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Rainer Wendt verteidigt „Nafri“-Begriff

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Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat den Silvestereinsatz der Polizei in Köln verteidigt. „Wenn die Polizei nicht so proaktiv eingeschritten wäre, hätte es eine Wiederholung der Silvesterübergriffe aus dem Vorjahr gegeben. Die kontrollierten Gruppen hatten es durchaus darauf abgesehen“, sagte Wendt der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT.

Die Kritik am Begriff „Nafri“ von Grünen-Chefin Peter wies Wendt zurück. Peters Äußerungen seien unqualifiziert. „Das ist eine Abkürzung, die wir im Einsatz benutzen, beispielweise bei Funksprüchen oder wenn sich die Beamten etwas zurufen. Das braucht man nicht zu dramatisieren. Das ist eben der Unterschied zwischen einem sprachwissenschaftlichen Grünen-Seminar und einem Polizeieinsatz.“ Er werde sich den Begriff „Nafri“ nicht von Grünen-Politikern verbieten lassen und diesen auch in Zukunft verwenden, betonte Wendt.

Bei den Kontrollen der Nordafrikaner habe es sich nicht um sogenanntes „racial profiling“ gehandelt, erläuterte der Polizeigewerkschaftler. „Die Personen wurden nicht ausschließlich aufgrund ihrer Hautfarbe kontrolliert, sondern auch wegen ihres Verhaltens. Um das korrekt zu beurteilen hat die Polizei dabei ihre gesamten Erfahrungswerte aus früheren Einsätzen genutzt.“

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