Die CSU lehnte den Vorstoß der SPD vehement ab, die Bayernhymne um eine dritte Strophe zu ergänzen. Der innenpolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Florian Herrmann, warf der SPD vor, es gehe ihr allein um parteipolitische Profilierung. „Die Änderung einer Hymne verhandelt man nicht, indem man kurzfristig einen Dringlichkeitsantrag einbringt“, sagte er der Wochenzeitung Junge Freiheit.
Aber auch inhaltlich sei der Vorschlag nicht akzeptabel. „Wir wollen kein Multikulti-Blabla in unserer Hymne“, unterstrich Herrmann. Dabei gehe es ihm nicht darum, den von den Schülern verfaßten Text zu diskreditieren. „Wenn Schüler sich mit so etwas beschäftigen, ist das unterstützenswert. Es ist aber etwas anderes, wenn die SPD daraus einen Antrag zu Änderung der Bayernhymne macht.“
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