Das von der CDU geführte Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nach Recherchen der Wochenzeitung Junge Freiheit mit 900.00 Euro im Jahr 2023 größter staatlicher Geldgeber von „Correctiv“. „Correctiv“-Geschäftsführerin Jeannette Gusko erhielt im Jahr 2023 für eine „vollzeitnahe Tätigkeit“ 97.155,38 Euro und David Schraven, ebenfalls Geschäftsführer, kassierte 120.000 Euro Gehalt. Insgesamt sind 2,5 Millionen Euro an Steuergeldern von 2015 bis 2023 an „Correctiv“ geflossen, wie eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Leif-Erik Holm ergab.
Der Rechtsanwalt und Medienrechtsexperte Carsten Brennecke von der Kanzlei Höcker forderte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT: „Die nächste Regierung muß die Finanzierung solch manipulativer NGOs sofort stoppen.“ Denn, so Brennecke: „Sie sind faktisch aufgrund der finanziellen Zuwendung, der inhaltlichen Ausrichtung und der nun mit dem Personalwechsel bestätigten engen personellen Verzahnung nichts anderes als eine verlängerte und verdeckte Kommunikationsagentur von SPD und Grünen. Wenn wir damit nicht aufhören, bleiben wir eine Bananenrepublik.“
Rechtsanwalt Brennecke ist Mitglied der Grünen. Für seinen Mandanten Ulrich Vosgerau (CDU) hat er bereits zahlreiche Prozesse gegen Medien gewonnen, die im Zusammenhang mit der „Correctiv“-Berichterstattung über ein angebliches Geheimtreffen in Potsdam Falschbehauptungen verbreitet hatten. Die „Tagesschau“ und das „Heute Journal“ gehören zu den bekanntesten Medien, die ihre Berichterstattung nach Gerichtsurteilen korrigieren mussten.
Von der Landeshauptkasse des schwarz-grün regierten Nordrhein-Westfalens flossen 145.338 Euro im Jahr 2023 an „Correctiv“. Im Jahr davor kamen aus derselben Quelle 361.784,69 Euro. Und 2021 überwies die Staatskanzlei von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) direkt 376.401,34 Euro an „Correctiv“. Das sind 883.524,03 Euro in drei Jahren allein aus NRW.
Lesen Sie hier, welche Rolle Claudia Roth, die Parteistiftungen von CDU, Grünen und FDP, und Christian Lindner bei der Unterstützung und Finanzierung von „Correctiv“ spielten: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/steuergeld-und-personal-das-tiefe-netzwerk-von-staat-und-correctiv/