Es ist nichts anderes zu erwarten. Auch Solarworld wird über kurz oder lang die Flügel strecken.
Solarzellenherstellung ist eine sehr stromintensive Produktionsweise und in Deutschland ist der Strom trotz Subventionierung dieser Branche zu teuer.

In solchen Fällen behaupten die etablierten Parteien der BuntenRepublik gerne:

Unsere Entscheidungen waren gut. Sie sind auch heute noch gut. Wir sind gut.

Aber … die Welt ist böse.

Wenn etwas nicht klappt, dann haben wir nicht genug Investiert. Nicht genur subventioniert. Nicht genug -Geld in die Hand- genommen.

Nach dem buntenrepublikanischen Grundsatz:
Es muß vom Schlechten noch mehr reingebuttert werden.

Bis es klappt.

Wie beim Glücksspiel. Immer verdoppeln, bis man gewonnen hat.

Die Reiche entstehen – die Reiche verwehen

Das Naturgesetz aber bleibt.

Es lautet:

Dummheit ist teuer.

Also ich als kleiner deutsche Häuslebauer würde keine Firma wählen, die einen englisch klingenden Namen hat.
Das beste Beispiel ist das größte deutsche Shopping-Portal: Wenn englisch klingende Händler Waren feilbieten, kann man mit an Sicherheit geltender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, mit keinem deutschen Händler zu handeln. Darauf legen aber immer mehr Leute wert. Bestes Beispiel: Als sich Meister Proper plötzlich Mister Proper nannte, brach der Umsatz ein, nach der Rückbenennung stimmte es wieder. Ich würde sagen: Zeichen nicht erkannt, liebe Conergy.

Hier erklärt ein „Anarchist“, wie die Politik mit Lobby, Industrie und Förderung verflochten ist (mithin in einer einigen Person, die sich selbst „Genehmigungen“ ausstellt):

https://is.gd/LVM7gj

Ein sehr unterhaltender Vortrag. Wirft er doch die berechtigte Frage auf: Wie mag das wohl beim sog. „Kampf gegen Rechts“ sein, bei der Migrationsindustrie?

Es bedarft nicht viel Phantasie, um darauf zu kommen: Nicht viel anders!

(2) Da ist zunächst das diametrale Gesellschaftsverständnis: In China steht die Gemeinschaft (das Allgemeinwohl) über dem Individuum, bei uns das Individuum über dem Wohl von Volk und Nation.

Das hat natürlich Konsequenzen auf die dortigen Arbeitsbedingungen: Zig-Millionen von „Arbeitssklaven“, extrem niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten (Früher hieß es, ein Chinese könne (was seine Ernährung betrifft) mit einer Schale Reis pro Tag auskommen).

Was kann man gegen diese Billigimporte tun? Nun, man könnte auf (bestimmte) chinesische Importe hohe Strafzölle erheben, die sich gewaschen haben.
Dann dürfte dem Oberchinesen sein Grinsen wohl vergehen!

@ Wotan

Ziemlich daneben. Da muss man gar nicht quer- sondern nur weiterdenken. Wenn diese Pleite ein Zeichen des Endes der Regenerativen sein sollte, würden die Solarfirmen in China nicht boomen.

Bernd Sydow ist da viel näher dran. Ob man dem allerdings mit Strafzöllen zuleibe rücken kann, vage ich zu bezweifeln. Zu schell sind die Chinesen mit Strafzöllen auf deutsche Produkte zur Stelle und das dürfte uns mehr treffen als die Chinesen.

Eine Lösung könnte sein, die Subventionen drastisch zu kürzen oder gar neuen Sicherheits- und Qualitätsstandards einzuführen z.B. was Brandschutz, Lebensdauer oder Recyclingfähigkeit anbelangt und nur deren Installation zu genehmigen. Deutsche Produkte dürften damit keine Probleme haben.

Warum die Chinesen billiger produzieren, geht die BRD in erster Näherung nichts an, ist dort zu regeln. Dabei sind diverse chines. Module wie auch viele andere Produkte (Elektronik, PCs, Musikinstrumente) inzwischen genauso gut wie andere. Das allein interessiert den Verbraucher, wenn er nicht GRÜNER Besserverdiener ist.

Daß China sein nationales Interesse zuerst sieht, dem wäre allerdings unbedingt nachzueifern. Und dazu hätte gehört, eine Branche nicht zu vernichten, in denen die BRD weltweit an der Spitze stand und geblieben wäre, die Kerntechnik.

Die europ. Nachbarn lachen sich ins Fäustchen, bekommt doch hauptsächlich die BRD-Exportwirtschaft die Zoll-Retourkutsche aus China zu spüren.

