pünktlicher Investitionen, die regelmäßig dann getätigt werden, wenn die zwei Jahre der Befreiung um sind. Für die in diesem Verband orgnisierten Unternehmer stehen die steuerlichen Vergünstigungen in keinem Verhältnis zum lächerlichen Betrag der Gewerbesteuer."
  
  Schön wär's, werter Arvid. An der Gewerbesteuer kommt man nicht vorbei. Nur wenn man keine Gewinne erzielt. Aber dann kann man auch nicht investieren. Insbesondere das produzierende Gewerbe ist für die meißten Kommunen und Landkreise das Rückgrat ihrer Finanzierung. Wäre dem nicht so, würden binnen kurzem alle Investitionen in Infrastruktur zum erliegen kommen, da Ansiedlung von Industrie uninteressant würde.
Erwin der Querdenker sagt:

17. August 2015 um 14:03 Uhr

Die Gemeinden und Kommunen sind überwiegend pleite!
Die Bereicherungskosten erschöpft die ohnehin klammen Kassen und lassen somit die Kommunen und Gemeinden immer mehr verschulden.
Inkompetenz und ideologische Diktate durch Bund und Lände ruinieren die Kommunen und Städte nun endgültig!
Daher wird aus lauter Verzweiflung nach neuen Einnahmequellen gesucht und die bestehenden erheblich ausgeweitet. Doch hat die Industrie nicht gerade nach diesen so "hochkompetenten" Fachpersonal u.a. aus Afrika gerufen? Nun wundert sich der Präsident der Industrie- und Handelskammer über den hierdurch verursachten, finanziellen Dominoeffekt, der nun ebenfalls auch bei den einzelnen Unternehmen ankommt und nicht nur die allgemeinen Steuerzahler belastet.
Eisenmann sagt:

17. August 2015 um 13:52 Uhr

Das ist Vollkommener Quatsch. Alle Steuererhöhungen werden die Unternehmer an die Verbraucher abgeben. Der Verbraucher ist der einzige Dumme.
M. Witte sagt:

17. August 2015 um 13:46 Uhr

Das ist nur die eine Seite der Medaille. Interessant wäre es zu erfahren, wie sich die Gebühren, die der gemeine Bürger zu entrichten hat, wenn er beispielsweise eine neue Mitgliedsbescheinigung braucht um nachzuweisen, dass er noch zum Personal der Republik gehört, entwickelt haben. Ich bin mir sicher, auch hier wurde landesweit kräftig zugelangt.
1. Kersti Wolnow sagt:
  
  17. August 2015 um 14:25 Uhr
  
  Jeder Schein kostet Geld, Angelschein, Führerschein, Jagdschein, Hundeführerschein, Energiepaß.
  Die Erhebung der Grundsteuer habe ich hier nie begriffen, da schafft man sich eine Immobilie für teures Geld an und entlastet den Staat und der erhebt Steuern. Dieses Leben ist nicht mehr planbar, ewil die Steuern erhöht werden können, z.B. die Hundesteuern. Die sind für nichts, ohne Gegenleistung.
2. DenkBar sagt:
  
  17. August 2015 um 14:31 Uhr
  
  Oh, das Vergnügen hatte ich erst kürzlich.
  
  Personalausweis knapp 29 Euro.
  
  Reisepass 59 Euro.
  
  Dazu Passbilder, 2 Stück, auch nochmal 8 Euro, wenn ich mich recht erinnere.
  
  Zusammen also runde 100 Euronen.
  
  Der einzige Vorteil. Es geht recht schnell. Und der Pass funzt jetzt auch an diesen elektronischen Scannern am Flughafen. Passkontrolle in rd. 30 Sekunden (weil da meist keine Schlangen vor warten) – das hat was.
  
  Aber der Preis ist echt happig…
  1. JF Leser sagt:
    
    17. August 2015 um 20:26 Uhr
    
    Andere – ich meine nicht Behörden – langen teilweise noch kräftiger hin.
    Anfang der 90er musste ich meinen Gesellenbrief irgendwo vorlegen. Ich fand ihn nicht. Also schrieb ich die Handwerkskammer in Köln an, wo ich meine Gesellenprüfung gemacht hatte und bat um Zusendung einer Abschrift. Das kostete 70 DM!
    Als ich mich 1970 am Abendgymnasium in Koln-Nippes einschrieb, musste ich das Abschlusszeignis der Volksschule vorlegen. Das war irgendwie verlorengegangen. Die Abschrift war damals noch preiswert: 2 DM.
    Wenn Sie heute derartige Dokumente benötigen, müssen Sie sich auf gesalzene Gebühren gefasst machen, die in keinem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand stehen.
    Da sind manchmal die öffentlichen Verwaltungen vergleichsweise "human" mit ihren Forderungen.