PS: als nächstes kommt die Windkraft dran.

@Bernd Sydow
Wann warst denn Du das letzte mal in China?
Ich war vor kurzem erst wieder einmal dort, irgendwie passt das nicht mit deinem „Wunschdenken“ überein. In China entwickelt sich gerade ein Mittelstand, die Löhne steigen extrem, immer mehr Chinesen profitieren davon, man merkt es jederzeit und überall. Das Gejammer über die hochsubventionierte chinesische Solarindustrie ist lächerlich, gerade wenn man bedenkt wie stark diese Industrie hier in D. subventioniert wird (Solarworld für seine Prod. in Freiberg „EEG – befreit“, ein Witz!) Auch geht es den chinesischen Modulherstellern überhaupt nicht gut, die sind selber am kämpfen!
Bitte erst einmal mit den Fakten beschäftigen und kein grünes Geschwätz einfach nachplappern!

Das kommt davon, wenn Wirtschaft, und seien die Erkenntnisse noch so alt und zig mal bewährt, der gültigen Ideologie unterworfen werden.

Ich erinnere mich daran, daß die DDR-Landwirtschaft sich in den 60-er Jahren sehr für die „Robusthaltung“ der Tiere einsetzte. Das ist für extensiv gehaltene Bullen- und Ochsenherden, Schafe usw. auch gar nicht so falsch, doch man wollte mal wieder den Plan „übererfüllen“ und so kamen auch die leistungsstarken Milchkühe in den „Rinderoffenstall“.
Kurzum, es kam, wie es kommen mußte, ich habe selbst als Bengel miterlebt, wie die Kühe zum morgendlichen nicht auf die Beine kamen, weil ihre Euter am Boden festgefroren waren.
Viel warmes Wasser und ein signifikanter
Milchleistungsrückgang waren die Folgen 🙂 .

(a) Die Erzeugung von Wechselstrom (220 V) mittels Solarzellen und Wechselrichtern ist keineswegs „physikalischer Schwachsinn“, wie mancherorts behauptet.

Man muß hier allerdings differenzieren: Selbstverständlich können Solarzellen ein konventionelles Kraftwerk hierzulande nicht ersetzen. Zum einen benötigen sie (tagsüber möglichst durchgehend intensives) Sonnenlicht, zum anderen sind die Speichermöglichkeiten für elektrische Energie noch unzureichend.

Aber selbst wenn diese Voraussetzungen gegeben wären, benötigte man riesige Flächen für die Solarzellen (ständig der Sonne zugewandt) und die Zusatztechnik, wie sie nur in größeren Wüstengebieten wie Sahara, Kalahari, Gobi etc., aber keinesfalls in Deutschland zur Verfügung stehen. (b)

Hat man uns nicht versprochen, daß die „Energiewende“ neue Arbeitsplätze schaffen würde? Das Gegenteil ist der Fall, und wir stehen erst am Anfang des wirtschaftlichen Niedergangs.

@ Wotan aus Walhalla:

So aufwendig ist die Umwandlung in
Wechselstrom nun auch wieder nicht. Man
bedenke, mit welchem Aufwand die fossilen
Energieträger erst einmal zu Tage gefördert
müssen, damit sie erst einmal zur Verfügung
stehen. Speziell das Uran muss dann noch
mit viel Brimborium aufbereitet werden. Und
wohin mit dem Atommüll? Nach Walhalla?

Es wäre ziemlich unklug – wie es auch Julius
Recht aus Irrenheim erwähnte – die kostenlose
Energie, die der große natürliche
Fusionsreaktor in verschwenderischer Fülle
liefert, nicht zu nutzen.

Bio-Energie aus Getreide – da stimme ich zu! –
ist ein glatter Etikettenschwindel. Wenn
man Kacke, Müll und sonstige Abfälle dafür
nutzt, ist es o. k. Allerdings >

Entgegen allem Getrommel: photovoltaisch umgesetzte Sonnenenergie, über die Gesamtkosten der Anlagen gerechnet, wird in der BRD auf viele Jahrzehnte hinaus nicht wirtschaftlich sein und reicht auch nicht aus. Es handelt sich um ein Spielzeug für Reiche, das leider nur alle mitbezahlen dürfen.

Daß hier fast die Hälfte der in der Welt installierten Peakleistung verbaut wurde, während sich sonnenverwöhnte Länder wie Mexiko usw. trotz doppelter Einstrahlung diese an sich simple Technik nicht hinstellen, besagt für sich doch schon alles.